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DDR-Magazin 1975/11

Director: Kurt Plickat, 26 Min., Black-White, Documentary
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
1975

Film/Video Format
16 mm; 35 mm
Length in m
706
Other Title
Johann Sebastian Bach; 250. Todestag; Magazin E 11

Short Summary (English)

A film on the life of Johann Sebastian Bach.

The film is a biography of J. S. Bach and shows how his musical legacy is still kept up.

1. Bach Competition for children and young people in Leipzig.

2. Outline of the life and work of this important composer.

3. 3rd International Bach Festival - an illustration of how the national cultural heritage is kept alive in our socialist GDR.

Film Crew

Director
  • Kurt Plickat
Camera
  • Manfred Köhler
  • Gerhard Münch
  • Gunther (auch: Gunter) Becher
Film Editing
  • Rita Blach
Content Editing
  • Kurt Plickat
Narrator
  • Otto Mellies
Person, Secondary
  • Johann Sebastian Bach

Short Summary (German)

Der Beitrag widmet sich anlässlich des 250. Todestages Johann Sebastian Bachs seinem Leben und Werk. Kinder und Jugendliche treffen sich zu einem Bachwettbewerb. Fakten aus seinem Leben werden präsentiert. In Leipzig findet das III. Internationale Bachfest statt, mit Konzerten und wissenschaftlichen Kolloquien.

Short Summary (Other Languages)

C'est en 1975 que l'on a célébré le 225ème anniversaire de la mort du grand compositeur. Notre film présente trois séquences sur les efforts mis en oeuvre pour perpétuer l'héritage musical de Jean Sébastien Bach. (Französisch: Archives Seine Saint Denis)

Summary

Ein Mädchen spielt Klavier. Aus allen Teilen der DDR kommen Kinder nach Leipzig und spielen Werke von Bach auf einem Bachwettbewerb für Kinder und Jugendliche. Die musische Erziehung gehört zur sozialistischen Erziehung. Kinder können sich in Volksmusikschulen betätigen. Kinder bereiten sich auf ihren Auftritt vor. Einzelne Kinder werden beim Vorspielen gezeigt, zum Beispiel auf einer Violine mit Klavierbegleitung. Unter tausenden Kindern werden die Besten ausgesucht, die zum Wettbewerb in Leipzig antreten dürfen. Die Jury bereitet sich vor. Ausschnitte von Musikdarbietungen einiger Jugendlicher auf der Flöte werden gezeigt. Bei der Preisverleihung werden den Kindern und Jugendlichen Diplome für ihre Leistungen verliehen. Das Publikum klatscht. Die Ausgezeichneten spielen vor dem Publikum.

Zeichnungen Johann Sebastian Bachs werden eingeblendet. Fast 100 Jahre war das Werk Bachs in Vergessenheit geraten. 1685 wurde Bach in Eisenach geboren. Ein Kameraschwenk zeigt die Dächer von Eisenach. Das wahrscheinliche Geburtshaus Bachs dient als ein Museum, dass originalgetreu restauriert wurde. Alljährlich besuchen das Museum zehntausende Interessierte. Einzelne Zimmer des Hauses und ausgestellte Exponate werden gezeigt. Die Mehrheit der Museumsbesucher sind Jugendliche. Eine Gruppe junger Leute hört einem Konzert in den Räumen des Museums zu. Biographische Fakten der Jugend Bachs werden angeführt und Bilder von Dörfern im thüringischen Wald werden gezeigt. Bach war in verschiedenen Orten Thüringens tätig, wo er immer wieder mit der Obrigkeit in Konflikt geriet. Zeichnungen der Stadt Leipzig zu Lebzeiten Bachs sind zu sehen. Leipzig übte große Anziehung auf den Komponisten aus, er bemühte sich um eine Anstellung als Kantor. Nach der Aufführung der "Johannespassion" wurde Bach 1723 als Kantor eingestellt. Damit war Bach Leiter des Thomanerchors, der noch immer besteht. Jugendliche und Kinder üben. Im Chor sind über 80 Mitglieder, die unter anderem mit der Pflege des Erbes Bachs betraut sind. Die Chorknaben werden im Schulunterricht gezeigt. Eine Chorprobe wird im Auszug im Originalton präsentiert. Der Off-Kommentar weist darauf hin, dass Bach um Anerkennung kämpfen musste und der Chor nun stark gefördert wird und Auftritte in der ganzen Welt hat. Bach gründete mit Studenten ein "collegium musicum" für die er komponierte und mit ihnen in Kaffeehäusern spielte. Wieder werden Zeichnungen eingeblendet, die den Alltag zu Bachzeiten dokumentieren sollen.

1975 jährte sich zum 250. Mal der Todestag Bachs. Vor einem Denkmal werden Kränze niedergelegt. Die DDR Regierung hat gemeinsam mit dem Bachkomitee internationale Bachfeste eingerichtet. In einem Abstand von 5 Jahren finden diese statt. In der Nacht singt der Thomanerchor in der Leipziger Innenstadt. Das Festival der Musik gestaltet sich zu einem Volksfest. Auch ein Orchester spielt. Bachs Erbe ist kaut Off-Kommentar als fester Bestandteil in die sozialistische Musikkultur eingegangen.

Bachforscher aus aller Welt nahmen an der wissenschaftlichen Konferenz der neuen Bachgesellschaft während des Bachfestes teil. Ein Wissenschaftler spricht zu den Teilnehmern vom Podium aus. Die neue Bachgesellschaft sitzt in Leipzig und wird als traditionsreichste Musikgesellschaft bezeichnet. Die Wissenschaftler sprechen im Foyer miteinander. Der wissenschaftliche Sekretär des Bachkomitees der DDR spricht in einem Interview über die Bachpflege in der DDR und die Vielseitigkeit des Bachwerkes. Bebildert werden die Aussagen mit Aufnahmen einer Ausstellung über den Komponisten. Verlage, Kunstbetriebe und Plattenfirmen bieten ein reichhaltiges Angebot zum Verkauf.

Im Gohliser Schlösschen in Leipzig ist das Bacharchiv beheimatet. Das Institut wurde 1951 gegründet. Es ist eine Sammelstelle für alles Dokumentarische um Bach und sein Werk.

Zum III. Internationalen Bachfest gab es viele Konzerte und Aufführungen, die viel besucht waren. In der Nähe von Leipzig spielt ein Musiker auf einer Dorforgel, die von Bach eingeweiht wurde. In der Thomaskirche wird auf der Schukeorgel gespielt. Details der Kirche werden präsentiert. Die Pflege des Bachwerkes ist Bestandteil der sozialistischen Kulturpolitik und gehört laut Off-Kommentar in den Alltag der Menschen. Ein Publikum hört einem Orchesterkonzert zu. Ein Chor singt mit Orchesterbegleitung ein Stück Bachs. Noch einmal wird das Denkmal Bachs vor der Thomaskirche gezeigt.

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