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Arbeiterfamilie

Regie: Jürgen Böttcher, 30 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
1969

Film-/Videoformat
35 mm
Länge in m
853

Kurzinhalt (Deutsch)

Ein sehenswerter Film über Arbeiterinnen und Arbeiter aus dem Kernbau des VEB Transformatoren- und Röntgenwerk Dresden. "Die Arbeiter sind Herren ihres Betriebes, in dem sie arbeiten. Sie bestimmen über die Stadt, in der sie wohnen. Sie regieren den Staat, in dem sie leben." Jeden Monat legt der Meister vor der Brigade Rechenschaft ab über den Erfüllungsstand des Produktionsplanes. Die Kernbauer werden schon zum zweiten Mal mit dem Titel "Kollektiv der sozialistischen Arbeit" ausgezeichnet. Die Parteigruppe wird als "Vorhut" der Kernbauer gezeigt. Selbstzufriedenheit ist nicht angesagt. Mit 54 Jahren hat sich eine Arbeiterin noch weiterqualifiziert. Die Kernbauer sind seit der Einschulung Patenbrigade der jetzigen 10. Klasse. Die Kernbauer sind kulturell sehr interessiert. Sie haben einen guten Kontakt zu Künstlern des Staatstheaters Dresden. "Beide lernen voneinander: die Arbeiter von den Künstlern und die Künstler von den Arbeitern." Ein parteiloser Arbeiter wird als kritischer Mensch vorgestellt, der seine Meinung sagt und auch gesellschaftlich aktiv ist. Ein anderer Arbeiterr hat 24 Verbesserungsvorschläge gemacht. Die Kernbauer bekommen Besuch vom Volkskammerabgeordneten, dem stellvertretenden Minister für Außenwirtschaft. Die Arbeiter erzählen ihm: "Der Betrieb hatte Schulden, wir haben verlangt, dass die Karten auf den Tisch gelegt werden." Der Minister rät, kümmert euch um das Konzept der Rationalisierung. Der Film gibt immer wieder kurze Einblicke in das Leben der Familien. Wie läuft es ab? Mann und Frau arbeiten. Die Kinder gehen in den Kindergarten, in die Schule und den Schulhort. In der Freizeit gehen die Familien ins Theater, besuchen Ausstellungen in den Museen und spazieren durch die landschaftlich schöne Umgebung Dresdens. Ein von einem Kernbauer selbst gedrehter Schmalfilm mit dem Titel. "Das sind wir" zeigt Szenen aus dem Brigadeleben. Das die Brigade mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, bleibt nicht verborgen.

Filmstill zu "Arbeiterfamilie"

(R: Jürgen Böttcher, 1969)

Filmstab

Regie
  • Jürgen Böttcher
Drehbuch
  • Jürgen Böttcher
Kamera
  • Werner Kohlert
Schnitt
  • Ilse Radtke
Musik
  • Peter Rabenalt
Ton
  • Hans-Jürgen Mittag
Produktionsleitung
  • Horst Pukara
Aufnahmeleitung
  • Günter Maag
Redaktion
  • Erika Wiens
Sprecher
  • Lothar Schellhorn
Person, primär
  • Horst Budach
  • Winfried Bönsch
  • Christa Schonert
  • Dieter Lempe
  • Bernhard Liks
  • Jochen Schiefner
  • Lisbeth Hellbig
  • Gudrun Schäfer
  • Kurt Fenske
  • Günter Becker
Person, sekundär
  • Friedrich Engels
  • Karl Marx
  • Werner Egk

Langinhalt

0:00:00

Arbeiterinnen und Arbeiter bei ihren Tätigkeiten im VEB Transformatoren- und Röntgenwerk in Dresden (halbnah). Fröhliche Gesichter an den Maschinen und Arbeitstischen (halbnah). Bernhard Liks in seiner Bibliothek (halbnah). Jochen Schiefner setzt seiner Braut einen Zylinder auf (nah). Männer scherzen in der Werkstatt (halbnah). Dienstjubiläum mehrerer Frauen mit gefüllten Lebensmittelkörben (halbnah). Einblendung: "Ein Film des DEFA-Studios für Kurzfilme, Gruppe DDR. ARBEITERFAMILIE".

0:00:42

Arbeiter und Arbeiterinnen des Transformatorenwerkes Dresden im Bus (halbnah). Fahraufnahme an der Elbe vorbei (halbtotal) und durch die Innenstadt (halbtotal). Fahraufnahme am Dresdner Zwinger und Lokal "espresso" vorbei (halbtotal). Fahraufnahme an der zerstörten Frauenkirche vorbei (halbtotal). Zufahrt auf die Dresdner Oper und auf die Hofkirche (halbtotal). Vorbeifahrt an neuen Hochhaus-Wohnanlagen vorbei (total). Weiße Flotte an der Elbe und Elbbrücke (halbtotal). Gefüllter Bus auf der Fahrt zum Transformatorenwerk (halbnah). Fahraufnahme über die Elbbrücke (Blick aus dem Busfenster, halbtotal). Blick (von oben) auf die Loschwitzer Brücke (Blaues Wunder) (total). Mitfahrt in einer Gondel (halbtotal). Schwenk von den Transporträdern der Gondel auf die Loschwitzer Brücke und die Elbe (halbtotal). Blick (aus der Ferne) auf die Stadt Dresden mit dem Turm der Hofkirche am Horizont (total).

0:02:36

Blick auf das VEB Transformatoren- und Röntgenwerk von außen und dem "TuR"-Emblem auf dem Dach (total). Arbeiter in der Werkhalle (halbtotal). Transformator mit Aufschrift "TuR" (halbnah). Arbeiter an ihren Maschinen in der Abteilung Kernbau (halbtotal). Herstellung von Kernen für die Transformatoren (halbtotal). Blick in die Werkhalle (total). Kommentar: "Das ist ihr Betrieb...der Begriff Arbeitgeber und der Begriff Abeitnehmer ist ihnen fremd, sie sind Herren des Betriebes in denen sie arbeiten, sie bestimmen über die Stadt in der sie wohnen, sie regieren den Staat in den sie leben...".

0:03:28

Meister Bernhard Liks spricht vor den versammelten Arbeiterinnen und Arbeitern (halbtotal). Arbeiterinnen hören aufmerksam zu (halbnah). Blick in den Versammlungsraum auf die Kernbauer (halbtotal). Verschiedene Einstellungen von Gesichtern (halbnah). Kommentar: "...jeden Monat spricht der Meister zu allen und gibt den Rechenschaftsbericht ab, wie wurde der Plan erfüllt, wie sehen die neuen Ziele aus, wer zieht nicht richtig mit. Er sucht den Rat und die Meinung der Vertrauensleute der Gewerkschaften, er schätzt die Gedanken und Vorschläge der Männer und Frauen die in seiner Abteilung arbeiten, er sorgt dafür das sie mitbestimmen". Blick in die Werkhalle ohne Arbeiter (total). Blick (von oben) in die Kernbauhalle (total).

0:04:15

Festveranstaltung zu Ehren der Kernbauer, sie werden zum 2. mal ausgezeichnet mit dem Staatstitel "Kollektiv der sozialistischen Arbeit". Festlich gekleidete Männer und Frauen gehen zur Bühne (halbtotal). Meister Liks mit Kolleginnen und Kollegen (halbnah). Das Kollektiv mit Blumensträußen und Urkunden (Schwenk, halbtotal). Ein Prosit auf die Geehrten (halbtotal). Kommentar: "...die Bedingungen für die Auszeichnung, das sie den Plan erfüllen in Menge und Qualität, auch in schwierigen Situationen, das sie dafür sorgen das jeder sich fachlich weiter bildet, das sie helfen die Kosten zu senken, das ihnen Kunst und Kultur zum Lebensbedürfnis werden, das sie durch Verbesserungsvorschläge die Arbeit erleichtern und produktiver machen, das nicht nur um die Erziehung der eigenen Kinder besorgt sind, sondern auch um die Erziehung der jungen Leute in der Brigade...das sie nicht nur sich sehen, oder die eigene Abteilung, das eigene Werk, sondern das Ganze". Gruppenfoto der Geehrten auf der Bühne (total). Schwenk von Fotografen zur Gruppe (halbtotal). Geselliges Beisammensein bei Wein und Bier (halbtotal).

0:06:02

Überblendung von Meister Liks auf der Festveranstaltung auf seinen Schreibtisch im Werk (halbtotal). Zwei Arbeiterinnen im Büro von Liks (halbnah). Schwenk von den Arbeiterinnen auf Liks (halbnah). Lisbeth Hellbig erklärt die Arbeitsabläufe einer Kollegin an einer Stanzmaschine (halbnah). Stanzvorgang wird ausgelöst (halbnah). Blick (von hinten) auf Hellbig an der Stanzmaschine (halbnah und total). Hellbig an einer Schneidemaschine (halbnah). Parteiversammlung mit Lisbeth Hellbig (halbtotal). Blick in den gefüllten Raum und den Diskutierenden (halbtotal). Kommentar: "...die Parteigruppe, die Vorhut der Kernbau, Mitglieder der SED, ihr Ziel: sie wollen die Idee von Marx und Engels verwirklichen...".

0:08:00

Blick in die Runde der Parteiversammlung (halbtotal). Gesichter von Hellbig und Liks (nah). Kollege Becker filmt die Versammlung (halbnah). Arbeiter (nah) (O-Ton unverständlich). Meister Liks (nah) (O-Ton) "...ja, ich hab mich mit der Lisbeth vor ein paar Tagen mal gehabt, aber ich denke Lisbeth das ist vergessen...du kennst mich ja auch, ich platze auch einmal, das war ein bißchen viel in den letzten Monaten...". Lisbeth Hellbig ruft dazwischen im Off und Liks lächelt dazu (halbnah) (O-Ton) "...das ist richtig, ich wollte bloß mal sagen...von Selbstzufriedenheit innerhalb der Partei kann keine Rede sein...". Schwenk von Liks auf seine Kollegin am Tisch (halbnah).

0:09:02

Liks telefonierend am Schreibtisch (halbnah). Liks spielend in seiner Wohnung mit Enkelkind und Ehefrau (halbtotal). Liks kriecht mit seinem Enkelkind über den Boden (halbnah). Frau Liks im Wohnzimmer und als Sekretärin an der Schreibmaschine (halbnah). Liks mit Enkel bei Kaffee und Kuchen (halbnah). Familie Liks spielend mit dem Enkel im Wohnzimmer (halbnah). Tochter von Liks (halbnah) und ihr Ehemann (Schwenk, halbnah). Kommentar: "...Liks Tochter ist Kindergärtnerin, der Schwiegersohn studiert an der Ingenieursschule. Was den jungen Leuten schon selbstverständlich ist, nennt er sein großes Erlebnis, erst seit er in einem Betrieb arbeitet der dem Volke gehört, also auch ihm selber, kann er sein Leben, seine Welt mitbestimmen, kann er seine Fähigkeiten frei entfalten".

0:10:15

Liks spricht vor den Jugendlichen, die während der Auszeichnung der Kernbauer die Blumen überreichten (halbtotal). Kommentar: "Das sind die Kinder der Kernbauer, nicht die leiblichen, Patenkinder, Schüler der Klasse deren Entwicklung die Kernbauer vom 1. Schuljahr verfolgen und mit beeinflussen...". Aussprache über Klassenprobleme (halbtotal). Verschiedene Einstellungen von den Schülerinnen und Schülern an ihren Schreibpulten (halbnah). Gruppe der Kernbauer hört aufmerksam zu (halbnah). Die Schüler im Werk der Kernbauer (halbtotal). Meister und Mitarbeiter erklären Arbeitsabläufe an den Maschinen und Geräten (halbnah). Arbeiterin an einer Stanzmaschine (halbnah) erklärt den Jugendlichen die Stanze (halbtotal). Kommentar: "Auch sie gehören zur Familie der Kernbauer, sind Mitglieder der Brigade, die Sopranistin Gudrun Schäfer und der Musikdramaturg Winfried Bönsch und der Kapellmeister Wolfgang Bode vom Staatstheater Dresden". Die Künstler an der Stanzmaschine (halbnah).

0:12:00

Ausschnitt einer Aufführung im Staatstheater Dresden mit Gudrun Schäfer (halbtotal) (O-Ton). Blick auf den Dirigent im Orchestergraben und auf die singende Schäfer auf der Bühne (halbtotal) (O-Ton). Kommentar: "Sie lernen voneinander, die Künstler von den Arbeitern, die Arbeiter von den Künstlern. Es geht nicht um Karten für vielgefragte Konzerte oder Theateraufführungen, sie haben in den Kollegen des Theaters Freunde gefunden, die ihnen helfen das Interesse an der Kunst zu vertiefen". Gudrun Schäfer singt (halbnah) (O-Ton).

0:12:56

Gudrun Schäfer neben Kernschichter Horst Budach im Werk (halbnah). Horst Budach in seiner Wohnung mit Tochter uns Sohn (halbnah). Schwenk über die ganze Familie bis zu Frau Budach (halbnah). Budach und Sohn bauen eine Modelleisenbahnanlage auf (halbtotal) Kommentar: "...er hatte seine Vorbehalte als es los ging mit den Brigaden der sozialistischen Arbeit, einer der auch heute noch seine politischen Vorbehalte hat, er ist parteilos aber ein Mann mit politischen Funktionen, Mitglied des Ausschusses der Nationalen Front in seinem Wohnbezirk, Mitglied der ständigen Produktionsberatung im Werk, Kulturobmann der Brigade...ich arbeite da nicht aus Luxus mit, ich arbeite ehrlich mit. Ich kann meine Meinung sagen ohne Furcht...was ihm gefällt, das offene Zueinander finden". Tochter hilft bei der Verlegung der Schienen (halbtotal). Familie im Wohnzimmer bei Kaffee und Kuchen (halbtotal).

0:14:17

Link an seinem Schreibtisch im Werk mit einer Kollegin (halbnah). Maschinenbauer Dieter Lempe am Arbeitsplatz (halbnah). Illuminierte "Kernbaubar" (halbtotal). Frau Lempe auf der Auszeichnungsfeier mit Kollegen (halbnah). Lempe mit Sohn vor seinem Wohnhaus (total). Lempe und Sohn bei Reparaturarbeiten an seinem PKW Trabant in der Garage (halbtotal). Lempe und Sohn im Garten seines Onkels (halbtotal). Biberfarm des Onkels (halbnah). Lempe zwischen Gewächshäusern (halbnah). Lempe mit Sohn am Elbufer (total). Lempes PKW Trabant von der Seite (halbnah). Abfahrt mit Sohn (halbnah).

0:16:05

Besuch bei den Kernbauern, der stellvertretende Minister für Außenwirtschaft Kurt Fenske diskutiert mit ihnen (halbtotal). Schwenk über die Kernbauern und den Volkskammerabgeordneten (halbnah). Liks trägt seine Sorgen vor (halbnah) (ohne O-Ton). Kommentar: "...der Betrieb hatte Schulden...die Leitung legte die Karten auf den Tisch...uns fehlt es an Arbeitskräften...Fenske rät: kümmert euch um die Konzeption um die Rationalisierung des Betriebes...". Maschinenschlosser Günter Becker am Arbeitsplatz (halbnah). Becker steigt aus seinem Wartburg-Cabrio vor seinem Wohnhaus (halbtotal). Frau Becker und Tochter im Badezimmer (halbnah). Schmalfilmer Becker am Projektor (halbnah). Becker und Tochter im Wohnzimmer (halbnah). Becker und Tochter im Kinderzimmer (halbnah).

0:18:13

Krankenschwester Becker bei den Kernbauern (halbtotal). Ehepaar Becker in der Werkhalle (halbnah). Frau Becker unterhält sich in der Werkhalle mit den Arbeitern (halbtotal). Kommentar: "...durch den Sport hat Becker seine Frau kennen gelernt...aber nicht er ist der Grund wenn man sie oft in der halle der Kernbauern sieht, ihre Aufgabe als Krankenschwester ist vor allem anderen die Prophylaxe". Betriebskindergarten des Transformatorenwerkes (halbnah). Anette Becker und andere Kinder (halbnah).

0:18:52

Becker baut seinen Projektor zur Feier im Saal auf (halbtotal). Leinwand wird auf der Bühne aufgestellt (halbtotal). Film von Becker und Lempe über die Kernbauer wird vorgeführt (halbtotal). Schwenk über die Zuschauer im Saal im Halbdunkel (halbtotal). Blick auf die Leinwand mit Ausschnitt aus dem Film "Das sind wir" (halbnah) (O-Ton). Kommentar: "...als sie zum ersten mal mit dem Staatstitel ausgezeichnet wurden haben sie eine Spende für Vietnam überreicht und die vietnamesischen Genossen die ihr Praktikum im Betrieb absolvieren, haben ihnen mit einem Tanz zur Auszeichnung gratuliert". Eingeblendet werden die Filmszenen von der Leinwand mit (O-Ton). Vietnamesische Praktikanten an den Geräten und Maschinen (halbnah). Kommentar: "Solidarität im Alltag...Zusammenstehen im Kampf, Haß gegen den gleichen Feind, sie haben eine Welt zu gewinnen".

0:20:35

Meister Liks im Gespräch mit den Vietnamesen (halbtotal). Kommentar: "Wir fragten Liks wer ihm die Liebsten von seinen Leuten sind: Ich muß mich um jeden gleich kümmern, helfen das aus jedem eine Persönlichkeit wird, da kann ich keinen bevorzugen...jedem muß so weiter geholfen werden das er weiter kommt, im Denken, in seiner Haltung". Link am Arbeitsplatz (halbnah). Mechanikerin Christa Schonert an der Schneidemaschine (halbtotal). Schonert im Werk (halbnah). Ehepaar Schonert verläßt mit ihren 4 Kindern die neue Wohnanlage (total). Arbeiter Schonert an der Stanzmaschine (halbnah). Familie Schonert an einer Schauvitrine mit historischem Segelschiffmodell im "Grünen Gewölbe" in Dresden (halbnah). Segelschiff (nah). Blick (durch das Glas der Vitrine) auf Familie Schonert (halbnah). Besucher vor den Vitrinen im "Grünen Gewölbe" (halbtotal). Familie Schonert schauen auf die historischen Exponate aus dem 17. Jahrhundert (halbnah). Blick in die großen Hallen mit Ritterrüstungen und Gemälden (total).

0:22:32

Christa Schonert an der Schneidemaschine (halbnah). Frage vom Direktor der TuR an Schonert (halbnah) (O-Ton) "Was halten Sie im Moment von der Qualität der Maschine? Schonert (halbnah) (O-Ton) "Na ja, manchmal ist sie schon anfällig...besonders bei langen Blechen...". Liks, Schonert und der Direktor (halbnah). Kommentar: "Wir fragten die Frauen was sie zur Sprache gebracht haben: Wir haben ihm ganz klar gesagt was gemacht werden müßte....die Zeiten sind vorbei wo man einen Bückling macht vor dem Direktor...". Direktor und Meister Liks im Gespräch mit den Kernbauern (halbtotal). Fröhliche Gesichter bei den Gesprächen (halbnah) (O-Ton). Lisbeth Hellbig im Gespräch mit dem Direktor (halbnah) (O-Ton).

0:23:32

Meister Liks am Schreibtisch voller Bestellungen und Formulare (halbnah). Blick auf das Buffet im Festsaal bei der Ehrung der Kernbauer (total). Blick (von oben) auf die gefüllten Buffettische (halbtotal). Gedränge an den Buffettischen (halbnah). Verschiedene Einstellungen von Gruppen und Gesichtern auf der Feier (halbnah). Die gut besuchte Kernbaubar (total). Zauberkünstler Jochen Schiefner auf der Bühne bei seiner Vorführung (halbnah). Kernschichter Jochen Schiefner in der Werkhalle (halbnah). Schiefner bei einem Seiltrick am Arbeitsplatz (halbnah). Schiefner mit seiner Braut vor dem Dresdner Zwinger (total). Schiefner mit Braut in der Wohnung seiner Mutter (halbnah). Braut mit Zylinder (nah). Kernarbeiter in der Werkhalle in der Frühstückspause (Schwenk, halbnah).

0:26:44

Meister Liks am Schreibtisch (halbnah). Kommentar: Meister Liks hat uns gesagt, manche meinen weil sie Sorgen haben mit der Ökonomie, haben sie keine Zeit für die Kunst, für die Kultur, grundfalsch ist das, wir nehmen uns die Zeit für die Kunst, für die Bildung, für die Qualifizierung, darum stimmt im Kernbau auch die Ökonomie...". Operneinführung durch den Musikdramaturgen Winfried Bönsch im Besprechungsraum des Werkes (halbtotal). Bönsch (halbnah) (O-Ton) "...bei der Aufführung "Die Zaubergeige" von Werner Egk...die er nicht lange üben muß, die er ansetzt und spielt, und sobald er spielt gehorchen ihm alle Menschen...". Aufmerksam hören die Kernbauer zu (halbtotal). Bönsch schaltet Tonband ein mit Musikproben (halbnah) (O-Ton). Gesichter der zuhörenden Kunstliebhaber (halbnah) (mit O-Ton aus "Die Zaubergeige). Gesichter von Christa Schonert und Günter Becker (nah). Bönsch reguliert die Lautstärke am Tonbandgerät (halbnah) (O-Ton). Kernarbeiter bewegen ihre Finger in Takt der Musik (halbnah).

0:28:35

Hochzeitspaar betritt den Saal bei der Festveranstaltung für die Kernbauer (halbtotal). Die anwesende Kolleginnen und Kollegen klatschen Beifall (halbtotal). Der 1. Tanz des Brautpaares (halbnah). Verschiedene Einstellungen von Kollegen bei ihren Tanzeinlagen (halbtotal). Fröhliche Gesichter an den Tischen (halbnah). Kommentar: "...so haben wir die Kernbauer in Dresden verlassen, wenn dieser Film vor ihnen läuft wird sich vieles verändert haben...auch jeder für sich...bleiben werden sie aber eine Familie von Arbeitern...".

0:30:03 ENDE

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