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Gunther Geserick. Vom Leichenschauhaus zum Universitätsinstitut. 110 Jahre Gerichtsmedizin in Berlin-Mitte. Ausschnitte aus einem Vortrag

53 Min.
Deutschland
Zeitzeugen TV Film-& Fernsehproduktion GmbH, 1996

Film-/Videoformat
Digital Betacam

Kurzinhalt (Deutsch)

zur Geschichte des Gerichtsmedizinischen Instituts der Charité in Berlin; die Leichenschauhalle für unbekannte Tote als Ausflugsziel und satirischer Artikel über die Touristenattraktion Leichenhalle von Egon Erwin Kisch; Bericht über die Einlieferung der Leichen von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg; internationales Renommee des Instituts; erster gerichtsärztlicher Dienst mit wesentlichen Neuerungen durch Fritz Straussmann; über wichtige Entdeckungen um 1900, vor allem die der Blutgruppen; über Blutgruppenkunde und erste Anwendung der Erkenntnisse in einem Mordfall; Diskriminierung Strausmanns wegen dessen jüdischer Herkunft nach 1933 bis zu seinem Tod 1940; über berühmte Tote im Archiv, z.B. Otto Lilienthal; über Einlieferungsprotokolle, die die Ereignisse der Zeit widerspiegeln, z.B. der Röhm-Putsch, der 2. Weltkrieg oder der 17.Juni 1953; Entwicklung der forensischen Psychiatrie; Wiederaufstieg des Instituts und der Gerichtsmedizin unter Otto Prokop; über Otto Prokop; Todesfälle an der innerdeutschen Grenze; Identifikationsmethoden bei verstümmelten Leichen; Neuorganisation des Instituts nach der Wende

Filmstab

Person, primär
  • Gunther Geserick
Person, sekundär
  • Otto Prokop
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