Martin Flörchinger
Schauspieler
* 9. Oktober 1909 in Geisenhausen; † 27. Oktober 2004 in Vilsbiburg
Biografie
Der Schauspieler Martin Flörchinger zählt zu den Könnern seiner Zunft. Mehr als 50 Jahre steht er auf der Theaterbühne, brilliert in Leipzig, Berlin und München. Geschätzt wird seine präsize Darstellung in deutschen Klassikern. Ab den 1950er Jahren ist Martin Flörchinger häufig in DEFA-Filmen und TV-Spielen zu sehen. Auch hier wird sein intensiver Blick auf das soziale und historische Umfeld der zu verkörpenden Figuren gelobt. Dadurch wirken seine Figuren immer glaubwürdig und eindringlich.
Martin Flörchinger wird am 9. Oktober 1909 in Geisenhausen bei München als Martin Paintner geboren. Beide Elternteile sind Schauspieler, Vater Ernst Flörchinger und Mutter Anna Paintner. Nach seinem Abitur beginnt er 1929 ein Schauspiel-Studium in Leipzig. Er schließt es 1931 ab und debütiert in der Stadt auch auf der Theaterbühne, spielt unter anderem den Ferdinand in „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller. In der Folge wandert der junge Schauspieler durch die Provinz, steht in Gera, Stettin, Königsberg und in Darmstadt, Frankfurt am Main und Dortmund auf der Bühne; erarbeitet sich ein umfangreiches Repertoire im Rollenfach des jugendlichen Helden.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, den er in Gefangenschaft erlebt, spielt Martin Flörchinger in Ellwangen/Jagst und Darmstadt Theater. 1947 entscheidet er sich, in die sowjetische Besatzungszone überzusiedeln. Am Theater in Leipzig wird er bald ein anerkannter Darsteller, der besonders in klassischen Stücken auffällt. Er spielt die deutschen Traditionsstücke von Ephraim Lessing, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller. Internationales Aufsehen erzielt der Schauspieler mit der Darstellung des Robespierre in dem gleichnamigen Theaterstück von Romain Rolland. Danach ruft Berlin in Gestalt des damaligen Intendanten des Deutschen Theaters Wolfgang Lamghoff und des Leiters des Berliner Ensembles Bertolt Brecht. Ab 1956 spielt er als Ensemble-Mitglied am BE in zahlreichen Stücken. Gelobt wird sein kluger, angstvoller Sagredo in „Das Leben des Galilei“. Er gibt den Volkstribun in „Coriolan“ und den Pierpont Mauler in „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“. Als witzige Hauptfigur in „Schweyk im Zweiten Weltkrieg“ von Bertolt Brecht brilliert er. Mehr als 500mal steht er mit dieser Rolle auf der Bühne und überzeugt Kritiker wie Publikum. Mehrfach führt der Darsteller auch Regie, zählt zu den Stützen der Theaterhäuser im Ostteil Berlins. Er arbeitet mit den Regisseuren Wolfgang Langhoff, Erich Engel, Peter Palitzsch, Manfred Wekwerth und Ruth Berghaus zusammen.
Bereits 1951 debütiert der Schauspieler bei der ostdeutschen Produktionsfirma DEFA. Sein erster Film wird DIE MEERE RUFEN (1951) unter der Regie von Eduard Kubat. In der Folge spielt Martin Flörchinger zahlreiche kleinere und wenige größere Rollen. Unter anderem ist er in den ERNST THÄLMANN-Filmen von Kurt Maetzig als Karl Liebknecht zu sehen. Als Heinrich Pfeifer überzeugt er in THOMAS MÜNTZER (1955-1956) an der Seite von Wolfgang Stumpf und Wolf Kaiser. Positiv hervorgehoben wird sein intensiver Blick auf das soziale und historische Umfeld der erkörperten Figuren. Dadurch ist er als Darsteller in der Lage, den Sozialcharakter einer Figur mit großer Genauigkeit zu zeichnen, seine Darstellung wirkt so immer glaubwürdig und eindringlich. Mehrfach wird der Schauspieler ausgezeichnet, unter anderem mit dem Nationalpreis der DDR II. und III. Klasse.
Martin Flörchinger wird auch in Gegenwartsstücken der DEFA eingesetzt. Er spielt unter der Regie von Joachim Kunert jeweils zwei seiner wichtigsten Hauptrollen. In EHESACHE LORENZ (1959) ist er der Ehemann Willi Lorenz, der nach 24 Jahren Ehe seine Frau betrügt. Zu einer Scheidung kommt es nicht, weil sich das Ehepaar versöhnt und sich für ihr gemeinsames Leben entscheidet. Als Kriminalkommissar Albert Schirding überzeugt der Darsteller in SEILERGASSE 8 (1960). Hier spiegelt der Mord an einer Nachbarin den Konflikt mit dem Sohn wider, der als Täter in Frage kommt. Nach erfolgreicher Ermittlung des Täters, dem Freund des Sohnes, steht der Versöhnung zwischen Vater und Sohn nichts mehr im Wege.
Häufig wird der Schauspieler in wichtigen Nebenrollen besetzt, in denen er immer wieder nachdrücklich seine Fähigkeiten unter Beweis stellt. Er arbeitet unter anderem mit den Regisseuren Konrad Wolf, Kurt Jung-Alsen, Joachim Hasler, Frank Vogel und Jànos Veiczi zusammen. Er gibt den Vater des Chemikers Manfred Herrfurth in DER GETEILTE HIMMEL (1964), ist König Löwenzahn in dem Märchenfilm KÖNIG DROSSELBART (1965).
Bereits ab 1956 spielt Martin Flörchinger auch für das Fernsehen der DDR. Unter der Regie von Hans-Erich Korbschmitt agiert er erstmals in einem TV-Spiel, in JOE HILL, DER MANN DER NIEMALS STARB (1956). Danach ist er immer wieder im Fernsehen zu sehen, ist an wichtigen Produktionen beteiligt wie dem Vierteiler FLUCHT AUS DER HÖLLE (1960), dem Fünfteiler DR. SCHLÜTER (1965) oder dem populären Siebenteiler STÜLPNER-LEGENDE (1973).
In den 1970er Jahren siedelt Martin Flörchinger in seinen Heimatort Geisenhausen über. Er plant, sich von der Schauspielerei zurückzuziehen und sich auf seine zweite Leidenschaft, das Zeichnen, zu konzentrieren. Aber den Schauspieler hält es nicht lange zu hause. Er spielt an den Münchner Kammerspielen. Stücke von Frank Wedekind und Bertolt Brecht stehen auf dem Spielplan, genauso wie wieder die Klassiker von William Shakespeare. In der Folge ist der Darsteller auch im westdeutschen Fernsehen präsent. Er arbeitet unter anderem mehrfach mit Hans W. Geißendörfer zusammen. Sein ehemaliger DEFA-Kollege Frank Beyer holt ihn nach dem Zusammenbruch der DDR für seinen TV-Film SIE UND ER (1991) ins gesamtdeutsche Fernsehen.
Neben seiner Tätigkeit für Bühne und Film ist Martin Flörchinger auch als Dozent für Schauspiel tätig. Während seines Engagements in Dortmund von 1936 bis 1939 betätigt er sich erstmals in diesem Bereich. Von 1948 bis 1953 arbeitet er in Leipzig an der Theaterhochschule. In Berlin unterrichtet er an der Staatlichen Schauspielschule. Außerdem leiht Martin Flörchinger unzähligen Hörspielfiguren seine markante Stimme. Mehrere Jahre ist der Künstler damit beschäftigt, Shakespeare-Sonette in seine Muttersprache zu übersetzen. Unter dem Titel „Und Narren urteil'n über echtes Können“ sind alle 154 Sonetten in Buchform im November 2000 erschienen.
Martin Flörchinger hat eine Tochter. Wera Paintner sowie ihr Sohn Thomas Dehler arbeiten ebenfalls als Schauspieler. Der Künstler stirbt am 27. September 2004 in seiner Heimat.
Verfasst von Ines Walk. (Stand: September 2013)
Auszeichnungen
- 1967: DIE GEDULD DER KÜHNEN - Nationalpreis III. Klasse
- 1972: Nationalpreis II. Klasse für seine künstlerischen Leistungen
Literatur
- o. A.: Martin Flörchinger, in: o. A.: Unsere Filmsterne, Verlag Junge Welt Berlin 1962.
- Renate Seydel: Martin Flörchinger, in: Renate Seydel (Hrsg.): Schauspieler. Theater - Film - Fernsehen, Henschel Verlag Berlin, 1966.
- Martin Flörchinger: Mein Leipzig lob' ich mit ... zweimal fünf Jahre in der Messestadt, in: Renate Seydel (Hrsg.): ... gelebt für alle Zeiten, Henschel Verlag Berlin 1978.
- Ralf Schenk, Ingrun Spazier: Martin Flörchinger, in: cinegraph, Loseblattsammlung.
- Friedrich Dieckmann: Die Säule des Ensembles, in: Freitag 08.10.1999.
- G. St: Arbeiter adelt. Ost-West-Passage: Schauspieler Martin Flörchinger neunzig, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.10.1999.
- Christoph Funke: Zwischen Brecht und Dorn. Der Schauspieler Martin Flörchinger wird heute 90, in: Der Tagesspiegel, 09.10.1999.
- Hans-Dieter Schütt: Ernst Kraft, stämmiger Witz. Heute wird der Schauspieler Martin Flörchinger 90 Jahre alt, in: Neues Deutschland, 09.10.1999.
- Ernst Schumacher: Vom "Komedi schpuin" zu Brecht. Martin Flörchinger: Der "Schweyk" des Berliner Ensembles wird heute in München neunzig Jahre alt, in: Berliner Zeitung, 09.10.1999.
- Hans-Dieter Schütt: Ein Letzter. Martin Flörchinger wird 93, in: Neues Deutschland, 09.10.2002.
- Ralf Schenk: Martin Flörchinger [Nachruf], in: film-dienst 02/2005.
DEFA-Filmografie
- FANNY BY GASLIGHT / Fanny (1944) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Anthony Asquith
- LES AMANTS DE VERONA / Die Liebenden von Verona (1948) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: André Cayatte
- PUEBLERINA / Paloma (1948) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Emilio Fernandez
- PRIZNANI / Das Geständnis (1950) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Jiri Lehovec
- Die Meere rufen (1951) - Darsteller | Regie: Eduard Kubat
- LES AMANTS DE TOLEDO / Die Liebenden von Toledo (1952) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Henri Decoin
- Geheimakten Solvay (1952) - Darsteller | Regie: Martin Hellberg
- NERASLUTSCHNYE DRUSJA / Unzertrennliche Freunde (1952) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Wassili Shurawljow
- PSOHLAVCI / Die Hundsköpfe (1953) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Martin Fric
- Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse (1954) - Darsteller | Regie: Kurt Maetzig
- LA REBELLION DE LOS COLGADOS / Die Rebellion der Gehenkten (1954) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Alfredo B. Crevenna
- Ernst Thälmann - Führer seiner Klasse (1955) - Darsteller | Regie: Kurt Maetzig
- Hotelboy Ed Martin (1955) - Darsteller | Regie: Ernst Kahler, Karl-Heinz Bieber
- KRUSCHENIJE EMIRATA / Die Entscheidung von Buchara (1955) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Latif Fajsijew, Wladimir Pawlowitsch Bassow
- MATJ / Die Mutter (1955) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Mark Semjonowitsch Donskoi
- NEOKONTSCHENNAJA POWESTJ / Sehnsucht (1955) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Friedrich Ermler
- OWOD / Stechfliege (1955) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Alexander Fainzimmer
- Robert Mayer - Der Arzt aus Heilbronn (1955) - Darsteller | Regie: Helmut Spieß
- Das Stacheltier - Mein Freund Heinrich (1955) - Darsteller | Regie: Harald Röbbeling
- Thomas Müntzer (1955 - 1956) - Darsteller | Regie: Martin Hellberg
- DOLGIJ PUTJ / Der weite Weg (1956) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Walentin Newsorow, Leonid Gaidai
- PODHALE W OGNIU / Berge brennen (1956) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Henryk Hechtkopf, Jan Batory
- POET / Ein Dichter (1956) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Boris Barnet
- REBRO ADAMOWO / Adams Rippe (1956) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Anton Marinowitsch
- UOMINI E LUPI / Menschen und Wölfe (1956) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Giuseppe de Santis
- CHOSHDENIJE SA TRI MORJA / Fahrt über drei Meere (1957) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Wassili Pronin, Ahmad Abbas
- LASTOTSCHKA / Deckname Schwalbe (1957) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Grigori Lipschiz
- MONTPARNASSE 19/LES MONTPARNOS / Montparnasse 19 (1957) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Jacques Becker
- Polonia-Express (1957) - Darsteller | Regie: Kurt Jung-Alsen
- Tatort Berlin (1957) - Darsteller | Regie: Joachim (auch: Hans-Joachim) Kunert
- TICHI DON / Der stille Don (1.Teil) (1957) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Sergej Appolinarijewitsch Gerassimow
- TICHI DON / Der stille Don (2.Teil) (1957) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Sergej Appolinarijewitsch Gerassimow
- KAPITAN PERWOGO RANGA / Kapitäne zur See (1958) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Alexander Mandrykin
- KOTSCHUBEJ / Kotschubej (1958) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Juri Nikolajewitsch Oserow
- MAMLJUK / Der Mameluck (1958) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: David Rondeli
- TICHI DON / Der stille Don (3.Teil) (1958) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Sergej Appolinarijewitsch Gerassimow
- Unternehmen Teutonenschwert, - Archive sagen aus (1958) - Sprecher | Regie: Annelie Thorndike (geb. Kunigk), Andrew Thorndike
- ALMATLAN EVEK / Traumlose Jahre (1959) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Félix Máriássy
- BALLADA O SOLDATJE / Ballade vom Soldaten (1959) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Grigori Tschuchrai
- BEYOND THIS PLACE / Jenseits des Rechts (1959) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Jack Cardiff
- DOM NA RAZCESTI / Das Haus am Scheideweg (1959) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Vladimir Bahna
- Ehesache Lorenz (1959) - Darsteller | Regie: Joachim (auch: Hans-Joachim) Kunert
- Kämpfende Kunst (1959) - Sprecher | Regie: Götz Oelschlägel
- Der kleine Kuno (1959) - Darsteller | Regie: Kurt Jung-Alsen
- NASREDDIN W CHODSHENTJE ILI OTSCHAROWANNYJ PRINZ / Nasreddin in Chodshent (1959) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Amo Bek-Nasarow, Erasm Karamjan
- PODNJATAJA ZELINA / Neuland unterm Pflug, Teil 1 (1959) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Alexander Iwanow
- SCHINEL / Der Mantel (1959) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Alexej Batalow
- SOLOTOJ ESCHELON / Der goldene Zug (1959) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Ilja Gurin
- Verwirrung der Liebe (1959) - Darsteller | Regie: Slatan Dudow
- Die heute über 40 sind (1960) - Darsteller | Regie: Kurt Jung-Alsen
- KAPETAN LESI / Auf der Spur der Verräter (1960) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Zivorad Mitrovic
- PODNJATAJA ZELINA / Neuland unterm Pflug, Teil 2 (1960) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Alexander Iwanow
- Seilergasse 8 (1960) - Darsteller | Regie: Joachim (auch: Hans-Joachim) Kunert
- Der Augenzeuge 1961/31 (1961) - Person, primär
- DEWJAT DNEJ ODNOGO GODA / Neun Tage eines Jahres (1961) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Michail Romm
- Das Stacheltier - Es dankt Frau Schulze (1961) - Darsteller | Regie: Peter Fischer
- Der Tod hat ein Gesicht (1961) - Darsteller | Regie: Joachim Hasler
- SJEM NJANJEK / Sieben Ammen und kein Baby (1962) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Rolan Bykow
- TUDOR / Tudor, Rebell gegen Paschas und Bojaren (1962) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Lucian Bratu
- CERNY PETR / Der schwarze Peter (1963) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Milos Forman
- for eyes only - streng geheim (1963) - Darsteller | Regie: János Veiczi
- Jetzt und in der Stunde meines Todes (1963) - Darsteller | Regie: Konrad Petzold
- Julia lebt (1963) - Darsteller | Regie: Frank Vogel
- Reserviert für den Tod (1963) - Darsteller | Regie: Heinz Thiel
- THE CRACKSMAN / Der Geldschrankknacker (1963) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Peter Graham Scott
- Die Abenteuer des Werner Holt (1964) - Darsteller | Regie: Joachim (auch: Hans-Joachim) Kunert
- Chronik eines Mordes (1964) - Darsteller | Regie: Joachim Hasler
- Der geteilte Himmel (1964) - Darsteller | Regie: Konrad Wolf
- KOMPOSITOR ARAM CHATSCHATURJAN / Der Komponist Aram Chatschaturjan (1964) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Marianna Tawrog
- Viel Lärm um nichts (1964) - Darsteller | Regie: Martin Hellberg
- Der Augenzeuge 1965/01 (1965) - Person, primär
- HAIDUCII / Amza, der Schrecken der Bojaren (1965) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Dinu Cocea
- Hamida (1965) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Jean Michaud-Mailland
- König Drosselbart (1965) - Darsteller | Regie: Walter Beck
- OBYKNOWJENNYJ FASCHISM / Der gewöhnliche Faschismus (1965) - Sprecher, Synchronisation (Sprecher) | Regie: Michail Romm
- WOJNA I MIR / Krieg und Frieden, Teil 1 - 4 (1965 - 1967) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Sergeij Fjodorowitsch Bondartschuk
- Der Augenzeuge 1966/46 (1966) - Person, primär
- Häuser unterm Kreuz (1966) - Sprecher | Regie: Heinz Müller
- Lebende Ware (1966) - Darsteller | Regie: Wolfgang Luderer
- Die Fahne von Kriwoj Rog (1967) - Darsteller | Regie: Kurt Maetzig
- Geschichten jener Nacht, Teil 1 - 4 (1967) - Darsteller | Regie: Karl-Heinz Carpentier, Ulrich Thein, Frank Vogel, Gerhard Klein
- Jenaer Begegnung (1967) - Sprecher | Regie: Fritz Gebhardt
- MAKEDONSKA KRVAVA SVADBA / Die blutige mazedonische Hochzeit (1967) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Trajce Popov
- Turlis Abenteuer (1967) - Darsteller | Regie: Walter Beck
- Abschied (1968) - Darsteller | Regie: Egon Günther
- Käuzchenkuhle (1968) - Darsteller | Regie: Walter Beck
- Auf den Barrikaden von Paris (1969 - 1970) - Sprecher | Regie: Günter Rätz
- Dr. med. Sommer II (1969) - Darsteller | Regie: Lothar Warneke
- HAIDUCII LUI SAPTECAI / Heiduckenabenteuer, Teil 1. Der Kopfpreis (1970) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Dinu Cocea
- LES MARIES DE L´AN DEUX / Das Brautpaar des Jahres II (1970) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Jean-Paul Rappeneau
- Unterwegs zu Lenin (1970) - Sprecher | Regie: Günter Reisch
- Goya (1971) - Darsteller | Regie: Konrad Wolf
- KONEZ LUBAWINYCH / Das Ende der Lubawins (1971) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Leonid Golownja
- Liebeserklärung an G.T. (1971) - Darsteller | Regie: Horst Seemann
- SAPTAMINA NEBUNILOR / Heiduckenabenteuer Teil 3. - Musketen für Hauptmann Tudor (1971) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Dinu Cocea
- Von eurem Geist (1971) - Sprecher | Regie: Wolfgang Bartsch
- ZESTREA DOMITEI RALU / Heiduckenabenteuer - Die Jagd nach dem Brautschatz (1971) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Dinu Cocea
- Amboss oder Hammer sein (1972) - Darsteller | Regie: Christo Christow, Bodo Schmidt, Iwan Kyrilow
- WESELE / Die Hochzeit (1972) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Andrzej Wajda
- Mann gegen Mann (1975) - Darsteller | Regie: Kurt Maetzig
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