BES SWIDETELEJ

Kurzinhalt (Deutsch)

Sie ist allein in der Wohnun und lauscht einem Konzert im Fernsehen, als er herein kommt, inspiziert Ecken und Schränke und fühlt sich offenbar ganz Zuhause, doch auch fremd, weil er mögliche Veränderungen unauffällig registrieren will. Seit neun Jahren sind die Beiden geschieden. Sie lebt mit dem fast erwachsenen Sohn allein. Er ist in zweiter Ehe mit der Tochter eines Akademiemitgliedes verheiratet. Seine kleine Tochter hat eben in einem Schülerkonzert gespielt. Ihr zu Ehren hat er ein, zwei Gläschen getrunken. Nun ist er da, wieder mal. Will er sich aussprechen? Sehnt er sich zurück? Will er sie kränken, weil er von der neuen Familie wie ein Fußabtreter behandelt wird, weil man ihn als Emporkömmling und Karrieristen verachtet? Sie hat neun Jahre lang auf ihn gewartet, hätte ihm nie ein Wort des Vorwurfs gesagt, doch nun ist für sie alles vorbei, alle Gefühl für ihn gestorben. Er erniedrigt sie erneut, immer betrunkener werdend, zerschlägt er die halbe Wohnungseinrichtung. Er droht mit Enthüllungen, versucht sie zu erpressen - denn sie ist nicht die leibliche Mutter des Sohnes und ihr künftiger Mann ist einer, der es weitergebracht hat als er. Nun soll sie wählen... Sie, die Weiche, gibt nach, trennt sich telefonisch von dem neuen Partner. Er, in irrer Raserei und Verzweiflung, gerät mit ihr in die einst in glücklichen Tagen selbstgezimmerte Kammer. Die Tür schlägt zu. Sie sind gefangen. Er schämt sich. Der Karrierist fühlt sich am Ende. Sie sitzt still bei ihm, das ist das einzige, was sie noch für ihn tun kann. Aus ihrer unglückseligen Lage werden sie vom Sohn und dem neuen Partner mit einer Axt befreit.

Filmstab

Regie

• Nikita Michalkow