Filmstill zu "Lotte in Weimar"

Bankett für Achilles

Schwierigkeiten mit der Arbeiterklasse

Roland Gräf
174 Seiten, 19 Abbildungen
Paperback, 14,8 x 21 cm
Preis: 5,00 Euro (zzgl. Versandkosten)
ISBN: 978-3-00-021061-7

Zu beziehen über info@defa-stiftung.de

Das Buch

Der Regisseur  Roland Gräf berichtet in diesem Band über die Arbeit am DEFA-Film BANKETT FÜR ACHILLES und die Schwierigkeiten bei der Produktion. Er hat in verschiedenen Archiven zahlreiche Protokolle, Schriftwechsel und Zeitungsartikel gefunden, die die spannende Entstehungsgeschichte des Films belegen.

„Roland Gräf versicherte uns, dass der Film ein optimistisches Bild haben wird. Wir hatten auch darauf aufmerksam gemacht, dass es keine Beerdigung sein kann. Es sollte sichtbar werden die Spur, die der Mann hinterlassen hat in der 30-jährigen Tätigkeit im Werk. Eine Gestalt der Arbeiterklasse, in der große Traditionen fortgeführt werden, sollte herauskommen. Von dieser Spur, die er hinterlassen hat, spürt man nichts...“ (aus einer Notiz der Hauptverwaltung Film)

Die DEFA-Direktion hat am 10. Januar 1975 den Rohschnitt von BANKETT FÜR ACHILLES nicht abgenommen. Wie der Film entstand, und warum und mit welcher Resonanz er am 20. November 1975 dann doch noch in die Kinos kam, beschreibt dieser Band.

In BANKETT FÜR ACHILLES (1975) dreht Gräf eines der wenigen wirklichen Arbeiterporträts der DDR, das dafür gelobt wird, dass der Regisseur keine Heldengeschichte erzählt; es stehen nicht die offiziellen Huldigungen im Vordergrund, sondern die Probleme des Alltags und die innere Befindlichkeit eines Arbeiters, der nicht als positiver Held in den Ruhestand geschickt werden will.

Leseproben:

Der Autor

Roland Gräf gehört zu den wichtigsten Autorenfilmern der DEFA. In den 1970er und 1980er Jahren dreht er eine Handvoll Filme, die sich durch ihre Nähe zur sozialen Realität auszeichnen. Dabei orientierte sich der Regisseur, der als Kameramann seine Filmkarriere beginnt, am dokumentarischen Stil, ohne dass dieser den Figuren übergestülpt wird.

Rezension

Volker Baer in film-dienst Nr. 2, 17.1.2008  Rezension als pdf (262 KB)

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