Künstlersozialorganisation

Agenda

520: Künstlersozialorganisation

Künstlersozialorganisationen dienen der berufsständischen, genossenschaftlichen oder gewerkschaftlichen Interessenvertretung und Förderung der Künstler und künstlerisch-technischen, betrieblichen und freien Mitarbeiter der Studios, Betriebe und Einrichtungen des Film- und Lichtspielwesens.

Struktur

520: Künstlersozialorganisation
 521 Kammer der Kunstschaffenden
 522 Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger
 524 Gewerkschaft Kunst
 529 IG Medien / Gewerkschaft Ver.di

530: Förderungseinrichtungen
531 Förderungsausschuß beim Büro des Ministerpräsidenten
532 Kulturfonds der DDR 
539 Ländereinrichtungen
539.1 Stiftung Kulturfonds
539.2 Kulturförderung der Länder >  139.5.1 bis  139.5.6, >  149.2.1 bis  149.2.9

Legende

Entstehungsgeschichte

Die ersten Künstlergewerkschaften nach 1945 sind wiederzugelassene künstlerische, gewerkschaftliche oder soziale Vertretungskörperschaften in Selbstverwaltung. Die interzonale Bühnengenossenschaft scheitert an der Teilungsrealität in Ost und West. Die Gewerkschaft Kunst entsteht aus der Ausgliederung der darstellenden Künste aus der Gewerkschaft 17. Wie andere Gewerkschaften in ihren Wirkungsbereichen agiert sie in Studios, Betrieben und Einrichtungen des Film- und Lichtspielwesens nach dem Prinzip „ein Betrieb, eine Gewerkschaft“.

In der DDR sind Künstlervertretungen von Beginn an unter Kuratel gestellt, nicht nur eine soziale und wirtschaftliche Interessenvertretung zu sein, sondern „in erster Linie der ideologischen Erziehung“ zu dienen (Heymann, in: Schulz 1995, 34).

Status

Gewerkschaftliche bzw. gewerkschaftsnahe Organisationen in Selbstverwaltung bzw. als Einzelgewerkschaften im FDGB. Letztgenannte sind nicht Einzelgewerkschaft eigenen Rechts, sondern Fachgewerkschaft im FDGB.

Struktur

Filmschaffende vertreten ihre Interessen über Mandate in Wahlgremien der Gewerkschaften sowie über Arbeitsausschüsse bzw. Fachgruppen und durch die Fachkommission Film beim Zentralvorstand der Gewerkschaft Kunst.

Staatliche Förderungspolitik wird über Regierungsbüros bzw. MfK sowie über den Kulturfonds auf Antrag von staatlichen Einrichtungen und Künstlerorganisationen realisiert.

Produktion

Im Mittelpunkt der Gewerkschaftsarbeit steht die Lohnfragen für künstlerisches und künstlerisch-technisches Personal, das nicht über Tarifverhandlungen und Lohnanlagen zum BKV erfasst ist, bis der RKV (1975) eine einheitliche Regelung für das gesamte Filmwesen schafft.

Über den Förderungsausschuss für die Intelligenz werden Einzelaspekte der KulturVO vom 31. März 1949 realisiert, darunter Einzelverträge und Alterversorgung mit ausgewählten Künstlerpersönlichkeiten sowie Ehrungen, im besonderen die Stiftung des Heinrich-Greif-Preises (1951). Der Preis wird jährlich an Einzelpersonen und Kollektive in drei Stufen verliehen, seit Gründung des MfK (1954) durch den Minister für Kultur.

Künstlerische Räte bilden eine Organisationsform für Künstler zur Mitsprache (nicht: Mitbestimmung) in den Studios für thematische Orientierung, Konfliktbearbeitung, Prädikatsdiskussion bzw. -vorschlag und beruhen auf einer Vereinbarung zwischen Gewerkschaft Kunst und MfK (1971). Sie sind Wahlgremien und lösen die Künstlerischen Beiräte bzw. Räte (1951) als staatliche Institution zur Beratung der Studiodirektoren bei der thematischen Planung und der Umsetzung von Ideologie in Kunst ab. Die Bildung der (gewerkschaftlichen) Künstlerischen Räte hängt mit der Veränderung der Studiostrukturen, der Existenz des VFF und politischen Korrekturen im ZK der SED zusammen.

Der Kulturfonds der DDR übernimmt auf Antrag des VFF die Förderung von Studien-, Recherchen- und Erholungsreisen, Projekt- und Veranstaltungsförderung, Sozialnothilfe, Übernahme des 50%-Sozialanteils für Freischaffende.

Finanzierung

Die Mittel für die Gewerkschaft Kunst werden vom FDGB festgesetzt und zugewiesen.

Zuwendungen des Förderungsausschusses einschließlich Heinrich-Greif-Preis sind im Staatshaushalt geplant. Der Kulturfonds speist sich, neben der Einstellung in den Staatshaushalt, aus der Kulturabgabe („Kulturfünfer“), die auf Eintrittskarten, Rundfunkgenehmigungen, Schallplattenverkauf und Vergnügungsveranstaltungen erhoben wird. 

Rechtsfragen

Für Urheberrecht sind Künstlersozialorganisationen nur anteilig zuständig. Auf dieses Sonderkapitel kann hier lediglich verwiesen werden (vgl. Quellen).

Zur Wahrung und Pflege des Urheberrechts werden die > Anstalt zur Wahrung der Aufführungsrechte (AWA, 1951) als Nachfolgeinstitution der interzonal/gesamtdeutsch tätigen GEMA zum Urheberrechtsschutz musikalischer Werke sowie das > Büro für Urheberrechte (1956) gegründet. Beide Institutionen unterstehen dem MfK.

Nach 1990

Gewerkschaft Kunst tritt der IG Medien bei (10.1990). Der Kulturfonds der DDR wird in eine Stiftung umgewandelt, deren Träger die fünf Beitrittsländer und Berlin sind und deren Zweck die Künstler-, Projekt- und Infrastrukturförderung ist. Neben Projektförderung trägt die Stiftung Kulturfonds (in Fortsetzung der DDR-Praxis) den 50%-Anteil an der Sozialversicherung der Künstler (1990-1991). Nach dem Ausscheiden der Länder Sachsen (1997), Thüringen und Sachsen-Anhalt (2004) stellt die Stiftung ihre Arbeit ein; das Stiftungsvermögen in Höhe von 33,4 Mio € wird auf die Länder aufgeteilt (2006). Sachsen und Thüringen bilden eigene Kulturstiftungen.

Kulturförderung erfolgt in der Regel als Projektförderung auf Antrag. Berlin und Brandenburg stellen mit der Gründung des Filmboard (Medienboard) die kulturelle Filmförderung auf wirtschaftliche Filmförderung um. Sachsen-Anhalt stellt die Förderung im Bereich des Films ein (2007).

Quellen

Bestände

  • BArch Ministerrat (DC 20)
  • Förderungsausschuß (DC 3)
  • Ministerium für Kultur (DR 1)
  • Ministerium für Volksbildung (DR 2)
  • Kulturfonds (DR 122)
  • SAPMO-BArch SED (DY 30)
  • FDGB (DY 34)
  • Gewerkschaft Kunst (DY 43)
  • FMP,Sammlung Bestand VFF
  • Bestand DEFA-Studio für Spielfilme

Rechtsvorschriften

  • VO vom 31. März 1949 über die Erhaltung und die Entwicklung der deutschen Wissenschaft und Kultur, die weitere Verbesserung der Lage der Intelligenz und die Steigerung ihrer Rolle in der Produktion und im öffentlichen Leben (ZVOBl. I S. 227) i.d.F. des Beschlusses über die Aufhebung gesetzlicher Bestimmungen auf dem Gebiet der Kultur vom 17. August 1961 (GBl. II S. 425)
  • AO des Förderungsausschusses der DWK vom 18. Mai 1949 (ZVOBl. S. 437)
  • VO vom 16. März 1950 zur Entwicklung einer fortschrittlichen demokratischen Kultur des deutschen Volkes und zur weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Intelligenz (darin: § 7 (5, 11 Förderungsausschuß) (GBl. S. 185)
  • Gesetz der Arbeit vom 19. April 1950 zur Förderung und Pflege der Arbeitskräfte, zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und zur weiteren Verbesserung der materiellen und kulturellen Lage der Arbeiter und Angestellten (GBl S. 349)
  • Gesetz vom 8. Februar 1950 über die Teilnahme der Jugend am Aufbau der DDR und die Förderung der Jugend in Schule und Beruf, bei Sport und Erholung – Jugendgesetz (GBl. S. 95)
  • VO vom 8. Juni 1950 über Kollektivverträge (GBl. S. 493)
  • VO vom 17. Mai 1951 über die Schaffung des Heinrich-Greif-Preises für hervorragende Leistungen in der deutschen Filmkunst (GBl. S.482)
  • VO vom 12. Juli 1951 über die Altersversorgung der Intelligenz an wissenschaftlichen, künstlerischen, pädagogischen und medizinischen Einrichtungen der D.D.R. (GBl. S. 675)
  • VO vom 12. Juli 1951 über den Abschluß von Einzelverträgen mit Angehörigen der Intelligenz, die in wissenschaftlichen, künstlerischen, pädagogischen und medizinischen Einrichtungen der D.D.R. tätig sind (GBl. S. 681)
  • Erste DB vom 26. September 1951 zur VO über die Altersversorgung der Intelligenz ~ (GBl. S. 879)
  • VO vom 20. Mai 1952 über den Neuabschluß der Kollektivverträge in den volkseigenen und ihnen gleichgestellten Betrieben für das Jahr 1952 (GBl. S. 384)
  • Bkm. des Musters eines Rahmenkollektivvertrages als Grundlage für den Abschluß von Kollektivverträgen in der volkseigenen und ihnen gleichgestellten Wirtschaft vom 20. Mai 1952 (GBl. S. 385)
  • VO vom 19. März 1953 zur Änderung der Aufgaben des Förderungsausschusses für die deutsche Intelligenz (GBl S. 455)
  • VO vom 23. Juli 1953 über die Neuregelung des Abschlusses von Einzelverträgen mit Angehörigen der
  • Intelligenz in der DDR (GBl. S. 897)
  • RL vom 20.11.1953 für den Abschluß von Einzelverträgen im Staatlichen Komitee für Filmwesen und in den nachgeordneten Betrieben (BArch, DR 1/4585)
  • Fünfte AO vom 4. Februar 1954 zum Gesetz über die Teilnahme der Jugend am Aufbau der DDR und die Förderung der Jugend in Schule und Beruf, bei Sport und Erholung (GBl. S. 125)
  • VO vom 16. September 1954 über die Verleihung des Heinrich-Greif-Preises (GBl S. 803)
  • RL für den Abschluß von Einzelverträgen (VMMfK Nr. 16/55, Teil I, lfd. Nr. 186)
  • VO zur Änderung der VO über die Altersversorgung der Intelligenz an wissenschaftlichen, künstlerischen, pädagogischen und medizinischen Einrichtungen der DDR (GBl. I S. 521)
  • Zweite DB vom 11. Juni 1959 zur VO über die Altersversorgung der Intelligenz ~ (GBl I. S. 612)
  • VO vom 1. März 1962 über die Neuregelung von Ansprüchen auf zusätzliche Altersversorgung der Intelligenz (GBl. II S. 116)
  • VO vom 15. März 1963 zur Änderung von Bestimmungen über den Abschluß von Einzelverträgen mit Angehörigen der Intelligenz in der DDR (GBl. II Nr. 34 S. 229)
  • AO vom 27. Dezember 1985 über die zusätzliche Versorgung der künstlerisch Beschäftigten des Rundfunks, Fernsehens, Filmwesens sowie des Staatszirkusses der DDR und des VEB Deutsche Schallplatte (über Verteiler/nicht veröfftl.)
  • Anw. vom 17. Juli 1990 zur Durchführung der AO über die Aufhebung der staatlichen Verbindlichkeit von Honorar- und Zulassungsvorschriften auf dem Gebiet der Kultur (VMMfK Nr. 2/90, Teil I, lfd. Nr. 11)
  • Ordnungen
  • Ordnung vom 22. Januar 1959 über die Verleihung des „Heinrich-Greif-Preises“ (GBl I S. 191)
  • Ordnung vom 28.6.1978 über die Verleihung des „Heinrich-Greif-Preises“ (SDr 952)
  • Ordnung vom 12. Dezember 1983 über die Verleihung des „Heinrich-Greif-Preises“ (GBl. I S. 428)
  • Honorarordnung für Film-Kleindarsteller vom 6. September 1958 (BArch, DR 118/2292)
  • 1. Nachtrag zum Abkommen für Kleindarsteller, 1967 (VMMfK Nr. 6/67, Teil II, lfd. Nr. 15)
  • Honorarordnung des Studios für Wochenschau und Dokumentarfilme vom 12.11.1959 (BArch, DR 1/4480; DR 118/2292)
  • Honorarordnung Dokumentarfilm vom 3.2.1961 (mit Wirkung vom 30.3.1961) (BArch, DR 118/2292)
  • Honorarordnung Film, 1963 (BArch, DR 118/3353)
  • Honorarordnung Film vom 1.10.1971 (DEFA-Stiftung)

Urheberrecht

  • Drehbuchvertrag (Exposé, Verfilmungsvertrag) 1946 (BArch, DR 117/v.S 11; Staat 1977 S. 34)
  • Globalvertrag DEFA-GEMA vom 16. November 1948 (Staat 1977 S. 38)
  • Normativbestimmungen für Filmschaffende, 1948 (DEFA-Stiftung, Progress, Dokumentation)
  • Normativbestimmungen für das Filmexposé, 1949 (BArch, DR 117/v.S 11)
  • Normativbestimmungen für das Filmdrehbuch, 1949 (BArch, DR 117/v.S 11)
  • Normativbestimmungen für die Filmmusik, 1953 (BArch, DR 117/116)
  • (Wahrung gesamtdeutscher Interessen im Urheberrecht) DEFA/Dr. Roeber an MinJ/Fechner, 31.10.1949 (BArch, DR 117/v.S 566)
  • (Kritik an der (urheber- und finanz-)rechtlichen Fassung des Normativvertrages) PEN-Präsident Tralow an DEFA/Rodenberg, 9.10.1953; Friedrich Wolf an DEFA/Dramaturgie/Dr. Egel, 11.9.1953 (BArch, DR 1/4585)
  • VO vom 17. März 1955 über die Wahrung der Aufführungs- und Vervielfältigungsrechte auf dem Gebiet der Musik (Staat 1977 S. 38)
  • Erste DB vom 27. April 1955 zur VO vom 17. März 1955 – Richtlinien für die Einziehung von Gebühren für musikalische Aufführungen - (GBl I S. 315)
  • Rahmenvertrag für Filmautoren vom 24. Oktober 1955 (VMMfK Nr 15a/55, IV.Sonderdruck)
  • Rahmenvertrag für Filmübersetzer – Synchronisation – vom 18. April 1955 (DEFA-Stiftung, Rahmenverträge L-Z)
  • Rahmenvertrag für Filmautoren – Synchronisation – vom 18. April 1955 (DEFA-Stiftung, Rahmenverträge L-Z)
  • Normativbestimmungen für die Filmmusik 1957 (vgl. 1953) (Staat 1977 S. 37)
  • Globalvertrag DEFA-AWA vom 5. Dezember 1957 (unter Aufhebung des Globalvertrages DEFA-GEMA vom 16.11.1948) (Staat 1977 S. 38)
  • Vereinbarung vom 7. Juni 1960 über einen Filmmusikvertrag; Allgemeine Bedingungen zum
  • Filmmusik-Vertrag (VMMfK, Nr. 7/60, Teil II, lfd. Nr. 21)
  • Allgemeine Bedingungen für Autorenleistungen im VEB DEFA Studio für Trickfilme, 1.8.1961 (Staat 1977 S. 35; Anlage 6)
  • Gesetz vom 13. September 1965 über das Urheberrecht (GBl I S. 209)
  • Zweite DB vom 15. September 1966 zur VO über die Wahrung der Aufführungs- und Vervielfältigungsrechte auf dem Gebiete der Musik (GBl. II S. 675)
  • AO vom 7. Februar 1966 über die Wahrung der Urheberrechte durch das Büro für Urheberrechte (GBl II S. 107)
  • Globalvertrag DEFA-Studio für Spielfilme - AWA vom 6. November 1970 (Staat 1977 S. 38f)
  • Allgemeine Bedingungen zum Filmmusikvertrag, 1972 (Haupt 2005 S. 189)
  • Anweisung vom 20.2.1975 über Vertragsmuster für literarische Grundlagen von Filmwerken;
  • Allgemeine Bedingungen für Filmautorenleistungen vom 22.7.1975. Anlage: Vertrag für Szenarien (VMMfK, Nr. 5/75, Teil I, lfd. Nr. 18)
  • Mitteilung zur Rechtsanwendung bei Nutzung der Video-Technik, 1984 (VMMfK, Nr. 3/84, Teil II, lfd. Nr. 4)
  • Allgemeine Bedingungen vom 11.2.1988 für die Mitwirkung in Filmen (anstelle der aus dem Jahre 1948 stammenden „Normativbestimmungen“) (DEFA-Stiftung, Progress, Dokumentation)
  • AO vom 17. Juli 1990 über die Aufhebung der staatlichen Verbindlichkeit von Honorar- und Zulassungsvorschriften auf dem Gebiet der Kultur (GBl I S. 1410)
  • Anweisung vom 17. Juli 1990 zur Durchführung der AO über die Aufhebung der staatlichen Verbindlichkeit von Honorar- und Zulassungsvorschriften auf dem Gebiet der Kultur (VMMfK, Nr. 2/90, Teil I, lfd. Nr. 11)
  • Urheberrecht (Einigungsvertrag vom 3. Oktober 1990, Abschnitt II)

Beschlüsse

  • Beschluß (der DWK) vom 27.4.1949 über die Zusammensetzung des Förderungsausschusses für verdiente Wissenschaftler, Techniker, Schriftstellert und Künstler (ZVOBl. I S. 301)
  • Verleihung des „Heinrich-Greif-Preises“. Sekretariat des ZK der SED, Protokoll Nr. 67 vom 7.5.1951 (SAPMO-BArch, DY 30/J IV 2/3/194)
  • Bildung der Gewerkschaft Kunst. Sekretariat des ZK der SED, Protokoll Nr. 7 vom 29.1.1953, Punkt 25 (SAPMO-BArch, DY 30/J IV 2/3/358)

Verträge

  • Vereinbarung SFK – Gewerkschaft, 19. Sitzung des Kollegiums des SFK, 25.2.1953 (BArch, DR 1/4468)
  • DEFA Studio für Spielfilme, Entlohnungsvereinbarungen für Regisseure vom 18.6.1962
  • für Szenenbildner vom 1. April 1963
  • für Kameraleute vom 1. April 1963
  • für Kostüm- und Chefmaskenbildner vom 1. Juli 1964
  • für Produktionsleiter vom 4. September 1970 (vgl. Staat, S. 41ff)
  • Vereinbarung über die Entlohnung der im Arbeitsrechtsverhältnis beschäftigten Kameraleute des VEB DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme, Entwurf, 6.7.1962 (BArch, DR 118/915)
  • Vereinbarung über die Entlohnung der im Arbeitsrechtsverhältnis beschäftigten Regisseure des VEB DEFA-Studio für Wochenschau und Dokumentarfilme, 1.6.1963 (BArch, DR 118/3488)
  • Vergütung der Schauspieler entsprechend den „Grundsätzen ...“ vom 1.4.1956 (vgl. Staat, S. 44)
  • Zusatzvereinbarung zwischen der HV Film und dem ZV Gewerkschaft Kunst über die Berechnung des Lohnausgleichs im Krankheitsfalle vom 28.4.1965 (vgl. Staat, S. 44)
  • Zusatzvereinbarung zu Fragen der Vertragsauflösung und zu den Kündigungsfristen vom 20.12.1968 (vgl. Staat, S. 44)
  • Vereinbarung über die Entlohnung der im Arbeitsrechtsverhältnis beschäftigten Dramaturgen und Hauptdramaturgen (stofführende Dramaturgen) des VEB DEFA-Studio für Spielfilme vom 27. August 1971 (vgl. Staat, S. 43)
  • Rahmenkollektivvertrag vom 11.11.1974 über die Arbeits- und Lohnbedingungen für die Mitarbeiter der zentralgeleiteten DEFA-Studios, Betriebe und Einrichtungen des Filmwesens (RKV Film) vom 11.11.1974 (Staatssekretariat für Arbeit und Löhne, Nr. 64/75)
  • Vereinbarung zwischen MfK und Gewerkschaft Kunst vom 10.6.1971 über die Bildung Künstlerischer Räte als Organe der Teilnahme der Künstler an der Planung und Leitung der Studios (VMMfK Nr. 7/71, Teil II, lfd. Nr. 2)
  • Arbeitsvereinbarung zwischen der Gewerkschaft Kunst und dem Verband der Film- und Fernsehschaffenden der DDR, 1973 (FMP-S, VFF 178)

Berichte

  • Grundsätze der Vertragsgestaltung für die künstlerischen, künstlerisch-technischen und technischen Mitarbeiter in den DEFA-Studios, soweit sie von den geltenden Lohnanlagen zum BKV nicht betroffen sind, 1.4.1956 (BArch, DR 118/2292)
  • Grundsätze der Vertragsgestaltung für die dramaturgischen Mitarbeiter im VEB DEFA-Studio für
  • Spielfilme, soweit sie von den geltenden Lohnanlagen zum BKV nicht erfasst sind, vom 1. Juli 1956,
  • Ergänzung vom 20. Oktober 1958 (vgl. Staat, S. 40)
  • Richtlinie für die Tätigkeit der Künstlerischen Räte in den VEB DEFA-Studios, 25.10.1973; 4.10.1985 (FMP,Sammlung, VFF 178)

Nach 1990

  • RLn vom 1. Juli 1991 über die Gewährung von Zuwendungen zur kulturellen Filmförderung im Land Brandenburg, Runderlaß des Ministers für Wissenschaft, Forschung und Kultur vom 16.12.1991 (ABl für Brandenburg 1992, Glied.-Nr. 2253)
  • Gesetz vom 22. April 1993 über die Errichtung der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen (SächsABl. 1993)
  • Gesetz vom 22. April 1993 über die Errichtung des Sächsischen Kultursenats (SächsABl. 1993)
  • Förderrichtlinie der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen vom 6. Dezember 2001 (SächsABl. 2002 S. 123) i.d.F. vom 1. Juni 2005 (SächsABl. 2005)
  • RL (des Landes Sachsen-Anhalt) über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Kunst und Kultur vom 19.1.1998 (MBl. LSA S. 517) i.d.F. vom 1.9.1999 (MBl. LSA 2000 S. 285, 291, 300) und i.d.F. vom 1.7.2005
  • RL vom 12. Juli 2002 über die Gewährung von Zuwendungen zur Projektförderung im kulturellen Bereich durch das Land Mecklenburg-Vorpommern (ABlMV 37/2002, S. 1015)
  • Thüringer Gesetz vom 19. Mai 2004 über die Errichtung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen

Literatur

  • Mitteilungen der Bühnengenossenschaft. Zweiwöchentliche Beilage in der Zeitschrift Theaterdienst (H. 6/1947-H. 30/1948)
  • Prokop, Siegfried: Sozialgeschichte der ostdeutschen Intellektuellen 1945-1961. Zeittafel mit Stichwortverzeichnis, Hefte zur DDR-Geschichte 10, Berlin 1993
  • Schulz, Eberhart: Zwischen Identifikation und Opposition. Künstler und Wissenschaftler der DDR und ihre Organisationen von 1949 bis 1962, Köln 1995
  • Schivelbusch, Wolfgang: Vor dem Vorhang. Das geistige Berlin 1945-1948. München 1995
  • Kulturelle Filmförderung Brandenburg 1991-1992. Hrsg. vom Filmbüro Brandenburg, Potsdam 1992
  • Wisotzki, Joachim / Kotte, Gabriele: Filmförderung in Mecklenburg-Vorpommern, F&F Heft 1/92
  • Kukula, Ralf: Zur Situation der Filmförderung in Sachsen. Stand 6.6.1992. In: FF aktuell 26
  • Aufblende. Kulturelle Filmförderung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Filmverband Sachsen e.V. 1997
  • Kulturelle Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern im Überblick, Landesfilmzentrum, Schwerin 1991; 1997
  • Trotz, Sylvia: Filmförderung in den neuen Bundesländern, BFF Bd. 48 (1996)
  • Kursbuch Kulturförderung, Potsdam 2006
  • Münzer, Georg: Kulturrecht. Eine Sammlung kulturrechtlicher Bestimmungen für Kulturfunktionäre und Kulturschaffende, Berlin 1963
  • Nathan, Hans: Die Rechtsverhältnisse der Urheber und Erfinder im Rechtssystem der DDR
  • Püschel, Heinz: Wesenszüge des sozialistischen Urheberrechts der DDR
  • Münzer, Georg: Das Werk und sein Urheber
  • Staat, Friedrich: Der Vertrag über die Verfilmung eines Werkes oder die Vorführung eines Filmwerkes
  • Cohn, Kurt: Verletzungen der Urheberrechte und Rechtsschutz des Urhebers
  • alle in: Neue Justiz, Heft 21/1965
  • Staat, Friedrich: Das Urheberrecht der DDR in den Massenmedien des Films, des Rundfunks und des Fernsehens, TuP Heft 5/1977
  • Staat, Friedrich: Die rechtliche Entwicklung der DEFA-Filmstudios in der sowjetischen Besatzungszone und in der DDR (1945-1976) Dokumentation, Ts., Potsdam-Babelsberg 1977
  • Haupt, Stefan: Urheberrecht und DEFA-Film, Berlin 2005
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