Kinder-Aids-Klinik
11 Min.
Deutschland
Cintec Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft mbH, 1993
- Film/Video Format
- Betacam SP
Film Crew
- Camera
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- Uwe Frenzel
- Sound
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- A. Schulze
- Content Editing
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- G. Büchner
- Person, Primary
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- Ilse Grosch-Wörner
Short Summary (German)
Dieses Material zeigt ein Interview mit Frau Dr. Ilse Grosch- Wörner vom Kaiserin Auguste Victoria Haus (KAVH), die sich zu den Leistungen der Kinder- AIDS- Klinik und der Betreuung von HIV-infizierten Kindern äußert.
Summary
Hauswand mit Schriftzug "Kaiserin Auguste Victoria Haus"; Aufzieher auf Einfahrt zum Gelände der Klinik; Zoom auf das Kaiserin Auguste Victoria Haus;
Einfahrt T; verschiedene Personen verlassen das Gelände; Zoom auf das Gebäude "Kaiserin Auguste Victoria Haus";
Dr. Ilse Grosch-Wörner im Gespräch mit Redakteur;
Dr. Ilse Grosch-Wörner OT: "Wir können viel, nicht alles, aber doch ganz viel ambulant machen...Infusionen und kleine diagnostische Eingriffe/ ...Kinder hier aufnehmen müssen/ wenn sie auf Station gehen, dann kommt ein neuer Mitarbeiter/ kontinuierliche Betreuung...";
Clownspieluhr GA auf Bett; Beistelltisch mit diversen Utensilien wie z.B. Zellstoffspender, Nierenschalen etc.; Kuscheltier Teddybär mit fehlendem Auge GA;
Krankenhausflur;
Tür angeschnitten mit Schriftzug "Untersuchungsraum" an Türscheibe; Tür zum Untersuchungsraum wird geöffnet; Blick in Untersuchungsraum;
Interview mit Dr. Ilse Grosch-Wörner (Leiterin der Klinik);
Dr. Ilse Grosch-Wörner OT zur Frage, was sie für die HIV-infizierten Kinder in dieser Klinik tun könne: "Wir behandeln sie medizinisch/ betreuen sie auch psycho-sozial, d.h. ein chronisch krankes Kind, da gibt es immer Probleme psychischer Art sowohl beim Kind wie den Eltern und Geschwisterkindern/ chronisch krankes Kind führt auch die Familie in finanzielle Probleme/ wir kümmern uns rundum all die Sachen, um den betroffenen Familien das Leben etwas leichter zu machen/ neben der richtigen medizinischen Betreuung, die natürlich notwendig ist.";
Dr. Ilse Grosch-Wörner OT zur Tagesklinik/ Leistung für die Kinder: "Inhaltliche Arbeit machen wir ja seit vielen Jahren/ seit 1985/ was die Tagesklinik uns jetzt Neues gibt ist die Möglichkeit, den Kindern ...die stationären Aufnahmen zu ersparen/ Kinder wissen, dass sie mit Sicherheit nicht gleich aufgenommen werden/ löst Angst/ bleiben noch mehr in kontinuierlicher Betreuung des gleichen Personals.../ Kinder müssen nicht aus ihrem alltäglichen Rahmen raus/ sie gehen morgens in die Schule und kommen nachmittags hier her/ können normales Leben aufrecht erhalten/ viel länger als sie es bisher konnten, denn wir mussten sie für viel mehr Dinge einfach stationär aufnehmen.../ ganz optimales Betreuungskonzept für alle chronisch kranken Kinder und wir haben es jetzt für unsere erreicht...";
Dr. Ilse Grosch-Wörner OT zur Diskriminierungen: "Also die sind ja im Jahre 1993... für mein Gefühl und ich bin ja seit 1985 dabei, haben wir das leider nicht gut hingekriegt/ würde denken nach acht Jahren, dass eigentlich die Zeit vorbei sein müsste, wo man Menschen begegnet, die so reden, wie 1985 geredet wurde/ Kinder werden diskriminiert/ Erwachsene doch auch/ Gesellschaft hätte das lernen können/ üblichen Ängste, dass eben die Kinder HIV ausscheiden und andere Kinder und Erwachsene damit infizieren.";
Dr. Ilse Grosch-Wörner OT zur Frage, was auf medizinischen Gebiet im Vordergrund stehe/ Erkrankung noch nicht heilbar: "Ist sie nicht/ können wir nicht, aber wir versuchen, dass wir die Folgeerkrankungen der HIV-Infektionen, die ja den Immundefekt macht, die Abwehrschwäche macht und die Abwehrschwäche dazu führt, dass Kinder und Erwachsene Bakterien und Viren, die uns ja normalerweise nichts tun, weil das Immunsystem das kontrolliert, dass die eben die Kinder krank machen/ versuchen diese Folgeerkrankungen zu verhüten/ frühzeitig zu diagnostizieren/ frühzeitig zu therapieren/ Folgen von HIV versuchen zu minimieren/ sind sicher nicht 100%ig erfolgreich, aber da sind große Fortschritte gemacht worden...";
Dr. Ilse Grosch-Wörner OT zum Modell-Charakter der Klinik/ beste Klinik Deutschlands: "Zwei verschiedene Dinge/ Modell-Programm war vom Bundesminister für Gesundheit gefördert/ Modell-Projekte, vom Bund geförderte, hören irgendwann einmal auf/ dann wird es Ländersache/ dann müssen die betroffenen Länder eine völlig neue Finanzierungsform finden/ ist schwierig/ war in Berlin möglich dank dem Einsatz unseres Klinkikums/ werden über Krankenkassen weiter finanziert im Rahmen "Tagesklinikum"....";
diverse Personen verlassen Raum; Schwenk auf Spielzeug am Boden; Wartezimmer/ Spielzimmer mit von Kindern gezeichneten Bildern an der Wand;
Dreirad und Puppenwagen;
Dr. Ilse Grosch-Wörner und zwei Frauen stehen auf dem Krankenhausflur; Frauen im Gespräch;
Ausschnitt Poster mit Schriftzug "Manche Kinder brauchen mehr Hilfe als andere. Denn sie haben AIDS."; Abwärtsschwenk über Poster mit Bild von zwei Mädchen; ein Mädchen hat Arm um Schulter des anderen Mädchen gelegt; verschiedene Aufnahmen vom Aufklärungsplakat;
Blick vom Büro aus auf den Flur; Dr. Ilse Grosch-Wörner und zwei Frauen unterhalten sich auf dem Flur;
gemaltes Bild im Büro GA; Zoom auf Bild;
Klinikum außen mit Schranke im VG