Filmstill zu "Einfach Blumen aufs Dach"

Joris Ivens

Dokumentarfilmer

* 18. November 1898 in Nijmegen, Holland; † 28. Juni 1989 in Paris, Frankreich

Biografie

Filmstill zu "Joris Ivens - Er filmte auf 5 Kontinenten"

Joris Ivens

(R: Joachim Hadaschik, 1963) Fotografen: Gerhard Münch, Horst Donth

Der holländische Dokumentarfilmer Joris Ivens ist einer der großen und kompromisslosen Bildvisionäre des 20. Jahrhunderts. Er ist der Schöpfer zahlreicher sozialkritischer Dokumentationen, der in seinen Arbeiten für die einfachen Menschen und die Verbesserung ihrer Lebensumstände Partei ergreift. Als Zeuge und Chronist transportieren seine Filme revolutionären und kämpferischen Inhalt über Arbeiter und deren Leben auf allen Kontinenten der Welt. Zum anderen legt der Regisseur Filme mit poetischen und romatischen Zügen vor, in denen Elemente wie Feuer, Wasser und Wind eine große Rolle spielen.

Joris Ivens wird am 18. November 1898 als George Henri Anton Ivens in Nijmegen, Niederlande geboren. Er ist der zweite Sohn von Cees Ivens und Dora Muskens. Sein Vater besitzt ein Fotofachgeschäft, welches auf eine lange Familientradition zurückblicken kann. Früh entdeckt Joris Ivens sein Interesse für den Film. Mit 13 Jahren dreht er DE WIGMAN (1911), bei dem er sich von den Indianergeschichten des Karl May inspirieren lässt.

Von 1915 bis 1917 absolviert er ein Studium der Ökonomie in Rotterdam, wird dann bis 1919 zum Dienst bei der niederländischen Armee einberufen. Zu einem Kriegseinsatz kommt es allerdings nicht. Nach seinem Militärdienst setzt er sein Studium fort, belegt Seminare in Wirtschaftswissenschaften am Higher Commercial College in Rotterdam. 1922 wechselt er nach Berlin und studiert dort Fototechnik und Fotochemie an der Technischen Universität. Mitte der 1920er-Jahre führen in praktische Tätigkeiten in die Dresdner Firma Ememann sowie in die ICA-Kamerawerke. Außerdem absolviert er ein Volontariat in den Zeisswerken Jena.

Filmstill zu "Freundschaft siegt"

FREUNDSCHAFT SIEGT (R: Iwan Pyrjew, Joris Ivens, 1951) Fotografen: G. Mongolowskaja, I. Sokolnikow, K. Browin, N. Bolschakow, W. Maslennikow, A. Krylow, Walter Roßkopf, I. Panow, T. Lebeschew, P. Kassatkin, I. Bessarabow, Erwin Anders, Erich Barthel, Werner Bergmann, Heinz Czygan, Walter Fehdmer, E.W. Fiedler, Wolf Göthe, Götz Neumann, Karl Plintzner, Rudi Radünz, Fritz Rudolph, Kurt Stanke, J. Monglowskij, W. Pawlow, W. Mikoscha

Filmstill zu "Friedensfahrt 1952 Warschau - Berlin - Prag"

FRIEDENSFAHRT 1952 WARSCHAU - BERLIN - PRAG (R: Joris Ivens, 1952) Fotografen: Walter Fehdmer, Jerzy Pyrkosz, Erich Barthel, Karol Szczecinski, Hans Dumke, Ewald Krause

1926 konzentriert sich Joris Ivens auf den Film. Er ist Mitbegründer der Filmliga, des ersten niederländischen Filmklubs, der unter anderem Filme von Walter Ruttmann, Sergej M. Eisenstein und Robert J. Flaherty in Holland bekanntmacht. Die Arbeit im Filmklub animiert ihn zur eigenen Filmproduktion; er legt seine ersten filmischen Experimente vor. Mit seinen Filmstudien THE BRIGDE (1929) und RAIN (1929) erregt er nicht nur nationale sondern auch internationale Aufmerksamkeit. Er experimentiert mit Tricks, fühlt sich dem absoluten Film verpflichtet. Im selben Jahr entsteht BRANDING (1929), ein Spielfilm über einen arbeitslosen Fischer, der aus Not auf Abwege gerät und schließlich sogar seinen Verlobungsring versetzt. Die frühen Filme des Regisseurs beziehen nicht nur deutlich Stellung für ein sozial engagiertes Kino, sondern sind auch hinsichtlich ihrer optischen Gestaltung experimentell und wegweisend.

Nachdem der junge Künstler Aufmerksamkeit erregt hat, werden ihm verschiedene Auftragswerke angeboten. Er setzt den Werbefilm WIJ BOUWEN (1930) für die niederländische Bauarbeitergewerkschaft in Szene. Der Regisseur setzt sich mit dem Thema Arbeit auseinander. Aus dem Material entstehen später ZUIDERZEE (1930), NEW EARTH (1934) sowie fünf weitere Kurzfilme. Als nächstes kommerzielles Projekt entsteht PHILIPS RADIO (1931), eine Dokumentation über die Radiofabrik in Eindhoven. Kurz darauf arbeitet er für das Internationale Komitee der Kreosothersteller und stellt die Dokumentation CREOSOOT (1931) her.

1932 geht Joris Ivens als erster ausländischer Regisseur zum Arbeiten in die UdSSR. Bereits 1930 reist er auf Einladung des Regisseurs Wsewolod Pudowkin in das Land, verbringt dort drei Monate und hält zahlreiche Vorträge. In dem Film KOMSOMOLSK (1932) konzentriert sich der Regisseur auf den Bau eines Hochofens in Magnitogorsk im Ural. Nach der Premiere des Films kehrt er nach Holland zurück. Der belgische Regisseur Henri Storck animiert ihn, an einem Film über die Lage in dem Kohleabbaugebiet Borinage mitzuwirken. So entsteht ELEND IN DER BORINAGE (1933), der die große Depression thematisiert. Sein nächster Film NIEUWE GRONDEN (1934) zeigt die Landgewinnung in den Niederlanden durch Eindeichung. Hier greift der Regisseur das Thema der Arbeitslosigkeit auf. Mehr als 20.000 Arbeiter sind in Folge der Weltwirtschaftskrise ohne Existenzgrundlage. Joris Ivens hat mit diesen Filmen zu seinem realistischen Stil gefunden, der die einfachen Menschen und ihre Lebensumstände in den Mittelpunkt rückt.

Filmstill zu "Lied der Ströme"

LIED DER STRÖME (R: Joris Ivens, 1954) Fotografen: Erich Nitzschmann u.w.

Filmstill zu "Mein Kind"

MEIN KIND (R: Alfons Machalz, Vladimir Pozner, Joris Ivens, 1955)

Joris Ivens entwickelte sich zu einem Dokumentaristen und Verfechter des Klassenkampfes. Er bezieht eindeutig Stellung, die Bilder dienen ihm als Beleg für soziale Ungerechtigkeit. Er dreht SPANISCHE ERDE (1937) über den Krieg in Spanien, an dem auch Ernest Hemingway mitwirkt. THE 400 MILLIONS (1938) schildert den Kampf der Chinesen gegen die japanische Invasion. 1936 übernimmt er in den USA die Leitung der „Organisation Association of Documentary Film Producers“. Während des Zweiten Weltkrieges arbeitet er in den USA und in Kanada, ist seit 1941 als Dozent an der University of Southern California tätig. In dem Kompilationsfilm OUR RUSSIAN FRONT (1942) und ACTION STATIONS (1943) ruft er zur Solidarität mit dem Kampf der Sowjetunion gegen Nazideutschland auf.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrt er nach Europa zurück. Die niederländische Regierung ernennt ihn zum Film-Kommissar für die ostindischen Kolonien. Aus Solidarität mit den Unabhängigkeitsbestrebungen der Indonesischen Republik legt er kurze Zeit später diese Funktion nieder. Nach dem Film INDONESIA CALLING (1946), der die Unterstützung australischer Hafenarbeiter für die indonesische Unabhängigkeit schildert, erhält der Regisseur Schwierigkeiten mit seiner Regierung: sein Reisepass wird eingezogen. Bis 1956, als er offiziell seinen Ausweis wieder erhält, arbeitet Joris Ivens in Polen, der Sowjetunion, Bulgarien und von 1951 bis 1957 bei der ostdeutschen Produktionsfirma DEFA.

Hier wirkt er im Bereich Regie und Drehbuch an der ostdeutsch-französischen Koproduktion DIE ABENTEUER DES TILL ULENSPIEGEL (1956) mit. Außerdem arbeitet er als Regisseur beim DEFA-Studio für Wochenschau und Dokumentarfilme. Während der III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Berlin im August 1951 entsteht unter dem Patronat der DEFA die prestigeträchtige Dokumentation FREUNDSCHAFT SIEGT (1951). Joris Ivens arbeitet gemeinsam mit Iwan Pyrjew an dem Film, der mit enormen finanziellen und organistorischen Mittel hergestellt worden ist. Ein weiteres Thema ist die Friedensfahrt, mit der er sich in FRIEDENSFAHRT 1952 WARSCHAU - BERLIN - PRAG (1952) beschäftigt. Hier liefert der Regisseur den Beweis, dass Sportereignisse auch publikumswirksam ins Kino gebracht werden können. Der poetische Dokumentarfilm DAS LIED DER STRÖME (1954) dokumentiert die politische Kraft der internationalen Gewerkschaftsbewegung und die Bedeutung des III. Kongresses des Weltgewerkschaftsbundes 1953 in Wien. Joris Ivens erhält von der DEFA freie Hand und gewinnt Künstler wie Dmitri Schostakowitsch,  Bertolt Brecht, Paul Robeson, Vladimir Pozner und Pablo Picasso für das Projekt. Der Film fasziniert stilistisch heute noch. An dem Filmprojekt MEIN KIND (1955), eine Hommage an die Mütter der Welt, arbeitet er als Drehbuchautor mit, umgesetzt wird der Film später von Vladimir Pozner und Alfons Machalz. In dem dokumentarischen Episodenfilm DIE WINDROSE (1956) erzählen fünf Frauen aus verschiedenen Ländern über ihr Leben, ihren Kampf gegen Elend und Unrecht. In den ostdeutschen Fachblättern regt der Regisseur zudem Diskussionen über parteiliches Filmemachen an. Außerdem arbeitet er im DEFA-Studio für Synchronisation und übernimmt die Regie bei der Synchronisation ausländischer Filme.

Filmstill zu "Die Abenteuer des Till Ulenspiegel"

Gérard Philipe in DIE ABENTEUER DES TILL ULENSPIEGEL (R: Gérard Philipe, 1956) Fotografen: Waltraut Pathenheimer, André Manion

Filmstill zu "Die Windrose"

DIE WINDROSE (R: Joris Ivens, Yannick Bellon, Wu Kuo-Yin, Gillo Pontecorvo, Alex Viany, Sergej Gerassimow, Alberto Cavalcanti, 1956) Fotografen: Robert Menegoz, Joop Huisken u.w.

Ab 1957 reist Joris Ivens wieder durch die Welt. Er lässt sich in Paris nieder und produziert Filme in China, Italien, Kuba, Chile, 1965 in Frankreich, 1967/68 in Vietnam. In vielen der Länder ist er auch als Dozent beschäftigt. In Frankreich entsteht seine filmische Liebeserklärung an seine neue Heimatstadt THE SEINE MEETS PARIS (1957). Für den Film erhält er die Goldenen Palme auf dem Filmfestival in Cannes. Ab den 1960er-Jahren entstehen zum einen Filme mit revolutionärem und kämpferischen Inhalten über Arbeiter und deren Leben in einigen Teilen der Welt. Wie viele seiner Kollegen ist er an den politischen Brennpunkten der Welt zugegen, filmt in Vietnam. Zudem dreht der Regisseur auch lyrische Filme, etwa ein Stadtporträt über Valparaiso. Mitte der 1960er-Jahre beginnt er einen Film über den Wind im Süden Frankreichs: POUR LE MISTRAL (1964), in Rotterdam entsteht ein Werk über den zweiwichtigsten Hafen der Welt. Hervorzuheben ist außerdem der 12stündige Film WIE YÜ GUNG BERGE VERSETZT (1975) über das alltägliche Leben in China nach der Revolution. Mit seinem letzten Filmwerk EINE GESCHICHTE ÜBER DEN WIND (1988) krönt der Regisseur seine Filmkarriere. Er reist nach China, um den 'Wind zu filmen' und legt ein Werk voller Poesie und zauberhafter Bilder über das Land vor, das zugleich als ein Kompendium seines Lebenswerkes gelten kann.

Während seiner Lehrtätigkeit an der Filmschule in Lodz lernt er seine zukünftige Ehefrau, die Regisseurin Marceline Loridan (19282018) kennen. Er heiratet 1950. Seine Memoiren „The Camera and l“ werden 1969 veröffentlicht. Zahlreiche Auszeichnungen hat der Künstler und Dokumentarist erhalten, unter anderem ist er Mitglied der französischen Ehrenlegion, erhält den Leninpreis in der Sowjetunion, den Che Guevara Preis in Kuba sowie den Goldenen Löwen auf dem Filmfestival in Venedig für sein Lebenswerk. Joris Ivens stirbt am 29. Juni 1989.

Zusammengestellt von Ines Walk. (Stand: Mai 2006)

Auszeichnungen

  • o.A.: Stern der Völkerfreundschaft der DDR
  • 1989: EINE GESCHICHTE ÜBER DEN WIND - Europäischer Filmpreis: Spezialpreis der Jury
  • 1989: EINE GESCHICHTE ÜBER DEN WIND - Internationales Filmfestival Sao Paulo: Kritiker-Spezialpreis
  • 1988: Internationales Filmfestival Venedig: Goldener Löwe für das Lebenswerk
  • 1985: Niederländisches Filmfestival: Holländischer Kulturpreis
  • 1987: Kuba: Che Guevarra Preis
  • 1977: UNE HISTORIE DE BALLON - Französischer Filmpreis: Cesar für den Besten dokumentarischen Kurzfilm
  • 1967: Leninpreis
  • 1966: LE MISTRAL - Internationales Filmfestival Venedig: Löwe von San Marco
  • 1955: Weltfriedenspreis
  • 1954: LIED DER STRÖME - Filmfest Karlovy Vary: Preis des Komitees für eine bessere Welt
  • 1957: THE SEINE MEETS PARIS - Internationales Filmfestival Cannes: Goldene Palme

Literatur

  • Karl Gass: Joris Ivens - ein Kämpfer mit der Kamera, in: Tribüne, 26.11.1953.
  • Karl Gass: Joris Ivens - der fliegende Holländer, in: Filmspiegel 13-15/1954.
  • Maximilian Scheer: Der Regisseur Joris Ivens, in: Tribüne, 29.10.1954
  • Bodo Uhse: Das Geheimnis des Joris Ivens, in: Deutsche Filmkunst 02/1955.
  • o. A.: Der Mensch im Dokumentarfilm, in: Deutsche Filmkunst 06/1955.
  • Hans Wegner: ... die bei der DEFA die Heimat fanden, in: Filmspiegel 10/1956.
  • Hans Wegner: Eine Kamera schwenkt nach links, in: Deutsche Filmkunst 11/1958.
  • Günter Netzeband: Joris Ivens, in: Filmspiegel 22/1962.
  • Wolfgang Klaue, Manfred Lichtenstein, Hans Wegner (Red.): Joris Ivens. Berlin 1963.
  • Hans Wegner: Joris Ivens, Berlin 1965.
  • Winfried Junge: Joris Ivens vor DDR Dokumentaristen, in: Filmspiegel 04/1967.
  • Joris Ivens: Die Kamera und ich, Rowohlt Taschenbuch Verlag Hamburg 1974.
  • Klaus Kreimeier: Joris Ivens. Ein Filmemacher an den Fronten der Weltrevolution, Oberbaum Verlag für Literatur und Politik Berlin 1977.
  • Hans Helmut Prinzler: Der Umgang mit Film und mit Menschen. Notizen zu Joris Ivens, in: Filme Nr. 04/1980.
  • o. A.: Zur Dialektik von Poesie und Soziologie, in: Dokumentaristen der Welt, Berlin 1982.
  • Petra Lataster-Czich: Gespräch mit Joris Ivens, in: Sinn und Form 02/1986.
  • Birgit Galle: Seine Filme - eine Chronik der historischen Kämpfe unserer Zeit, in: Neues Deutschland 01./02.07.1989.
  • Gitta Nickel: Motiv des Lebens, in: Wochenpost 29/1989.
  • Günter Jordan: Joris Ivens, in: Sonntag 30/1989.
  • Eric van't Groenevom: Wie man den Wind malt, in: Film und Fernsehen 03/1990
  • Franz-Josef Albersmeier: Von der Sozialdokumentation zum antifaschistischen Film: SPANISCHE ERDE (Spanish Earth, 1937), in: Werner Faulstich/Helmut Korte (Hrsg.): Fischer Filmgeschichte, Bd. 2, Frankfurt/M 1991.
  • Daniela Schulz: Hommage für Joris Ivens, in: Film und Fernsehen 04/1993.
  • Ralf Schenk: Warten auf den Wind, in: Berliner Zeitung, 18.11.1998.
  • Daniela Schulz: Joris, Wind und mehr, in: Film und Fernsehen 34/1998.
  • Günter Jordan: Zwischen zwei Briefen - fünf Jahre und ein halbes Leben. Joris Ivens und die DEFA, in: Film und Fernsehen 01/1999.
  • Kees Bakker (ed.): Joris Ivens and the Documentary Context, Paperback edition, University Press Amsterdam 2000.
  • Hans Schoots: Living Dangerously - A Biography of Joris Ivens, University Press Amsterdam 2000.
  • Jan-Pieter Barbirian, Werner Ruzicka (Hrsg.): Poesie und Politik: Der Dokumentarfilmer Joris Ivens (1898-1989), WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier, 2001.
  • C. Scherer, Ivens, Marker, Godard, Jarman: Erinnerung im Essayfilm, Wilhelm Fink Verlag München 2001.
  • Hans Schoots: Zooming Out: Walter Ruttmann and Joris Ivens, in: P. Zimmermann/K. Hoffmann (Hrsg.): Triumph der Bilder, Konstanz 2003.
  • Günter Jordan:  Unbekannter Ivens: Triumph, Verdammnis, Auferstehung. Joris Ivens bei der DEFA und in der DDR 1948–1989, Schriftenreihe der DEFA-Stiftung, Bertz + Fischer Verlag, Berlin, 2018.

DEFA-Filmografie

Eine erweiterte Filmografie können Sie unter filmportal.de einsehen.

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