Filmstill zu "Einfach Blumen aufs Dach"

Thomas Heise

Autor, Regisseur

* 22. August 1955 in Berlin

Biografie

Thomas Heise

Thomas Heise

am 26. November 2002 im Kino Babylon (Fotograf: Horst Redlich)

Der Dokumentarfilmregisseur Thomas Heise gehört zur letzten Generation der DEFA. Sichtbar steht er in der Tradition des genauen filmischen Beobachtens wie etwa in jener des Regisseurs  Jürgen Böttcher. Vielfach findet er ganz eigene Wege, den Alltag im wiedervereinigten Deutschland und seine eigene Vergangenheit in der DDR zu thematisieren. Er zählt zu den erfolgreichsten Dokumentarfilmern der Zeit. Seine Werke sind mehrfach ausgezeichnet und dies, obwohl sie nie einfach sind und kontrovers diskutiert werden.

Thomas Heise wird am 22. August 1955 in Berlin geboren. Sein Vater ist der ostdeutsche Philosoph und Literaturwissenschaftler Wolfgang Heise. Nach seiner Schulausbildung beginnt er 1971 eine Facharbeiterausbildung als Tiefdrucker. Danach absolviert er für 18 Monate seinen Wehrdienst bei der NVA. Ab 1975 ist er als Regieassistent und Aufnahmeleiter im DEFA-Studio für Spielfilme in Potsdam-Babelsberg beschäftigt. Unter anderem assistiert und recherchiert er für den Regisseur  Heiner Carow bei dessen Film BIS DASS DER TOD EUCH SCHEIDET (1979). Während dieser Zeit holt er sein Abitur an der Volkshochschule nach.

Von 1978 bis 1982 studiert Thomas Heise an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam Babelsberg im Fachbereich Regie. Der Dokumentarfilm IMBISS (1978) ist eine seiner ersten Filmübungen an der Hochschule. Weitere praktische Übungen folgen, bis er die Dokumentation WOZU ÜBER SOLCHE LEUTE EINEN FILM? (1980) vorlegt. Er beobachtet zwei kleinkriminelle Brüder in Ostberliner Prenzlauer Berg. Sujet wie Inszenierung stoßen auf Unverständnis, werden als Provokation angesehen. Thomas Heise bricht das Studium auf Grund von Schwierigkeiten mit der Hochschulleitung vorzeitig ab.

Danach ist Thomas Heise mehrere Jahre freiberuflich als Autor und Regisseur für den Rundfunk, für die staatliche Filmdokumentation und das DEFA-Studio für Dokumentarfilme tätig. Seine Arbeiten sind umfangreich und vielfältig. Es entstehen zahlreiche Drehbücher, Entwürfe, Fragmente und Videoprotokolle. So inszeniert Thomas Heise unter anderem für den Rundfunk der DDR Originalton-Hörspiele, die er „Dokumentarfilme ohne Bild“ nennt. Es entsteht unter anderem VORNAME JONAS (1985), in dem er einen Jugendlichen nach seinem Gefängnisaufenthalt bei seinen Wiedereingliederungsversuchen beobachtet. In WIDERSTAND UND ANPASSUNG – ÜBERLEBENSSTRATEGIE (1987) führt er ein Gespräch mit dem Schauspieler  Erwin Geschonneck.

Zwei Filme entstehen für die staatliche Filmdokumentation. Für die Dokumentation DAS HAUS (1984) filmt er mit Kameramann  Peter Badel im Berolinahaus am Alexanderplatz, damals Sitz der Abteilungen Soziales, Wohnungspolitik und Inneres des Stadtbezirkes Mitte. Das Filmteam beobachtet Angestellte und Bittsteller. In VOLKSPOLIZEI (1985) dreht er im Polizeirevier in der Brunnenstraße in Berlin-Mitte. Beiden Filmen gemeinsam ist der ungeschminkte Blick auf die DDR, auf Menschen und Situationen im vormundschaftlichen Staat. Den Filmen gelingt, Kontrollsucht und Trägheit der Institutionen zu verdeutlichen; sie zeigen auf, wie grundlegend Ideologie den Alltag beherrschte. Keine der Dokumentationen wird im Kino oder im Fernsehen gezeigt, in der Öffentlichkeit werden seine Werke nicht wahrgenommen. Erst nach dem Zusammenbruch der DDR sind seine Filme zugänglich und werden in Retrospektiven gezeigt.

Von 1987 bis 1990 ist Thomas Heise Meisterschüler bei  Gerhard Scheumann an der Akademie der Künste. Einer seiner Lehrer ist der Regisseur  Heiner Carow. Die Dokumentation IMBISS-SPEZIAL (1990) wird sein Abschlussfilm. Am Imbiss-Stand nimmt er die vielfältigen, kleinen Ereignisse und Sorgen der Menschen auf, die sich in einer gesellschaftlichen Umbruchphase befinden. Der Film gilt als einer der wichtigsten „Wendefilme“, da er in Bild und Ton präzise die politische Situation einfängt.

Nach dem Zusammenbruch der DDR im November 1989 hat der Regisseur beruflich keine Schwierigkeiten. Seine Filme werden aus dem Tresor geholt und gezeigt. Außerdem erhält Thomas Heise zahlreiche Möglichkeiten, neue Werke zu drehen. 1991 legt er EISENZEIT (1991) vor, einen Dokumentarfilm über vier Jugendliche aus Eisenhüttenstadt, die sich in Drogen und Selbstmord flüchteten, weil sie Schwierigkeiten mit dem Staat, der Gesellschaft und ihren Familien hatten. Schon 1981 wird die Idee zum Film geboren, er kann aber aus politischen Gründen nicht umgesetzt werden. Erst zehn Jahre später zeigt der Film überaus schmerzlich und quälend, wie selbstdenkende Jugendliche am Alltag in der DDR zerbrochen sind.

Danach dreht Thomas Heise in Halle. Es entsteht der Film STAU – JETZT GEHT'S LOS (1992), der öffentlich überaus kontrovers diskutiert wird. Der Regisseur beobachtet fünf rechtsradikale männliche Jugendliche, führt lange Interviews mit ihnen und forscht nach den Ursachen ihres politischen Verhaltens. Vorgeworfen wird dem Film, dass er unkommentiert die Neo-Nazis zu Wort kommen, Aussagen ohne Wertung stehen lässt. Andere Kritiker loben die sensible Aufdeckung der zwischenmenschlichen Beziehungen. Der Regisseur stellt die Jugendlichen in ihren familiären Bindungen, bei der Arbeit und in der Freizeit vor. Er zeigt den Alltag, in dem ein rechtes Bewusstsein Fuß fassen kann. Acht Jahre später führt Thomas Heise das Projekt weiter. In Neustadt STAU - STAND DER DINGE (2000) besucht er wieder die Jugendlichen mit ihren Familien. Wieder hat der Regisseur eine kontroverse Studie gedreht, die den ersten Teil nicht nur fortsetzt, sondern auch mit seinen ästhetischen Eckpfeilern - ohne pädagogischen Zeigefinger auszukommen - überaus schlüssig erscheinen lässt. Nochmals kehrt er für seinen dritten Film KINDER. WIE DIE ZEIT VERGEHT (2008) nach Halle zurück. Er porträtiert eine ganz normale Familie: Jeanette, 24 Jahre alt, arbeitslos in Umschulung. Sie hat drei Kinder und lebt mit Guido zusammen. Wieder wird er seitens der Kritiker als „Archäologe der geschichtlichen Verwerfungen“ gelobt; der Film wird auf dem Internationalen Leipziger Festival für Dokumentarfilme mit der Silbernen Taube ausgezeichnet.

In dem Dokumentarfilm BARLUSCHKE (1997) erzählt Thomas Heise die Geschichte eines Agenten, der für verschiedene Geheimdienste arbeitete und ständig seine Ideologien und Identitäten wechselte. Er belügt seine Frau und seinen Freund, die Familie, seine verschiedenen Arbeitgeber. Der Film gilt als spannendes Psychogramm, die Kamera montiert und demontiert kalt und gnadenlos den Menschen, der sich selbst hinter zahlreichen Masken als Legende in Szene setzt.

Auch die politisch nicht derart im Rampenlicht stehenden Arbeiten des Regisseurs überzeugen. In DIE KNEIPE (2000) berichtet er von einem kleinen Lokal in Berlin. Zehn Jahre nach dem Mauerfall hat sich dort fast nichts verändert. In VATERLAND (2002) begibt sich der Regisseur auf die Spuren seiner Familie. Im Dorf Straguth in Sachsen-Anhalt befand sich ein Zwangsarbeiterlager, wo sein Vater und ein Onkel mit 19 Jahren inhaftiert waren und Briefe an die Familie schickten. Wieder inszeniert der Regisseur persönlich, befragt die Bewohner des Ortes, lässt ihre Worte ohne eigene Erklärungen stehen, verweigert sich eines moralisierenden Kommentars. Der Film ist unbequem und spröde, wird von der Kritik hochgelobt. Die Arbeit mit seiner eigenen Vergangenheit setzt der Regisseur in MEIN BRUDER – WE'LL MEET AGAIN (2005) fort. Er beschreibt das wechselvolle Leben seines Bruders, der nach dem Untergang der DDR diese in Richtung Portugal verlässt, wo er heute für seinen ehemaligen Stasi-IM arbeitet. Auch hier beobachtet er genau, be- und verurteilt das Verhalten seiner Protagonisten nicht.

IM GLÜCK (NEGER) (2006) kommt nicht in die deutschen Kinos, wird aber auf diversen Festivals gezeigt. Begonnen an dem Film hat Thomas Heise bereits 1999. Er inszeniert am Berliner „theater 89“ Heiner Müllers Stück „Anatomie Titus Fall of Rome“ mit fünf Jugendlichen. Immer wieder bittet er seine Protagonisten vor die Kamera, damit sie ihre Lebensgeschichten erzählen. Herausgekommen sind sperrige Fragmente von Lebensentwürfen, in denen sich Vergangenes und Gegenwärtiges spiegeln, ohne klare Linien. Auch SONNENSYSTEM (2008) findet keinen deutschen Verleiher, ist aber auf Filmfestivals präsent. Thomas Heise schaut auf Menschen der indigenen Gemeinde der Kolla von Tinkunaku, einem Gebiet im Norden der Provinz Salta, Bezirk Orán von Argentinien. Der Filmemacher dokumentiert das Verschwinden eines indigenen Volkes ausschließlich mit Bildern. Dieses Konzept erfordert vom Zuschauer intensives, aktives Sehen, hinterlässt aber auch Ratlosigkeit ob einiger kultureller Zusammenhängen, die sich der Zuschauer nicht immer erklären kann.

MATERIAL (2009) läuft bei der Berlinale und schafft es wieder in die deutschen Kinos. Der Filmemacher präsentiert eine Montage von filmischem Material aus den späten 1980er-Jahren der DDR bis in die Gegenwart des Jahres 2008, das er im Umfeld seiner Filme gedreht, aber noch nicht veröffentlicht hat. Ihm gelingt aus den „Resten“ ein historisches Panorama, welches wie kein anderes die Geschichte der politischen und sozialen Umwälzungen nach dem Mauerfall 1989 geradezu atmet, aus den Bildern, den Tönen, den Erinnerungen. Alles ist ganz dicht am faktischen Geschehen und wird zum Zeugnis deutscher Geschichte.

In DIE LAGE (2012) blickt er auf den Papstbesuch in Deutschland im September 2011. Der nachfolgende Film GEGENWART (2013) nimmt sich wieder eines kleineren, großen Themas an: dem Tod. Der Film ist eine Beobachtung des Arbeitsalltags zwischen Heiligabend und Neujahr in einem kleinen deutschen Krematorium, das rund um die Uhr arbeitet. Die Kamera verfolgt die einzelnen Schritte bis zur Einäscherung. Wieder nimmt der Filmemacher den Zuschauer nicht an die Hand und zeigt ihm chronologisch, linear den Ablauf.

Mehrfach arbeitet Thomas Heise am Theater. In der Spielzeit 1986/87 inszeniert er am Deutschen Theater in Berlin das Stück „Der Lohndrücker“ von Heiner Müller. Der Bühnenautor gehört zu den Schülern seinen Vaters, Thomas Heise lernt ihn im Alter von 14 Jahren kennen. Beide verbindet eine langjährige Freundschaft. 1988 folgt die Regie von „Germania Tod in Berlin“. Von 1993 bis 1996 ist Thomas Heise am Berliner Ensemble angestellt. Wieder steht neben Bertolt Brecht auch Heiner Müller auf dem Programm, unter anderem inszeniert er „Der Bau“ sowie „Zement“ im Kabelwerk Oberspree. In der Dokumentation DER AUSLÄNDER (1987) zeigt Thomas Heise Werkstattmaterial. Er hat den Dichter Heiner Müller und den Probenprozess bei der Inszenierung „Der Lohndrücker“ begleitet. Der Film läuft erst 2004 in Programmkinos.

Außerdem betätigt sich Thomas Heise auch in anderen künstlerischen Bereichen. 2003 arbeitet er als Medieninstallateur für die Ausstellung „Götterdämmerung - Luchino Viscontis deutsche Trilogie“ im Berliner Filmmuseum. Er übersetzt DIE VERDAMMTEN (1968) in eine Videoinstallation mit dem Titel „Play Visconti“.

Thomas Heise gibt seine Erfahrungen an Studenten weiter. Von 2007 bis 2013 ist er Professor für Film an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Im Dezember 2013 wird er Honorarprofessor an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg im Fach Cinematography. Im Oktober 2013 tritt er die Nachfolge von Harun Farocki an der Akademie der Bildenden Künste Wien an.

Thomas Heise lebt in Berlin.

Zusammengestellt von Ines Walk. (Stand: November 2013)

Auszeichnungen

  • 1991: EISENZEIT - Förderpreis auf der 31. Internationalen Leipziger Festival für Dokumentarfilme
  • 1991: EISENZEIT - Förderpreis auf der DokumentART in Neubrandenburg
  • 1992: STAU – JETZT GEHT'S LOS - ausgezeichnet vom Deutschen Kritikerverband als Bester Dokumentarfilm
  • 1994: STAU – JETZT GEHT'S LOS - Preis der niederländischen Fernsehakademie
  • 1996: Förderpreis der Akademie der Künste zu Berlin
  • 1997: BARLUSCHKE - Silberne Taube auf dem 37. Internationalen Leipziger Festival für Dokumentarfilme
  • 2001: Neustadt Stau - Stand der Dinge - ausgezeichnet vom Deutschen Kritikerverband als Bester Dokumentarfilm
  • 2002: VATERLAND - Silberne Taube auf dem 45. Internationalen Leipziger Festival für Dokumentarfilme
  • 2002: VATERLAND -Preis der Jury auf dem Internationalen Filmfest in Nyon, Schweiz
  • 2002: Preis zur Förderung der deutschen Filmkunst der DEFA-Stiftung
  • 2007: KINDER, WIE DIE ZEIT VERGEHT - Silberne Taube auf dem Internationalen Leipziger Festival für Dokumentarfilme
  • 2009: MATERIAL - International du Documentaire de Marseille: Grand Prix

Literatur

  • Gerd Kroske: Regieporträt: Thomas Heise, in Die Tageszeitung, 08.02.1991.
  • Stefan Reinecke: So sind wir – Gespräch mit Thomas Heise über seinen Film STAU – JETZT GEHT’S LOS, in: Freitag, 04.12.1992.
  • Eberhard Seidel-Pielen: Überfälle als Folge "rechter Normalität" – Gespräch mit dem Filmemacher Thomas Heise über seinen Film und Jugendgewalt, in: Der Tagesspiegel, 06.12.1992.
  • Rolf-Ruediger Hamacher: STAU – JETZT GEHT’S LOS, in: film-dienst, 11/1993.
  • Hans Messias: EISENZEIT, in film-dienst, 12/1993.
  • Peter Laudenbach: Der freundliche Kumpel aus dem Garten bei Sofia. Im Februar hat "Der Bau" Premiere im Berliner Ensemble: Regisseur Thomas Heise über H. M., in: Berliner Zeitung, 16.01.1996.
  • Eva Hohenberger: Barluschke - Psychogramm eines Spions. Ein Dokumentarfilm von Thomas Heise, in film-dienst, 25/1997.
  • Ralf Schenk: Vom doppelten zum demütigen Leben. Das 40.Leipziger Dokumentarfilmfestival, in: Berliner Zeitung, 04.11.1997.
  • Andreas Lehmann: Wackelnde Schärfe – Der Dokumentarfilmregisseur Thomas Heise über die Schwierigkeiten beim Porträtieren eines Geheimdienstagenten, in: Freitag, 07.11.1997.
  • Stefan Reinecke: Monströse Vergrößerung – Gespräch mit Thomas Heise über seinen Porträtfilm BARLUSCHKE. Sein Held, Ex-Agent und Familientyrann, trägt schon professionell Masken, in: Die Tageszeitung, 26.03.1998.
  • Ralf Schenk: Barluschke, in: film-dienst, 06/1998.
  • Anke Westphal: Marktplatz und Schwarzjacken, in: Berliner Zeitung, 18.02.2000.
  • Lutz Pehnert: Es herrscht ein ausgesprochener Mangel an Bargeld – Im Forum: NEUSTADT/STAU – STAND DER DINGE"/Gespräch mit dem Berliner Dokumentarfilmer Thomas Heise, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.02.2000.
  • Andre Meier: Leben in der Retrospektive - Eine Jugend in Halle: Der Dokumentarfilm Neustadt - Stau: Stand der Dinge von Thomas Heise, in: Berliner Zeitung, 06.04.2000.
  • Horst Knietzsch: Sucher, in: Neues Deutschland, 17.02.2001.
  • Claus Löser: Frontschweine des Banalen: Die DDR war eine Amtsstube: Mehr als fünfzehn Jahre nach ihrer Entstehung gelangen zwei Dokumentarfilme von Thomas Heise doch noch an die Öffentlichkeit – eine kleine Sensation, in: Die Tageszeitung, 20.11.2001.
  • Thomas Fitzel: Spione im eigenen Land – Vor Jahren gedrehte Filme über DDR-Alltag erstmals gezeigt, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.11.2001
  • Tom Mustroph: "Wir haben jetzt 1984" - Nach mehr als 16 Jahren: TV- und Kino-Premiere von DAS HAUS und VOLKSPOLIZEI von Thomas Heise, in: Neues Deutschland, 22.11.2001.
  • Ulrike Steglich: Gegen die DDR-Nostalgie. DAS HAUS (1984), Dokumentarfilm von Thomas Heise, in: epd-Film, 94/28.11.2001.
  • Anke Westphal: Im vormundschaftlichen Staat – DAS HAUS und VOLKSPOLIZEI: zwei Dokumentarfilme aus der DDR von Thomas Heise, in: Berliner Zeitung, 13.12.2001.
  • Ralf Schenk: Das Haus & Volkspolizei, in: film-dienst, 01/2002.
  • Claus Löser: Über Thomas Heise, in: apropros. Film 2003 – Das Jahrbuch der DEFA-Stiftung, Bertz Verlag Berlin 2003.
  • Christina Bylow: Figurentheater mit Hunden - VATERLAND - der neue Dokumentarfilm von Thomas Heise zeigt das Ex-DDR-Dorf als Avantgarde, in: Berliner Zeitung, 20.11.2003.
  • Peter Claus: Wo kein Träumen mehr hilft. Thomas Heises Doku reflektiert deutschen Alltag: VATERLAND, in: Berliner Morgenpost, 20.11.2003.
  • Katja Nicodemus: Schnaps für Raketen: Thomas Heises VATERLAND – filmische Erkundungen in einem ostdeutschen Dorf, in: Die Zeit, 20.11.2003.
  • Silvia Hallensleben: Waffen und Wunden. Der kalte Blick: Thomas Heises Dokfilm VATERLAND, in: Der Tagesspiegel, 20.11.2003.
  • Ralf Schenk: VATERLAND, in: film-dienst, 24/2003.
  • Martin Mund: Gefühl der Verlorenheit. Vaterland von Thomas Heise, in: Neues Deutschland, 20.11.2003.
  • Matthias Dell: Einigermaßen über die Runden kommen - VATERLAND - Thomas Heises fragmentarisches Dokument vom Leben auf dem Dorf, in: Freitag, 28.11.2003.
  • Claus Löser: Radikale Ambivalenz – Thomas Heise. Ein Porträt, in: film-dienst, 24/2003.
  • Claus Löser: Heise-Therapie (DDR 2), in: Berliner Zeitung, 15.02.2005.
  • Grit Lemke: Skalp und Skalpell. Stasigeschichten, die noch keiner weiß: Zwei Dokumentarfilme, in: Junge Welt, 15.02.2005.
  • mrt: Nüscht zu sagen. Forum: Thomas Heises Dokufilm MEIN BRUDER, in: Der Tagesspiegel, 15.02.2005.
  • Stefan Reinecke: Gespräch mit Thomas Heise, in: Die Tageszeitung, 17.02.2005.
  • Claus Löser: Wenn nichts mehr kommt - Kritik zu IM GLÜCK (NEGER), in: Die Tageszeitung, 16.03.2006.
  • Grit Lemke: Alles Müller, oder war? Normale Härte, kaum verwertbar: IM GLÜCK (NEGER), der neue Dokfilm von Thomas Heise, in: Jungle World, 20.03.2006.
  • Bert Rebhandl: Die ganz harten Geschichten - Kritik zu KINDER, WIE DIE ZEIT VERGEHT, in: Die Tageszeitung, 26.03.2008.
  • Lukas Foerster: Im Dienste eines neuen Republikanismus: Thomas Heises Dokumentationsfilm MATERIAL, bei: perlentaucher.de, 10.02.2009.
  • Detlef Kuhlbrodt: Am Ende holt die Geschichte dich ein - Kritik zu MATERIAL, Die Tageszeitung, 12.02.2009.
  • Bert Rebhandl: Als die Wende anstatt der Panzer kam - Kritik zu MATERIAL, Der Standard, 14.02.2009.
  • Kerstin Decker: Gleich kommen die Panzer - Kritik zu MATERIAL, Der Tagesspiegel, 14.02.2009.
  • Sascha Keilholz: Kritik zu MATERIAL, bei: critic.de, 14.05.2009.
  • Michael Lissek: Subtile Jagden - Einiges über Sounds und etwas mehr Detail-Beobachtungen zu Thomas Heises akustischen Arbeiten, in: Texte zum Dokumentarfilm, Band 13; Verlag Vorwerk 2010.
  • Thomas Heise: Spuren. Eine Archäologie der realen Existenz, Verlag Vorwerk 2010.
  • Michael Kienzel: Kritik zu SONNENSYSTEM, bei: critic.de, 14.03.2011.
  • Matthias Dell: Es kommt nichts weg - Kritik zu SONNENSYSTEM, in: Der Freitag, 04.04.2011.
  • Thomas Radlinger: Kritik zu GEGENWART, bei: critic.de, 19.03.2013.
  • Lukas Foerster: Kritik zu GEGENWART, bei: perlentaucher.de, 20.03.2013.
  • Michael Jäger: Nachbarareale des Religiösen - Kritik zu GEGENWART, in: Der Freitag, 11.04.2013.
  • Thomas Heise: fragmentos de busqueda, Gobierno De Navarra, 2013.

DEFA-Filmografie

Eine erweiterte Filmografie können Sie unter filmportal.de einsehen.

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