DDR-Magazin 1972/19
Director: Manfred Wolf, 12 Min., Black-White, Documentary
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1972
- Film/Video Format
- 16 mm; 35 mm
- Length in m
- 335
- Other Title
- Sozialistische Integration; Magazin B 19
Short Summary (English)
Socialist economic integration.
Comments on the fraternal cooperation going into building the GDR's biggest and most advanced steel-casting foundry at Magdeburg-Rothensee. Four member countries of the Council of Mutual Economic Assistance are taking part in this project: Czechoslovakia, Hungary, Poland and the GDR.
Film Crew
- Director
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- Manfred Wolf
- Camera
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- Manfred Köhler
- Film Editing
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- Eleonore Burke
- Music
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- Brigitte Unterdörfer (Musikbearbeitung)
- Production Management
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- Günter Selle
- Content Editing
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- Manfred Wolf
- Text
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- Manfred Wolf
- Narrator
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- Werner Höhne
Short Summary (German)
Stadtansichten von Magdeburg. Zu sehen sind ein Schwenk über die Elbe und der Bahnhof von Magdeburg. Dort werden Reisende interviewt. Mehrere polnische Arbeiter sind unterwegs auf eine Großbaustelle oder andere Arbeitsplätze, sie betonen, dass sie gern in der DDR arbeiten. Im Zentrum Magdeburgs werden tschechische Arbeiter befragt. Auch sie arbeiten in einer Stahlgießerei. Sie gehen gern im Zentrum Magdeburgs spazieren. Im Zentrum werden weitere ausländische Arbeiter befragt. Ähnlich wie diese Arbeiter helfen DDR-Bürger in anderen Staaten den Sozialismus aufzubauen.
Die Arbeiter fahren zur Großbaustelle der Völkerfreundschaft. Hier errichten Arbeiter aus 4 Staaten die größte und modernste Stahlgießerei in der DDR. Die Erzeugnisse werden allen Mitgliedsstaaten des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe zugute kommen. Ein polnischer Meister spricht in einem Originalinterview über seine bisherigen Erfahrungen in der DDR. Er leitet eine Jugendbrigade. Die Arbeiten auf der Baustelle werden gezeigt. Alle Arbeiter machen gemeinsam eine Pause und tauschen sich aus. Alle Arbeiter sind gleichberechtigt und in eigenen Gewerkschaftsorganisationen organisiert. Auch der Sohn des Meisters arbeitet an der Baustelle mit. Er spricht über die gesellschaftlichen Aktivitäten nach und während der Arbeit.
Die Arbeiter einer deutschen und einer polnischen Brigade treffen sich nach der Arbeit in einem Lokal. Man tanzt und tauscht Adressen aus. Eine Band macht Musik.
Auftretende Probleme werden gemeinsam gelöst. Ein ungarischer Bauleiter trifft sich jeden Morgen mit seinen Monteuren. Die Gesamtbauleitung liegt in den Händen der DDR. Der ungarische Direktor spricht in einem Interview über die Zusammenarbeit mit den anderen Ländern und die daraus resultierenden Erfolge. Die internationale Zusammenarbeit an solchen Großprojekten gehört zum Komplexprogramm des RGW. Ziel ist es das Lebensniveau aller Bürger in sozialistischen Staaten zu erhöhen. Auch Arbeiter aus den tschechischen Skodawerken helfen beim Aufbau des Werks.
Eine Baubesprechung wird dokumentiert, hier wird ein Verzug im Ablauf zu einem Problem. Verantwortliche der Baustelle machen einen Rundgang und betrachten den Fortschritt und besprechen Einzelheiten. Nach dem Arbeitstag trifft man sich in der Bungalowsiedlung des Werkes. Der ungarische Direktor feiert mit den Kollegen, dass er in der DDR Nachwuchs bekommen hat. Ein polnischer Direktor ist bereits drei Jahre in der DDR und spricht in einem Interview über die freundschaftlichen Beziehungen, die sich durch die Arbeit ausgebildet haben.
Das Kollektiv der Baustelle wird als große Familie bezeichnet. Eine internationale Kommission zur Beseitigung von Schwierigkeiten wurde eingesetzt. Ungarische Bauarbeiter werden über das Verhältnis zu den anderen Arbeitern befragt. Sie sagen, dass dies sehr freundlich ist, aber die Sprache ein Problem darstellt. Auch ein deutscher Arbeiter spricht über seine Erfahrungen in der Arbeit mit den ausländischen Kollegen. Die Sowjetunion, an dieser Baustelle nicht beteiligt, leistet, laut Off-Kommentar, den Hauptbeitrag zur sozialistisch-ökonomischen Integration.
Ein Teilabschnitt ist fertiggestellt worden. Die Verantwortlichen unterschreiben Protokolle und bedanken sich bei den Arbeitern.