Filmstill zu "Ein Lord vom Alexanderplatz"

Jüdische Filmwoche in Berlin


Kino Toni, Berlin

Unter dem Motto „Filme gegen das Vergessen“ finden vom 9. bis 13. November 2022 im Berliner Kino Toni die Jüdischen Filmtage statt.

Eröffnet wird die Filmwoche mit Konrad Wolfs preisgekröntem Spielfilm STERNE (1959) nach einem Drehbuch des jüdischen Schriftstellers Angel Wagenstein, der im Oktober 2022 seinen 100. Geburtstag feierte. Im Programm sind neben Frank Beyers oscarnomierter Jurek-Becker-Verfilmung JAKOB DER LÜGNER (1974) eine Reihe weiterer DEFA-Produktionen vertreten. Am 10. November läuft Kurt Maetzigs früher DEFA-Spielfilm EHE IM SCHATTEN (1947), der an Schicksal des Schauspielerehepaars Joachim Gottschalk und Meta Wolff erinnert. Am 11. und 12. November folgen Siegfried Kühns DIE SCHAUSPIELERIN (1988) mit Corinna Harfouch in einer ihrer ersten Filmrollen sowie Konrad Wolfs PROFESSOR MAMLOCK (Konrad Wolf, 1961) nach dem gleichnamigen Theaterstück seines Vaters Friedrich Wolf. Joachim Haslers Nachkriegsdrama CHRONIK EINES MORDES (1965) mit Angelica Domröse und Ulrich Thein in den Hauptrollen bildet am 13. November den Schlusspunkt der Veranstaltungsreihe.

Der Kulturwissenschaftler und Kurator der Reihe, Paul Werner Wagner, gibt Filmeinführungen und führt Filmgespräche mit wissenschaftlich Forschenden und Filmschaffenden. Die Vorführung von JAKOB DER LÜGNER ist als Schülerveranstaltung ausgewiesen. Begleitend findet ein Gespräch mit Dr. Jürgen Bretschneider, Projektleiter der Filmbildungsinstitution „Filmernst“, statt.

Tickets sind über das Kino Toni  erhältlich.

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