Das Stacheltier - Familie Raffke
Regie: Wolfgang E. Struck, Schwarz-Weiß, Spielfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Spielfilme, 1958
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 138
- Sonstiger Titel
- Das Stacheltier, 1958 Folge 134; Kaschube; Katzorke; Ist Katzorke Kommunist?
- Literarische Vorlage
- Speitel, Ulrich: "Lob der Genossenschaft"
Kurzinhalt (Deutsch)
Im PKW "Wartburg" sitzen Bauunternehmer Otto Raffke und seine Frau Trude, die in einer Illustrierten blättert. Sie entdeckt auf einem Bild eine Pelzstola bei der Gräfin von Monaco und verlangt von ihrem Gatten ein ähnliches Modell. Der Bauer veranlasst sie die beiden zum Anhalten und bittet den Unternehmer um Material für den Ausbau seines Schweinestalls - natürlich "schwarz", dafür würde er eine Fleischgans rüberreichen. Als Raffke darauf nicht eingeht, sind es schließlich 50-Mark-Scheine. Diesmal lässt er sich erweichen und verspricht den Baubeginn am Montag. Trude bedauert, dass die Summe für die Stola nicht ausreicht. Beim Fleischermeister Metzel, der zum Umtrunk einlädt und an einer Garage für seinen neuen "Wartburg" interessiert ist, halten sie an. Nach wiederum vier 50-Mark-Scheinen ist das Geschäft perfekt. Auch Trude ist zufrieden, ihre Stola rückt in greifbare Nähe, nur ein "Bedürftiger" müsste noch kommen. Diesmal fährt ihr Gatte aber zum LPG-Vorsitzenden, der an den Bau eines Rinderstalls erinnert, wofür das Material eingeplant sei. Im Auto empört sich Trude, dass er ihr Mann diesmal kein Geld gefordert hat, ob er Kommunist geworden sei? Dem entgegnet Raffke: "Das nicht! Aber irgendwo muss ich ja schließlich das Material für die Schwarzbauten hernehmen, nicht?!"
Filmstab
- Regie
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- Wolfgang E. Struck
- Drehbuch
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- Wolfgang E. Struck
- Kamera
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- Erwin Anders
- Szenenbild
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- Richard Schmidt
- Ernst-Rudolf Pech
- Dramaturgie
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- Ingeburg Panzner
- Gerhard Pöschel
- DEFA-Fotograf
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- Eduard Neufeld
Kurzinhalt (Weitere Sprachen)
Sfogliando una rivista, Trude vede la foto di una stola di visone che le piacerebbe avere. Per accontentarla, Otto, suo marito nonché imprenditore edile, accetta diversi lavori al nero, facendosi corrompere con biglietti da 50 marchi. Solo al direttore della cooperativa agricola, che per la nuova stalla ha già acquistato il materiale, non chiederà alcuna tangente. Trude, indignata, chiede al marito se sia diventato comunista. "Macché", risponde lui, "ma da qualche parte dovrò pur prendere il materiale per i lavori al nero!" (Italienisch)