GUSSI-LEBEDI LETJAT
Schneegänse ziehen
Director: Alexander Muratow, 76 Min., Color, Feature Film
Sowjetunion
1974
DEFA-Studio für Synchronisation
- Film/Video Format
- 35 mm
- Length in m
- 2100
- Release Date (for Cinema)
- Literary Source
- Stelmach, Michailo: "Die wilden Schwäne ziehen"; "Reicher Abend"
Film Crew
- Director
-
- Alexander Muratow
- Script
-
- Michailo Stelmach
- Camera
-
- Wassili Kuratsch
- Cast
-
- Wolodja Tschubarjow (Michailik)
- Fjodor Strigun (Sebastian)
- Galina Demtschuk (Mutter)
- Wladimir Oleksejenko (Großvater Demjan)
- Waleri Scheptekita (Juchrim)
- Larissa Lukaschewitsch (Marjana)
- Lilja Sudja (Ljubotschka)
- Pawlik Reka (Iwan)
- Dubbing (Director)
-
- Johanna Simeth
- Dubbing (Author)
-
- Klaus Marschke
- Dubbing (Dubbing Actor)
-
- René Berger (Michailik)
- Alexander Lang (Sebastian)
- Katharina Lind (Mutter)
- Robert Trösch (Großvater Demjan)
- Michael Narloch (Juchrim)
- Petra Kelling (Marjana)
- Wieka Barsch (Ljubotschka)
- Gregor Seemann (Iwan)
- Dubbing (Sound)
-
- Hans-Ulrich Amtsberg
- Dubbing (Editing)
-
- Gabriele Konwitschka
- Ingrid Wernicke
Short Summary (German)
Kurz nach der Revolution in einem ukrainischen Dorf. Michailik, ein kleiner Junge ohne Stiefel, aber ausgestattet mit unbeirrbarer Fröhlichkeit und unzähmbaren Wissensdrang, genügen die Märchen des Großvaters nicht mehr. Darum sucht er irgendjemand, der ihm ein Buch leihen kann. Zuerst fällt er auf den Angeber Juchrim herein. Juchrim verlangt für je ein Buch vier Gläser Kürbiskerne. Michailik stibitzt sie von denen, die seine Mutter zur Aussaat vorbereitet hat. Aber als er unterwegs auf eine hungrige Frau aus dem Kubangebiet trifft, gibt er ihr und ihrem Sohn die Hälfte ab und muss auf das Buch verzichten. Seinen nächsten Anlauf unternimmt er bei Marjana, der Freundin seiner Mutter. Marjana arbeitet beim Popen und "besorgt" ihrem kleinen Freund ein Buch, doch leider ist es in einer fremden Sprache geschrieben. Darum geht sie mit ihm zum Popensohn, der huldvoll lächelnd ein Buch herüberreicht, eines über den Himmel, und Michailik versteht so gut wie nichts davon. Deshalb geht er zu Sebastian, dem Vorsitzenden der Dorfarmut, der ihm alles erklären soll. Sebastian nimmt sich des wissensdurstigen Jungen an und liest mit ihm den Taras Bulba. Auch der Großvater hat Mitleid. Er fährt mit seinem Enkel in den Wald zum Grafenschloss. Tatsächlich finden sie in der Ruine Bücher, aber auch die Spuren von Banditen der Konterrevolution. Auf der Flucht vor ihnen wird der Großvater erschossen.
Onkel Sebastian nimmt sich des Kleinen an und bringt den Stiefellosen auf seinen Schultern durch den Schnee in die Schule.