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Berliner Lektionen: Ayya Khema - buddhistische Nonne. Vom Spreeufer zum Nirwana

50 Min.
Deutschland
Zeitzeugen TV Film-& Fernsehproduktion GmbH, 1995

Film-/Videoformat
Betacam SP; Digital Betacam; DVD; VHS

Kurzinhalt (Deutsch)

Während ihres Vortrags berichtete Ayya Khema (1923 - 1997) zunächst von ihrem "äußeren" Leben: sie, die Tochter eines jüdisches Kursmaklers der Berliner Börse, gelangte 1939 im Alter von 15 Jahren mit einem der letzten Kindertransporte zunächt nach England und schließlich nach Glasgow, wo sie bei einer jüdisch-russischen Familie lebte. Ihre Eltern konnten unterdessen nach Shanghai fliehen. Nach Ausbruch des 2. Weltkrieges und deutschen Bombenangriffen auf Edinburgh veranlassen ihre Eltern Ayya Khemas Überfahrt nach Shanghai. In Liverpool geht sie an Bord eines japanischen Frachters, der nach über einem Monat in Shanghai anlegt. Der Vater hatte sich hier eine neue Existenz aufbauen können, Ayya Khema besucht die Handelsschule. 1943 werden sie und ihre Familie in einem japanischen Lager interniert und müssen unter ärmlichen Umständen ihr Leben fristen. Ihre Versorgung erfolgt über das Rote Kreuz. Nachdem sich ihr Vater im Krankenhaus mit einer Meningitis infiziert hatte, stirbt er. Für Ayya Khema war dies ein schwerer Verlust. Auf einem amerikanischen Truppentransporter konnte sie mit ihrer Mutter 1949 nach Amerika auswandern. Nach fünf Jahren erhielt sie die amerikanische Staatsbürgerschaft. Sie heiratete, bekam zwei Kinder. Allmählich stellte sich bei ihr ein Gefühl der Unzufriedenheit ein, die Gewißheit, daß das noch nicht alles gewesen sein kann. Sie läßt sich scheiden, fährt nach Kalifornien auf eine Gesundheitsfarm und lernt die Lehre der natürlichen Ernährung. Außerdem trifft sie dort einen alten Schulfreund wieder. Die beiden heiraten und reisen um die halbe Welt. 1973, Ayya Khema lebt mittlerweile in Australien, hört sie von einem englischen Mönchen aus Thailand zum ersten Mal etwas über Buddha. Sie beginnt, sich eingehend mit den Lehren des Buddhas zu beschäftigen und reist u.a. nach Sri Lanka, Thailand und Burma. Nach diesen "äußeren" Reisen beginnt sie die "innere" Reise: sie spricht von der Erkenntnis, daß niemand schuld daran ist, wenn man unglücklich ist, außer man selbst. Nachdem sie ihre Familie verlassen hatte, gründete sie in Australien gemeinsam mit dem englischen Mönch das Kloster Wat Buddha Dhamma. In Sri Lanka wird sie als buddhistische Nonne ordiniert. Gründung eines weiteren Klosters in Sri Lanka (International Buddhist Women's Centre). Dort lebte sie zehn Jahre. 1984 reist sie nach Deutschland, um Meditationskurse abzuhalten. 1989 kehrt sie ganz nach Deutschland zurück. Am Ende dieser biographisch-chronologischen Erzählung beschreibt Ayya Khema wesentliche Bestandteile der buddhistischen Lehre und welche Erkenntnisse, aber auch Schwierigkeiten damit verbunden sind.

Filmstab

Kamera
  • Thomas Hartmann
Schnitt
  • René Mosgraber
Ton
  • Thomas Jakob
Person, primär
  • Ayya Khema
Person, sekundär
  • Zedong (auch: Tse-tung) Mao
  • Adolf Hitler
  • Buddha
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