Movie Database

Back

Wolf Jobst Siedler. Berliner Köpfe. "Die anderen haben die Macht, ich habe mich."

Director: Maik Persigehl, 43 Min.
Deutschland
1995

Film/Video Format
Betacam SP

Film Crew

Director
  • Maik Persigehl
Camera
  • Detlef Fluch
Film Editing
  • Tom Franke
Sound
  • Klaus Niedergesäß
Interview
  • Thomas Grimm
  • Maik Persigehl
Content Editing
  • Maik Persigehl
Person, Primary
  • Wolf Jobst Siedler
Person, Secondary
  • Mark Wössner
  • Hans Wallenberg
  • Christa Wolf
  • Peter Glotz
  • Eberhard Diepgen
  • Gottfried Benn
  • Bertolt Brecht
  • Helmut Schmidt (1918-2015)
  • Ernst Rowohlt
  • Stephan Hermlin
  • Bruno Kreisky
  • Samuel Fischer
  • Stefan Heym
  • Günter Gaus
  • Karl Marx
  • Ernst Engelberg
  • Heiner Müller
  • Axel Cäsar Springer
  • Richard von Weizsäcker
  • Peter Suhrkamp
  • Hans-Jochen Vogel
  • Herbert Wehner
  • Ernst Reuter
  • Joachim C. Fest
  • Willy Brandt
  • Kurt Wolff
  • Michail Bakunin
  • Gerhart Hauptmann
  • Alfred Hugenberg
  • Gerhard Stoltenberg

Short Summary (German)

Wolf Jobst Siedler, geboren 1926 in Berlin, berichtet von Stationen seines Lebens. Interview beim Siedler Verlag, Viktoria-Luise-Platz in Berlin. Grimm spricht Siedler auf dessen Verhaftung an : mit 18 Jahren wurde er, damals Luftwaffenhelfer, in einem NS-Gefängnis inhaftiert, weil er "jüdischen Mitbürgern" Lebensmittelkarten besorgt hatte. Siedler landete in Italien an der Front, geriet in britische Gefangenschaft und wurde schließlich vom britischen Oberkommandierenden als "instructor" für die "reeducation" der "prisoners of war" eingesetzt. Siedler bezeichnet sich selbst als Kind des bürgerlichen Europa; sein Vater war während des Ersten Weltkrieges als Diplomat tätig. Er erzählt von seiner familiären Prägung. Wie bewertet er 1945: Befreiung oder Niederlage? Siedler sieht in der Vertreibung der Deutschen eine Niederlage. Diese Niederlage jedoch brachte den Neuanfang hervor. Grimm rekapituliert die Stationen Siedlers: das Studium der Soziologie und Philosophie hat Siedler abgebrochen, von 1955-1963 war er Feuilletonchef des "Tagespiegel", anschließend wurde er von Axel Springer als Leiter des Propyläen-Verlages engagiert. 1972 wurde er Geschäftsführer des Propyläen-, Ullstein- und Ullstein-Taschenbuchverlages. 1979 verließ Siedler den Springer-Konzern. Als Gründe führt er u.a. Probleme mit dem Management an, den angeschlagenen Ruf Springers, aber auch Angebote als Kultursenator oder SW-Intendant zu arbeiten. Er gründete eigenen Verlag, da er weder geistig noch wirtschaftlich abhängig sein wollte. Treffen mit Ernst Engelberg, die Bismarck-Biographie. Auch Engelberg kommt in einem Interview zu Wort. Beide, Siedler und er, werden Freunde und Vertraute. Siedler erzählt von den großen Verlagshäusern und davon, daß man ein solches Unternehmen am besten im Alter von 25 oder 26 Jahren gründet: so wie Fischer, Suhrkamp,Rowohlt. Kommentar zur Zukunft Berlins. Berlin habe nur drei große Bürgermeister gehabt: Reuter, Brandt und von Weizsäcker. Fragen zur Herausbildung Berlins als wichtigste mitteleuropäische Metropole.

menu arrow-external arrow-internal camera tv print arrow-down arrow-left arrow-right arrow-top arrow-link sound display date facebook facebook-full range framing download filmrole cleaning Person retouching scan search audio cancel youtube instagram