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DDR-Magazin 1974/05

Regie: Heinz Sobiczewski, Johanna Kleberg, Ursula Demitter (geb. Flügge), 18 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1974

Film-/Videoformat
16 mm; 35 mm
Länge in m
490
Sonstiger Titel
Sozialistische Demokratie in der DDR; Junge Abgeordnete, Neuererbewegung, Aus der Arbeit der Gewerkschaften; Magazin D 5

Kurzinhalt (Deutsch)

1. In der Volkskammer wurde das Jugendgesetz beschlossen, dass auch mehr Veranwortung von den Jugendlichen einfordert.

2. Eine junge Abgeordnete der Berliner Stadtverordnetenversammlung wird vorgestellt.

3. Die Werktätigen eines Maschinenkombinats können mithilfe der Gewerkschaft ibei der Gestaltung der Produktionsprozesse mitbestimmen.

Filmstab

Regie
  • Heinz Sobiczewski
  • Johanna Kleberg
  • Ursula Demitter (geb. Flügge)
Kamera
  • Klaus Schulze
  • Michael Zausch
Schnitt
  • Sigrid Hohmann
Musik
  • Brigitte Unterdörfer (Musikbearbeitung)
Produktionsleitung
  • Fritz Seidel
Redaktion
  • Heinz Sobiczewski
  • Johanna Kleberg
  • Ursula Demitter (geb. Flügge)
Text
  • Heinz Sobiczewski
  • Ursula Demitter (geb. Flügge)
  • Erwin Burkert
Sprecher
  • Werner Höhne
Person, primär
  • Erich Honecker
  • Horst Sindermann
  • Willi Stoph

Kurzinhalt (Englisch)

1. Initiative of the young generation.

Comments on the young generation exercising their right to co-determination and sharing responsibility. The FDJ youth organization has its own group in the GDR's parliament, the People's Chamber.

2. A local councillor's work.

A young woman, member of the Berlin Town Council, is portrayed.

3. Trade union activities.

Through their trade union, the working people at a mechanical engineering combined works take part in carrying out measures to improve their working and living conditions.

Langinhalt

1. Text: Jugendinitiative. Abgeordnete aller Fraktionen trafen sich in Berlin um das neue Jugendgesetz zu beschließen. Die Politiker werden von Jugendlichen empfangen, ihnen werden Blumen überreicht. Das Recht auf Mitbestimmung ist den Jugendlichen garantiert, sie haben eine eigene Fraktion in der Volkskammer. Der Vorsitzende des Ministerrates Horst Sindermann fasst in einer Rede vor der Volkskammer die Vorteile des Gesetzes zusammen. Die Jugend muss mit diesem Gesetz mehr Verantwortung übernehmen. Das Petrolchemische Werk Schwedt ist ein Kombinat der Jugend. Erdöl aus der Sowjetunion, das durch eine Pipeline angeliefert wird, wird hier verarbeitet. Die Industrieanlagen von Schwedt werden gezeigt. Das Kombinat wurde mit Beteiligung vieler Jugendlicher aufgebaut. Eine Arbeiterin der Polyesterrohstoffanlage spricht in einem Interview über die Industrieanlagen der Jugend. Die junge Ingenieurin überwacht die Anlage. Eine jugendliche Brigade setzt sich zusätzlich für verbesserte Produktionsbedingungen im Werk ein. 500 Erzeugnisse werden im Kombinat hergestellt. In einer Messwarte wird in einem chemischen Betrieb der Produktionsbetrieb gelenkt, gemessen und kontrolliert. Eine Arbeiterin in dieser Messwarte ist auch als Abgeordnete in der Volkskammer tätig. Sie spricht in einem Interview über das neue Jugendgesetz. Über die Hälfte aller Jugendlichen der DDR sind in der Neurerbewegung tätig. Eine Neurerleistung des Jugendkollektivs der Messwarte wird vorgestellt. Wieder spricht die junge Abgeordnete. In einem Kameraschwenk wird das Kombinat Schwedt gezeigt. Die Neurervorschläge der Jugend erbrachten bereits einen ökonomischen Nutzen von mehr als einer Milliarde Mark. (Länge: 5:43)

2. Text: Im Auftrag der Wähler. Stadtansichten von Berlin. 199 Abgeordnete tagten im Roten Rathaus als Vertreter der Bewohner von Berlin. Über 200 000 Abgeordnete gibt es in der ganzen Republik. Die Abgeordneten bereiten eine Sitzung vor. Eine Berliner Abgeordnete ist Christel Dressler. Sie erhält bezahlten Urlaub von ihrem Betrieb für Sitzungen und Sprechstunden in ihrem Bezirk. Dressler arbeitet in einem Milchhof als Laborantin. Sie überprüft die Abfüllung von Milch in Tüten. Die Organisation der Freien Deutschen Jugend in ihrem Betrieb schlug sie als Kandidatin zur Stadtverordnetenversammlung vor. Dressler ist Mitglied der Kommission für Handel und Versorgung. Sie engagiert sich besonders für die Bereiche Schulspeisung und Bauarbeiterversorgung. Dressler trifft sich mit Eltern, die die Schulspeisung kritisieren. Dressler berät sich mit Mitarbeiterinnen der Schulversorgung. Es gibt 31 000 Jugendliche Volksvertreter in der DDR, deren Mandat gleiches Gewicht wie das von Erwachsenen hat. Dressler spricht mit dem Leiter der Küche, der seine Fehler zugibt und gemeinsam wird ein neuer Plan erarbeitet. In der Schule wird unter den Kindern frisches Obst verteilt. Dressler ist vor Ort und überprüft die Veränderung. In einer Sitzung erläutert die Abgeordnete ihre Aktionen. Ihre Äußerungen werden im Originalton präsentiert. Die 25-jährige Dressler verlässt das Rathaus. (Länge: 6:13)

3. Text: Gewerkschaftarbeit. Aus dem Werkzeugmaschinenkombinat "7. Oktober" in Berlin verlassen die Arbeiter das Werk zum Feierabend. Fast alle Arbeiter sind Mitglied der Gewerkschaft. Im Werk werden die Bohrmaschinenanlagen umgestellt. Die Produktion musste auch während des Umbaus aufrecht erhalten werden und die Mitarbeiter mussten Weiterbildungen besuchen. Ein Arbeiter bedient die Anlage. Die Gewerkschaft hat bei diesem Umbau ein Mitspracherecht und hat alle Mitarbeiter zu Wort kommen lassen und Gestaltungsfreiräume eingeräumt. Auf einer Brigadeversammlung werden die Mitarbeiter über nächste Schritte informiert. In der Werkhalle wird der Umbau dokumentiert. Der Verantwortliche für die Gewerkschaftsarbeit spricht in einem Interview über den Ablauf des Projektes. In einem Konsumladen des Kombinats kaufen Frauen ein. Arbeiter treffen sich in der Kantine zum Essen. Das höhere Betriebsergebnis hat höhere Sozialleistungen zur Folge. Der Betrieb besitzt mehrere Ferienheime und die Gewerkschaftsbibliothek konnten erweitert werden. Mehrere Sozialleistungen werden aufgezählt, die Vergünstigungen für die Arbeiter schaffen. Die Betriebsgewerkschaftsleitung kümmert sich um viele Anfragen, denn hier realisiert sich die Mitbestimmung im Betrieb. Die Gewerkschaft nimmt Anteil an der Gestaltung der Arbeits- und Lebensbedingungen, laut Off-Kommentar. Kinder spielen auf einem Spielplatz eines Kindergartens. (Länge: 4:26)

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