Deutsche Kinderfilme aus Babelsberg
Werkstattgespräche – Rezeptionsräume
Klaus-Dieter Felsmann, Bernd Sahling
166 Seiten
Paperback, 14,8 x 21 cm
Preis: 8,00 Euro (zzgl. Versandkosten)
ISBN: 978-3-00-030098-1
Zu beziehen über info@defa-stiftung.de
Das Buch

Deutsche Kinderfilme aus Babelsberg.
Klaus-Dieter Felsmann & Bernd Sahling, 2010.
Der DEFA-Kinderfilm erfreute sich aufgrund seiner liebevollen Machart und thematischen Vielfalt großer Beliebtheit beim DDR-Publikum. Klaus-Dieter Felsmann beleuchtet nun zum ersten Mal, welche Rolle der DEFA-Kinderfilm in der Bundesrepublik Deutschland spielte. In Zeiten der politischen Trennung stellte er ein kleines aber durchaus verbindendes Element der Kinolandschaft beider Staaten dar. Dabei wird sein Anteil am Kinderkino der Bundesrepublik und dessen Kinderfilmfestivals, die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit und seine Wirkungsrelevanz für die Kinderfilmkultur untersucht.
Bernd Sahling führt Gespräche mit den Kinderfilmregisseuren der DEFA:
- Helmut Dziuba
- Hannelore Unterberg
- Rolf Losansky
- Günter Meyer
Sie berichten aus ihrem reichen Erfahrungsschatz und lassen den Leser Hintergründe und Arbeitsweise der damaligen Produktionen besser verstehen.
Leseproben:
Die Autoren
Klaus-Dieter Felsmann (geb. 1951) ist freier Publizist, Festivalkurator und ab 1997 für viele Jahre Leiter der „Buckower Mediengespräche“.
Bernd Sahling (geb. 1961) ist Dokumentar- und Spielfilmregisseur und gibt Workshops zum Thema Kinderfilme. Er war im DEFA-Spielfilmstudio Regie-Assistent bei Helmut Dziuba, Hannelore Unterberg und Rolf Losansky. Nach der Wende drehte er u.a. die Filme DIE BLINDGÄNGER (2003/04) und KOPFÜBER (2011-13).
Rezensionen
Wolfgang Brauer in Neues Deutschland (18. März 2010): "Ein neuer Band der Schriftenreihe der DEFA-Stiftung, der es verdient, aus der Lektüreecke des interessierten Fachpublikums heraus-geholt zu werden."
Tilmann P. Gangloff in Kinder/Jugendfilm-Korrespondenz (Nr. 2/2010): "Sahling ist weit mehr als bloßer Stichwortgeber (...) Gerade aus Sicht von Nachwuchsregisseuren stellt er genau die richtigen Fragen, und Losansky, Dziuba und Co. sind souverän genug, sich nicht in eitler Selbstgefälligkeit zu ergehen. (...) Die Gespräche sind derart spannend, facettenreich und vor allem lebendig, dass man gern mehr davon lesen würde."
Volker Baer in film-dienst (Nr. 19, 16. September 2010)