Fräulein Schmetterling
Regie: Kurt Barthel, 118 Min., Spielfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Spielfilme, 1965/1966 - 2005
- Sonstiger Titel
- Die Geburt eines Schmetterlings; Der Schmetterling
- Englischer Titel
- Miss Butterfly
Kurzinhalt (Deutsch)
Helene und Asta Raupe sind nach dem Tod ihres Vaters Vollwaisen. Der Zigarettenladen des Vaters wird geschlossen, die kleine Asta der Vormundschaft ihrer Tante unterstellt. Diese lässt das Mädchen jedoch bei der älteren Schwester, weil ihre Wohnung zu klein ist. Helene träumt davon, Stewardess oder Mannequin zu werden. Zunächst muss sie in einem Fischladen arbeiten. Sie verliert den Job, weil sie zu "fein" für Fisch sei. Nächste Station ist ein Exquisitgeschäft, doch auch dort wird sie entlassen - wegen Ungeschicklichkeit. Die Jugendfürsorgerin kontrolliert die Mädchen und beanstandet, dass Asta nicht bei der Tante lebt. Helene arbeitet nun als Straßenbahnschaffnerin. Asta wird von der Tante abgeholt, Helene bekommt eine Neubauwohnung. Aber ohne Asta ist sie nicht glücklich. Die kleine Schwester reißt von der Tante aus und kommt zurück. Gemeinsam träumen sie von einem schönen Leben.
(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992, S. 540 f.)
Informationen zur Digitalisierung/Rekonstruktion des Films:
Die Aufnahmen zum Film „Fräulein Schmetterling“ entstanden vom 30.08. bis 08.12.1965. Nach dem 11. Plenum des Zentralkomitees (ZK) der SED im Dezember 1965 wurde das vorhandene Material auf politisch-ideologische Fehler geprüft und die Endfertigung verboten. Negative und Positive wurden im Staatlichen Filmarchiv der DDR eingelagert.
Die 2005 vorgelegte Fassung stellt keinen fertigen Film dar, sondern eine Dokumentation des überlieferten Materials nach der Chronologie des Regiedrehbuchs. Doppelungen einzelner Szenen beruhen auf den verschiedenen, 1965 gedrehten Schnittvarianten. Fehlende oder unverständliche Textpassagen wurden mit Untertiteln versehen.
Die Dokumentation entstand im Auftrag der DEFA-Stiftung und des Bundesarchivs-Filmarchivs Berlin. Redaktion: Ralf Schenk, Rekonstruktion: Ingeborg Marszalek. Sie wurde erstmalig am 16. Juni 2005 im Kino „Blow up“, Berlin einem Publikum vorgestellt.

(R: Kurt Barthel, 1965/1966 - 2005) Fotografen: Rolf-Eckhardt Rambow, Eckhardt Hartkopf

(R: Kurt Barthel, 1965/1966 - 2005) Fotografen: Rolf-Eckhardt Rambow, Eckhardt Hartkopf
Filmstab
- Regie
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- Kurt Barthel
- Drehbuch
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- Kurt Barthel
- Christa Wolf
- Gerhard Wolf
- Kamera
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- Hans-Jürgen Sasse
- Schnitt
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- Rita Hiller
- Darsteller
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- Melania Jakubisková (Helene Raupe)
- Christina Heiser (Asta)
- Carola Braunbock (Tante)
- Milan Sladek (Pantomime)
- Herwart Grosse (Kubinke, Busfahrer)
- Rolf Hoppe (Himmelblau)
- Lissy Tempelhof (Frau Fertig)
- Irene Korb (Leiterin des Exquisit)
- Heinz-Jörg Herrmann (Boxer Kalle)
- Freimut Götsch (Freund von Boxer Kalle)
- Peter Rabenalt (Saxophonist)
- Hans Hardt-Hardtloff (Betrunkener im Bus)
- Carmen-Maja Antoni (junge Kundin im Exquisit)
- Lothar Förster (Dozent Dr. Hirsch)
- Hans-J. Gläser (FDJ-Sekretär)
- Manfred Krug (Erzähler)
- Armin Mechsner (Freund von Boxer Kalle)
- Sina Fiedler (Käuferin)
- Max Klingberg (Hans v. Kommission)
- Detlef Heintze (2. Freund von Marion)
- Heidi Schunk (Carmen)
- Gerhard Heusel (1. Freund von Marion)
- Regieassistenz
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- Irene Maetzig (geb. Ulrich)
- Kameraassistenz
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- Wolfgang Braumann
- Szenenbild
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- Gerhard Helwig
- Dramaturgie
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- Klaus Wischnewski
- Musik
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- Peter Rabenalt
- Ton
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- Christfried Sobczyk
- Kostüm
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- Helga Scherff
- Maske
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- Otto Banse
- Ruth Kwiatkowski
- Produktionsleitung
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- Heinz Herrmann
- Aufnahmeleitung
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- Egon Schlarmann
- DEFA-Fotograf
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- Eckhart (auch: Eckhardt) Hartkopf
- Rolf-Eckhardt Rambow
- Synchronisation (Sprecher)
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- Sigrid Göhler (Helene)
Kurzinhalt (Weitere Sprachen)
Rimaste orfane, le sorelle Helene e Asta Raupe si trovano a dover affrontare la vita da sole. Helene, sogna di fare l'hostess o la modella, ma deve accontentarsi di un lavoro prima in pescheria, poi in un negozio di specialità gastronomiche, dove la licenziano perché troppo maldestra. I servizi sociali le tolgono anche sua sorella, dandola in affidamento alla zia. Nonostante un nuovo lavoro e appartamento, Helene senza Asta non è felice. Solo quando la sorella minore abbandonerà la zia per riunirsi a lei, le due ragazze penseranno insieme a un futuro migliore. (Italienisch)