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Absolution ?

Regie: Christel Heydn, Heinz Müller, Werner Heydn, 23 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1969

Film-/Videoformat
35 mm
Länge in m
640
Sonstiger Titel
Der Fall Defregger

Kurzinhalt (Deutsch)

Am Beispiel des Wehrmachtsangehörigen Matthias Defregger spiegelt der Film kritisch die Bestrafung von Kriegsverbrechern in der Bundesrepublik Deutschland wider. Der Hauptmann der 114. Jägerdivision war 1944 maßgeblich an den Überfällen auf italienische Dörfer in den Abruzzen beteiligt, bei denen zahlreiche Bewohner von deutschen Soldaten ermordet wurden. Der Film sucht die Tatorte in den Dörfern Filetto und Laquila auf und spricht mit Hinterbliebenen und Überlebenden. Nach dem Krieg arbeitet Matthias Defregger als Weihbischof in München. Die Politik der DDR wird diesem Beispiel kontrastierend entgegen gestellt. Sie wird als beispielgebend für die Vergangenheitsbewältigung bezeichnet. Hier wurde Strafanzeige gegen Defregger wegen Mordes erteilt.

Filmstab

Regie
  • Christel Heydn
  • Heinz Müller
  • Werner Heydn
Drehbuch
  • Werner Heydn
  • Heinz Müller
Kamera
  • Werner Heydn
Schnitt
  • Ursula Walter
Musik
  • Kurt Zander
Produktionsleitung
  • Horst Pukara
Aufnahmeleitung
  • Ruth Albers
Sprecher
  • Hans-Dieter Lange
  • Rudolf Christoph

Auszeichnungen

  • XII. Internationale Leipziger Dokumentar- und Kurzfilmwoche für Kino und Fernsehen (1969): Silberne Taube
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