Ausstellungseröffnung Museum für Verkehr und Technik
22 Min.
Deutschland
Cintec Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft mbH, 1993
- Film-/Videoformat
- Betacam SP
Kurzinhalt (Deutsch)
Dieses Material zeigt Aufnahmen von der Ausstellungseröffnung "130 Jahre Nachrichtentechnik" im Museum für Verkehr und Technik. Es werden u. a. Bilder von einem Fernsehstudio von 1959 gezeigt sowie diverse Telefone, Radio- und Fernsehgeräte. Im letzten Teil äußert sich Joseph Hoppe, Leiter der Nachrichtentechnik, zu dieser Ausstellung.
Filmstab
- Kamera
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- Uwe Frenzel
- Ton
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- Berger
- Redaktion
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- Nicola Gilka
- Person, primär
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- Joseph Hoppe
Langinhalt
Museum für Verkehr und Technik (heute: Deutsches Technikmuseum Berlin-DTMB); Ausstellungseröffnung/ Ausstellungsraum:
Studiotechnik mit Kamera; Zoom auf Revolverobjektiv der Studiokamera der "Fernseh GmbH"; Aufzieher auf Studiotechnik;
Studiotechnik mit Kamera T; Zoom auf Revolverobjektiv der Studiokamera der "Fernseh GmbH"; Aufzieher und Schwenk auf modernere Fernsehkamera;
diverse Schalter (Studiotechnik), Schwenk auf Monitor und zurück; Ausstellungsobjekte mit Schild an Wand "Fernsehstudio 1958";
Schild mit Schriftzug "Fernsehstudio 1958" GA, Aufzieher auf das Fernsehstudio von 1958 (verschiedene Aufnahmen);
Schwenk auf Tisch vom Fernsehansager/ Nachrichtensprecher; Schwenk zurück auf die Studiotechnik;
Fernseher von Grundig mit s/w-Aufnahmen (Prinzip der Fernsehübertragung); Schwenk auf Gerät mit flackerndem Monitor; flackender Monitor GA;
diverse Kathoden;
verschiedene Fernsehgeräte; Schwenk über Fernseher; diverse Aufnahmen von den Fernsehgeräten; Schriftzug "Rembrandt" GA an Fernsehgerät; Froschperspektive Fernseher; Fernseher mit Schriftzug "Stassfurt";
Grammophon; Schalldose GA; Grammophontrichter GA; Aufzieher auf das Grammophon; Zoom auf Trichter; Aufzieher auf Grammophon;
Walzen-Orchestrion T; Zoom auf Tonzinken; Aufwärtsschwenk auf Trommel; Aufzieher auf Musik-Walze; Walzenstifte GA; drehende Windfflügel GA; Aufwärtsschwenk auf Trommel; Aufzieher auf Orchestrion; Zoom auf Xylophon im Orchestrion;
Stehlampe angeschnitten; Abwärtsschwenk auf Funkempfänger/ Radio Nordmark Super W (1936) mit Wählscheibe (Tischgerät);
Zettel mit Warnung GA am Drehknopf des Radios "Denke daran- Das Abhören ist ein Verbrechen - Es wird auf Befehl des Führers mit schweren Zuchthausstrafen geahndet.";
Radio Nordmark Super W seitlich;
Radio von Telefunken Arcolette 3 (vermutlich von 1928) mit Zimmerantenne; Blick in das Gehäuse mit Informationen zum Radio im Deckel (Röhren, Batterie-Anschlüsse und Bedinungsgriffe); Informationsblatt für die Zimmer-Antenne GA; verschiedene Aufnahmen vom Radiogerät und der Antenne;
Landkarte mit Berlin und Brandenburg; leuchten Lämpchen unter der Karte; Zoom auf Berlin auf der Karte;
Ausstellung "Telephonie"; verschiedene Aufnahmen von Telefonen/ Wandtelefonen; Froschperspektive Kasten für Fernsprech-Anschluss;
Telefon GA;
Telefonanlage mit Nummern (Strecke, Staatsbahn, Locomotivschuppen, Wärter..);
Besucher schlendern durch den Ausstellungsraum "Funk und Rundfunk";
Interview mit Joseph Hoppe (Mitarbeiter des Museums für Verkehr und Technik/ Nachrichtentechnik), RIAS-Sender im HG;
Hoppe OT zur Ausstellung: "Das ganz besondere dieser Ausstellung sehen wir hinter uns/ in dieser Art ist ein Sender noch nie präsentiert worden/ Rundfunk und Fernsehen kommt ohne so ein Teil nicht aus/ gibt kaum Leute, die jemals einen Sender gesehen haben und wenn man dann noch einen Sender zeigen kann, der politische Geschichte gemacht hat, wie der RIAS-Sender aus der Blockade-Zeit 1949, dann ist das ein Stück Technikgeschichte, Sozialgeschichte oder politische Geschichte des Mediums zugleich/ ist schon etwas Besonderes.";
Hoppe OT zur Frage, ob er auf etwas besonders stolz sei/ fehlende Stücke: "Wenn man einmal angefangen hat zu sammeln, dann hat man immer das Gefühl es fehlt noch furchtbar viel/ habe bei dieser Ausstellung das Problem gehabt, dass ich noch sehr viel mehr hätte zeigen wollen/ musste auf vieles wieder verzichten/ merke, dass- wenn man wenige wirklich wichtige Stücke hat- man glücklicher sein sollte als wenn man ganz viele Sachen hat unter denen es vielleicht nicht so viele herausragende Sachen gibt/ z.B. Entstehungsgeschichte der Bell-Telefone/ mag vielleicht von den Apparaten unscheinbar sein, aber wenn man sich überlegt, was das Telefon uns allen bedeutet.../ ist schon beeindruckend zu sehen, wie das alles angefangen hat.";
Hoppe OT zur Frage, was das Publikum von der Ausstellung her mitnehmen soll: "Denke mal, wenn das Publikum sich zunächst einmal einigermaßen wohl fühlt in der Ausstellung und animiert ist, sich auch mit den Texten zu beschäftigen, dann ist schon relativ viel erreicht...";
Hoppe OT zum Namen der Ausstellung "130 Jahre Nachrichtentechnik"/ Fehlen der 60er, 70er Jahre: "Habe ich mit Absicht gemacht/ 130 Jahre bezieht sich auf 1830, als diese Geschichte des optischen Telegraphen in Preußen anfing, der eine zeitlang das Staatsnachrichtenmittel überhaupt gewesen ist und geht bis 1960 in etwa/ in dieser Zeit sind die Grundstrukturen geschaffen worden, die sich jetzt erst wieder verändern, weil es neue Techniken gibt/ Medien, Filmproduktion werden sehr viel mehr mit elektronischen Komponenten produziert, gesteuert, beeinflußt und manipuliert.../ uns kam es darauf an die Grundlagen dessen, was sich in unserer Zeit ergibt, sichtbar zu machen/ deswegen diese Beschränkung/ deswegen die Auswahl dieser Stationen.";
Figur in Uniform von hinten (guckt Richtung Berg mit Telegrafenturm); Aufzieher auf Modell der optischen Telegrafie/ Telegrafenstation; verschiedene Aufnahmen von der Telegrafenstation (Flügeltelegraf);
Schreibtelegraf/ Morseapparat GA, verschiedene Aufnahmen; Schreibtelegraf im Einsatz, Striche werden auf Papier gesetzt;
Blick in den Ausstellungsraum; ältere Herren im Gespräch; Mann fotografiert Schauvitrine mit Grammophonen;
Ausstellungsstücke zur Fernsehtechnik, Schwenk auf Ausstellung "Anfänge des Fernsehens" T (3x);
Fernsehstudio T; Mann beim Moderieren