Filmstill zu "Ein Lord vom Alexanderplatz"

Die DEFA-Stiftung präsentiert: Für Christoph Hein – DER TANGOSPIELER


Kino arsenal, Berlin

Zum 80. Geburtstag des renommierten Schriftstellers zeigt die DEFA-Stiftung die Verfilmung von Heins' DER TANGOSPIELER (R: Roland Gräf, 1991).

Christoph Hein zählt mit Werken wie „Horns Ende“ (1985) oder zuletzt „Unterm Staub der Zeit“ (2023) zu den wichtigsten literarischen Chronisten der DDR. Anlässlich seines 80. Geburtstags am 8. April widmet die DEFA-Stiftung dem Schriftsteller einen Filmabend und präsentiert DER TANGOSPIELER (1990) von Roland Gräf nach Heins bereits 1988 erschienener und an DDR-Tabuthemen rüttelnder, gleichnamiger Erzählung.

Mit krakeliger Handschrift setzt der Historiker und Gelegenheits-Pianist Dr. Hans-Peter Dallow 1968 seinen Namen unter die Entlassungspapiere. Er hat Mühe, sich zu seiner Identität zu bekennen. 21 Monate saß er in Haft, weil er mit dem Tango „Adiós Muchachos“ ein provokantes Kabarettprogramm begleitete. Wird er sich wieder in die DDR-Gesellschaft integrieren? – Michael Gwisdek mimt in dem von Ironie und Sarkasmus geprägten Film herausragend den zerissenen, widersprüchlichen Anti-Helden. Selten wird DDR-Wirklichkeit im Spielfilm so sichtbar wie hier.

Anschließend Gespräch mit Autor Christoph Hein.

Filmstill zu "Der Tangospieler"

Michael Gwisdek und Corinna Harfouch in DER TANGOSPIELER (R: Roland Gräf, 1990) Fotografin: Christa Köfer

Filmstill zu "Der Tangospieler"

Hermann Beyer und Michael Gwisdek in DER TANGOSPIELER (R: Roland Gräf, 1990) Fotografin: Christa Köfer

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