Otto Mellies
Schauspieler
* 19. Januar 1931 in Schlawe, Pommern (heute Slupsk, Polen); † 26. April 2020
Biografie
Der Schauspieler Otto Mellies überzeugt in einer mehr als 60-jährigen Karriere auf der Theaterbühne sowie in Film und Fernsehen. Die DEFA engagiert den Schauspieler Ende der 1950er Jahre zunächst für Klassikeradaptionen, später auch für Gegenwartsstoffe.
Otto Mellies wird am 19. Januar 1931 in Schlawe geboren. 1938 zieht die Großfamilie in die größere Stadt Stolp. Mellies' Mutter und die älteste Schwester Gertrud kommen in den letzten Kriegstagen ums Leben. Mellies ist als 14-jähriger zunächst auf sich allein gestellt und arbeitet unter anderem als Pferdepfleger für russische Soldaten. Seine vor Kriegsende aus Pommern geflüchtete Schwester Irmgard holt ihn 1945 nach Wismar. Im Dezember 1945 bringt Irmgard ihren Bruder nach Freistatt, wo Mellies' Vater ausfindig gemacht werden konnte. Zu Beginn des Jahres 1947 kehrt er mit seinem Vater zurück in die mecklenburgische Hansestadt. Aufgrund der beengten Wohnverhältnisse zieht Mellies kurze Zeit später zu seiner Schwester Magdalena nach Schwerin.
Mit 16 Jahren bewirbt sich Mellies 1947 am Schweriner Staatstheater. Er besteht die Aufnahmeprüfung unter der Leitung der Schauspielerdirektorin Lucie Höflich. Bei der gestandenen Bühnen- und Filmschauspielerin erhält er zwei Jahre Schauspielunterricht. Danach spielt der junge Schauspieler an verschiedenen Theatern im Osten Deutschlands. Er steht in Neustrelitz, Stralsund, Rostock und Erfurt auf der Bühne und erarbeitet sich ein umfangreiches Repertoire. Unter anderem spielt er mit 20 Jahren in Stralsund den Tempelherrn in Ephraim Lessings „Nathan der Weise“.
1956 holt ihn der Intendant Wolfgang Langhoff ans Deutsche Theater in Berlin, wo er jahrzehntelang wirken wird. Hier wird Otto Mellies zum Charakterdarsteller. Er spielt den Pylades in der legendären „Iphigenie“-Inszenierung von Thomas Langhoff aus dem Jahr 1976 mit Inge Keller in der Hauptrolle. Häufig arbeitet er unter der Regie von Friedo Solter, Alexander Lang, Thomas Langhoff und Joachim Gosch. Zu sehen ist er unter anderem in Stücken von Shakespeare, Ibsen, Shaw, O'Casey, Strindberg, Sartre, Hauptmann und Hacks. Aus seiner mehr als 55 Jahren eindrucksvollen Bühnenpräsenz ragt die Darstellung des Nathan hervor, den Friedo Solter 1987 inszeniert. Dem mehr als 300 Mal gespielten Stück zollen Kritik wie Zuschauer reichlich Anerkennung. In Berlin steht seine Darstellung in der großen Tradition von Paul Wegener, Eduard von Winterstein und Wolfgang Heinz.
Sein erstes Engagement für den Film nimmt Mellies 1954 am DEFA-Synchronstudio in Berlin Johannistal wahr. In RUY BLAS spricht er die von Jean Marais gespielte Titelrolle. Ab Mitte der 1950er Jahre steht Otto Mellies auch vor der Kamera. Er debütiert mit einer kleinen Rolle in dem Unterhaltungsfilm SOMMERLIEBE (1954) unter der Regie von Franz Barrenstein. Erst vier Jahre später ist er wieder in einem DEFA-Film zu sehen. In der Literaturverfilmung KABALE UND LIEBE (1959) von Martin Hellberg gibt er den jungen Ferdinand. Die Inszenierung wird wegen ihrer großartigen Schauspielerleistung gelobt. In der Folge ist Otto Mellies mehrfach in Klassiker-Adaptionen und Bühnenverfilmungen zu sehen. In der Jacques-Offenbach-Operette DIE SCHÖNE LURETTE (1960) von Gottfried Kolditz agiert er als Herzog von Marly, der die schöne junge Frau für ein amouröses Abenteuer gewinnen will und sie danach dem König als neue Mätresse zuführen möchte. Zudem gibt er, erneut unter der Regie von Martin Hellberg, den preußischen Major von Tellheim in MINNA VON BARNHELM ODER DAS SOLDATENGLÜCK (1962).
Mellies wird jedoch nicht nur in Klassiker-Adaptionen besetzt. In SIMPLON-TUNNEL (1959) von Gottfried Kolditz spielt er den Erich, einen deutschen Arbeiter, der sich mit einem Italiener um das Mädchen Rosa streitet. Die beiden Kontrahenten arbeiten Anfang des 20. Jahrhunderts am Simplon-Tunnel, der durch die Alpen eine Eisenbahnverbindung zwischen der Schweiz und Italien ermöglichen soll. Der Schauspieler überzeugt auch in DER ARZT VON BOTHENOW (1961) unter der Regie von Johannes Knittel. Hier spielt er den Arbeitersohn Harry Brenner, der nach einem erfolgreichen Medizinstudium eine steile Karriere in der Hauptstadt macht, aber wegen einer groben Pflichtverletzung in die Provinz versetzt wird. Dort beginnt er, sein Leben neu zu gestalten.
Anfang der 1960er Jahre ist der Schauspieler auch im Fernsehen der DDR präsent. Mit der Darstellung des Arztes in dem Fünfteiler DR. SCHLÜTER (1965) von Achim Hübner wird Otto Mellies über die Grenzen des Landes bekannt. Erzählt wird die Geschichte eines Wissenschaftlers, der sich zunächst ganz in den Dienst der Großchemie stellt, bis er das chemische Werk eines Konzentrationslagers in Polen übernehmen soll. Er flieht an die Front, bedenkt dort mit Hilfe sowjetischer Freunde sein Leben neu. Die TV-Serie ist beim Publikum überaus beliebt. Am 3. Februar 1966 erhält DR. SCHLÜTER viel Lob auf einer Tagung des Präsidialrats des Deutschen Kulturbundes, wogegen die Filme DAS KANINCHEN BIN ICH (1965) und DENK BLOSS NICHT, ICH HEULE (1965) kritisiert werden und gar nicht erst den Weg zum damaligen Publikum finden.
In der fünfteiligen Fernsehinszenierung BEGEGNUNGEN (1967) von Georg Leopold und Konrad Petzold spielt er den deutschen Wehrmachtsangehörigen Walter Reinhardt im antifaschistischen Widerstand. In einem weiteren erfolgreichen Fünfteiler, der Filmbiografie ICH - AXEL CAESAR SPRINGER - ERKLÄRUNG EINES WUNDERS (1968-1970), agiert er als Horst-Herbert Alsen, ein alter Freund Axel Springers (gespielt von Horst Drinda). Die Rollenangebote sind zahlreich: Otto Mellies spielt ein Mitglied des Nationalkomitees „Freies Deutschland“ in GEHEIMKOMMANDO SPREE (1968), agiert als Lehrer in SPÄTSAISON (1974), einer Geschichte über Liebe, Ehe und Partnerschaft sowie als Dr. Kiebaum in der Serie KRIMINALFÄLLE OHNE BEISPIEL.
Ab den 1970er Jahren konzentriert sich der Schauspieler auf seine Theaterarbeit, ist nur noch selten in Hauptrollen vor der DEFA-Kamera präsent. Zu seinen wenigen DEFA-Engagments zählen ein Auftritt in Iris Gusners Kriminalfilm EINER MUSS DIE LEICHE SEIN (1977), die Rolle des Fahrlehrers in Bernhard Stephans FAHRSCHULE (1985/86) an der Seite von Jörg Gudzuhn und der Part des Generaldirektors Zeim in Hans-Werner Honerts EIN BRAUCHBARER MANN (1988) zusammen mit Rolf Hoppe und Tobias Langhoff. Weiterhin wirkt er in zahlreichen Fernsehsendungen mit, ist wie viele seiner Kollegen in Teilen der Reihen POLIZEIRUF 110 und DER STAATSANWALT HAT DAS WORT zu sehen. Auch im wiedervereinigten Deutschland ist Otto Mellies darstellerische Ausstrahlung gefragt, allerdings weniger auf der Kinoleinwand als in gehobener Fernsehunterhaltung.
Neben seiner umfangreichen Theaterarbeit synchronisiert Otto Mellies. Er leiht seine sonore Stimme unter anderem den Schauspielern Paul Newman, Christopher Lee und Sean Connery. Bereits Ende der 1950er und bis Mitte der 1960er Jahre ist er Sprecher in zahlreichen Dokumentationen des DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme. Ab den 1980er Jahren reist er mit Lesungen durch das Land, tritt unter anderem bei den Berliner Märchentagen auf. Der Schauspieler spricht auch Hörbücher. Dazu zählt zum Beispiel „Die Legende vom vierten König“ von Edzard Schaper. In dem Programm „Tanz, Gesang und Küchentratsch“ steht er neben anderen Künstlern aus der DDR zum Gedenken an Helga Hahnemann auf zahlreichen Bühnen des Landes.
Otto Mellies lebt mit seiner Familie in Berlin. Er ist seit 1952 mit der Sopranistin Luise Bergner († 2015) verheiratet. Gemeinsam haben sie zwei Kinder, eine Tochter und einen Sohn. Mellies stirbt am 26. April 2020 im Alter von 89 Jahren.
Zusammengestellt von Ines Walk. (Aktualisiert: Mai 2020).
Auszeichnungen
- 1960: KABALE UND LIEBE - Heinrich-Greif-Preis I. Klasse im Kollektiv (gemeinsam mit Martin Hellberg, Karl Plintzner und Harald Horn)
Literatur
Eigene Texte:
- Otto Mellies: An einem schönen Sommermorgen... Erinnerungen, Das Neue Berlin 2010.
Fremde Texte:
- M. Heidicke: "Sich immer neu stellen" – Otto Mellies, in: Filmspiegel, 14/1977.
- Ursula Mewes: Unsere Kunst soll für den Tag und auch darüber hinaus wirken. Im Gespräch mit dem Schauspieler Otto Mellies, in: Neues Deutschland, 11.12.1984.
- Marlis Linke: Erfolg läßt sich nicht programmieren: Der Schauspieler Otto Mellies, in: Filmspiegel 26/1989.
- Klaus Piontek: "Es ist alles viel einfacher" und doch nicht selbstverständlich – Otto Mellies 60, in: Berliner Zeitung, 19.01.1991.
- Christoph Funke: Die Angst des weisen Nathan. Heute begeht der Schauspieler Otto Mellies seinen 70.Geburtstag, in: Neues Deutschland, 19.01.2001.
- Detlef Friedrich: Nicht die Kinder bloß speist man mit Märchen ab. Der Nathan des DT: Otto Mellies wird siebzig, in: Berliner Zeitung, 19. 01.2001.
DEFA-Filmografie
- Volkskunst in der RSFSR (keine Angabe) - Synchronisation (Sprecher)
- RUY BLAS / Der Geliebte einer Königin (1947) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Pierre Billon
- OMBRE ET LUMIERE / Licht und Schatten (1950) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Henri Calef
- Il SOLE NEGLI OCCHI / Sonne in den Augen (1953) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Antonio Pietrangeli
- WICHRI WRASCHDEBNYJE / Feindlicher Wirbelwind (1953) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Michail Kalatosow
- CESTA VEDE DO TIBETU / Der Weg nach Tibet (1954) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Vladimir Sis, Li Tün Chu Tschi
- LES HOMMES EN BLANC / Männer in Weiß (1954) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Ralph Habib
- IM SCHATTEN DES KARAKORUM / Im Schatten des Karakorum (1954) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Eugen Schumacher
- OBSESSION/DOMANDA DI GRAZIA / Gewissensnot (1954) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Jean Delannoy
- Sommerliebe (1954) - Darsteller | Regie: Franz Barrenstein
- UKROTITELNIZA TIGROW / Die Tigerbändigerin (1954) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Alexander Iwanowskij, Nadeshda Koschewerowa
- HANKA / Hanka (1955) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Slavko Vorkapic
- NOT AS A STRANGER / und nicht als ein Fremder (1955) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Stanley Kramer
- PUTI I SUDBY / Wege und Schicksale (1955) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: J. Baseljan
- SA WITRINOJ UNIWERMAGA / Liebe nach Ladenschluß (1955) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Samson Samsonow
- SUDJBA BARABANSCHTSCHIKA / Schicksal des Trommlers (1955) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Viktor Ejssymont
- UROK SHISNI / Meine Frau (1955) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Juli Raisman
- W KWADRATJE 45 / Unternehmen Planquadrat 45 (1955) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Juri Wyschinski
- LA FINESTRA SUL LUNA PARK / Das Fenster zum Lunapark (1956) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Luigi Comencini
- JEKIPASHYT NA NADESHDA / Kreuzer Nadeshda (1956) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Kiril Jlintschew
- IL MOMENTO PIU BELLO / Der schönste Augenblick (1956) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Luciano Emmer
- ROZTRZKA / Der Weg zu dir (1956) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Miroslav Hubacek
- ÜNNEPI VACSORA / ... aber die Verwandten (1956) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: György Revesz
- An der Via Egnatia - Historisches und Heutiges über Stadt und Messe (1957) - Sprecher | Regie: Karl Gass
- CHOSHDENIJE SA TRI MORJA / Fahrt über drei Meere (1957) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Wassili Pronin, Ahmad Abbas
- DOM, W KOTOROM JA SHIWU / Das Haus, in dem ich wohne (1957) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Lew Kulidshanow, Jakow Segel
- ECHEC AU PORTEUR / Es geschieht Punkt 10... (1957) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Gilles Grangier
- Die Elenden, Teil 1. (1957 - 1958) - Sprecher | Regie: Jean-Paul le Chanois
- Die Elenden, Teil 2. (1957 - 1958) - Sprecher | Regie: Jean-Paul le Chanois
- Hellas ohne Götter (1957) - Sprecher | Regie: Karl Gass
- Hokuspokus Fidibus (1957) - Sprecher | Regie: Bärbl Bergmann
- In den Bergen Nordvietnams (1957) - Sprecher | Regie: Peter Ulbrich
- Insel der Rosen (1957) - Sprecher | Regie: Karl Gass
- LEBEDINOJE OSERO / Schwanensee (1957) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: S. Tulubjowa
- NIJE BILO UZALUD / Der Arzt im Moor (1957) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Nikola Tanhofer
- Tierfreundschaften (1957) - Sprecher | Regie: Ulrich K.T. Schulz
- Zwischen Himmel und Erde (1957) - Sprecher | Regie: Karl Gass
- DOROGOI MOI TSCHELOWEK / Dass es dich gibt (1958) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Josif Cheifiz
- Es ist kein Geheimnis! (1958) - Sprecher | Regie: Manfred Gussmann, Karlgerhard Seher
- PRVAK / Der ABC Schütze (1958) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Vladislav Pavlovic
- Tiere im Winter (1958) - Sprecher | Regie: Ulrich K.T. Schulz
- TSCHRESWYTSCHAJNOJE PROISTSCHSCHESTWIE / Piraten vor Taiwan (1.Teil) (1958) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Viktor Iwtschenko
- TSCHRESWYTSCHAJNOJE PROISTSCHSCHESTWIE / Piraten vor Taiwan (2.Teil) (1958) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Viktor Iwtschenko
- L' UOMI DAI CALZONI CORTI / Der Mann in den kurzen Hosen (1958) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Glauco Pellegrini
- Der Winter ist ein harter Mann (1958) - Sprecher | Regie: Lutz Köhlert
- ALMATLAN EVEK / Traumlose Jahre (1959) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Félix Máriássy
- BABETTE S'EN VA-T-EN GUERRE / Babette zieht in den Krieg (1959) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Christian-Albert-François Maudet (auch: Christian-Jaque)
- Heilende Worte (1959) - Sprecher | Regie: Wolfgang Bartsch
- Kabale und Liebe (1959) - Darsteller | Regie: Martin Hellberg
- LE BOSSU/LA SPADA DEGLI ORLEANS / Der Gejagte (1959) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: André Hunebelle
- Simplon-Tunnel (1959) - Darsteller | Regie: Gottfried Kolditz
- Das Volksinstrumentenorchester W. Andrejew (1959) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: W. Melnikow
- Wir berichten aus Pan Yü (1959) - Sprecher | Regie: Gerhard Jentsch
- Zu jeder Stunde (1959) - Sprecher | Regie: Heinz Thiel
- Der Altar von Pergamon (1960) - Sprecher | Regie: Erich Legler
- APPUNTAMENTO A ISCHIA / Rendezvous in Ischia (1960) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Mario Mattoli
- FORELSKET I KOBENHAVN / Verliebt in Kopenhagen (1960) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Finn Henriksen
- Genosse Sziau erzählt (1960) - Sprecher | Regie: Gerhard Jentsch
- Georg Friedrich Händel (1960) - Sprecher | Regie: Wernfried Hübel
- Ghana heute (1960) - Sprecher | Regie: Walter Marten
- Das kosmische Zeitalter hat begonnen (1960) - Sprecher | Regie: Jürgen Thierlein
- LIDE JAKO TY / Leute wie du und ich (1960) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Pavel Blumenfeld
- MITSCHMAN PANIN / Die Fahrt führt nach Le Havre (1960) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Michail Schwejzer
- NORMANDIJA - NJEMEN / Normandie - Njemen (1960) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Jean Dreville
- NOSCHTSCHTA SRESCHTSCHU 13-i / Die Abwehr greift ein (1960) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Anton Marinowitsch
- POWEST PLAMENNYCH LET / Flammende Jahre (1960) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Julia Solnzewa
- Robert Koch (1960) - Sprecher | Regie: Wolfgang Bartsch
- Die schöne Lurette (1960) - Darsteller | Regie: Gottfried Kolditz
- Signale aus dem All (1960) - Sprecher | Regie: Manfred Gussmann, Karlgerhard Seher
- UNE AUSSI LONGUE ABSENCE/L' INVERNO TI FARA TORNARE / Noch nach Jahr und Tag (1960) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Henri Colpi
- Weimar liegt bei Buchenwald (1960) - Sprecher | Regie: Peter Ulbrich
- Altweibersommer (1961 - 1962) - Darsteller | Regie: Hans Knötzsch
- Der Arzt von Bothenow (1961) - Darsteller | Regie: Johannes Knittel
- BITWA W PUTI / Schlacht unterwegs (1961) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Wladimir Pawlowitsch Bassow
- NEM ER A NEVEM / Nur ein Spass (1961) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Márton Keleti
- OWIEDZINY PREZYDENTA / Sein grosser Freund (1961) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Jan Batory
- POLOSSATYJ REJS / Rette sich wer kann! (1961) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Wladimir Fetin
- Verlorenes Land (1961) - Sprecher | Regie: Heinz Taege
- WOSKRESSENIJE / Auferstehung (II. Teil) (1961) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Michail Schwejzer
- Entzauberte Kristalle (1962) - Sprecher | Regie: Jürgen Thierlein
- Ein Falterleben (1962) - Sprecher | Regie: Heinz Taege
- Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück (1962) - Darsteller | Regie: Martin Hellberg
- PIROSBETÜS HETKÖZNAPOK/ NEDELE VE VSEDNI DEN / Sonntag am Wochentag (1962) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Félix Máriássy
- SJEM NJANJEK / Sieben Ammen und kein Baby (1962) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Rolan Bykow
- Ballettsolisten der Linden-Oper (1963) - Sprecher | Regie: Heinz Fischer
- IKARIE XB 1 / Ikarie XB 1 (1963) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Jindřich Polák
- KRAL KRALU / Seine Majestät - Kollege König (1963) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Martin Fric
- KREPOSTNAJA AKTRISA / Die leibeigene Schauspielerin (1963) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Roman Tichomirow
- Landambulatorium Wörlitz (1963) - Sprecher | Regie: Amram Scheyer
- Mit einer Lupe fing es an (1963) - Sprecher | Regie: Manfred Gussmann
- PRICHODITJE SAWTRA / Kommen Sie morgen (1963) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Jewgeni Taschkow
- UKROTITELI WELOSIPEDOW / Fahrradbändiger (1963) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Juli Michailowitsch Kun
- V. Deutsche Kunstausstellung Dresden 1962 (1963) - Sprecher | Regie: Max Jaap
- Pension Boulanka (1964) - Darsteller | Regie: Helmut Krätzig
- Entlassen auf Bewährung (1965) - Darsteller | Regie: Richard Groschopp
- Der Augenzeuge 1966/26 (1966) - Person, primär
- Budjenje / Kindertage in der Bärenhöhle (1966) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Branko M. Marjanovic
- LISICA / Der Fuchs (1966) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Branko M. Marjanovic
- Notiert im Sudan, Teil 4. (1966) - Sprecher | Regie: Götz Oelschlägel
- SNESHNAJA KOROLEWA / Die Schneekönigin (1966) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Gennadi Sergejewitsch Kasanski
- Die Tage vor morgen (1966) - Sprecher | Regie: Gerhard Scheunert
- Credo: Martin Luther - Wittenberg 1517 (1967) - Sprecher | Regie: Rudolf (auch: Rudi) Müller
- DDR - Das sind wir, Teil 1 (1967) - Sprecher | Regie: Armin Georgi
- Wissen (1967) - Sprecher | Regie: Manfred Gussmann
- Zwei Jahre danach (1967) - Sprecher | Regie: Wolfgang Bartsch
- HRABINA COSEL / Gräfin Cosel (1968) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Jerzy Antczak
- O REWOLUCJI NIECH MOWIA PLAKATY / Plakat der grossen Ideen (1968) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Kazimierz Mucha
- OSTANOWIS U KARTINY / Die Wolgatreidler (1968) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: G. Elnizkaja
- Schweißen heute (1968) - Sprecher | Regie: Werner Kreiseler, Hans-Hubertus Gaebel
- Das siebente Jahr (1968) - Darsteller | Regie: Frank Vogel
- Aus unserer Zeit, Teil 1 - 4 (1969) - Darsteller | Regie: Helmut Nitzschke, Joachim (auch: Hans-Joachim) Kunert, Rainer Simon, Kurt Maetzig
- Zechliner Notizen (1969) - Sprecher | Regie: Armin Georgi
- Der Augenzeuge 1970/04 (1970) - Person, primär
- SZERELMI ALMOK - LISZT / Liebesträume (1970) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Márton Keleti
- Daß unsere Kinder leben (1971) - Sprecher | Regie: Kurt Plickat
- SAPTAMINA NEBUNILOR / Heiduckenabenteuer Teil 3. - Musketen für Hauptmann Tudor (1971) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Dinu Cocea
- TREI SCRISORI SECRETE / Untersuchung auf der Werft (1974) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Virgil Calotescu
- DDR-Magazin 1975/11 (1975) - Sprecher | Regie: Kurt Plickat
- JEDINSTWENNAJA DOROGA / Chauffeure in Ketten (1975) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Vladimir Pavlovic
- Einer muß die Leiche sein (1977) - Darsteller | Regie: Iris Gusner
- LJUBAV I BIJES / Liebe und Wahn (1978) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Bakir Tanovic
- NOVINAR / Der Stein des Anstosses (1979) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Fadil Hadzic
- STALKER / Stalker (1979) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Andrej Tarkowskij
- TEMA / Das Thema (1979) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Gleb Panfilow
- JUNOST PJOTERA; W NATSCHALE SLAWNYCH DEL / Peters Jugend (1981) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Sergej Appolinarijewitsch Gerassimow
- TO TYLKO ROCK / Es ist nur Rock (1983) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Pawel Karpinski
- GOLUBYJE GORY, ILI NEPRAWDOPODOBNAJA ISTORIJA / Das Blaue vom Himmel (1984) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Eldar Schengelaja
- KIM JEST TEN CZLOWIEK / Wer ist der Mann? (1984) - Synchronisation (Sprecher) | Regie: Czeslaw Petelski
- Fahrschule (1985 - 1986) - Darsteller | Regie: Bernhard Stephan
- Ein brauchbarer Mann (1988) - Darsteller | Regie: Hans-Werner Honert
- Neptuns wundervolle Welt (1989) - Sprecher | Regie: Helga Porsch
- Zeitzeugengespräch: Otto Mellies (2019) - Person, primär | Regie: Ferdinand Teubner, Katrin Teubner
Eine erweiterte Filmografie können Sie unter filmportal.de einsehen.