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DDR-Magazin 1964/22

Regie: Harry Hornig, 17 Min., Farbe, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
1964

Film-/Videoformat
35 mm
Länge in m
472

Kurzinhalt (Deutsch)

Vorspann: gemalter Kran im Hintergrund als Schrift erscheint: Regie: Harry Hornig; Kamera: Hans Leupold

1. Kinderzeichnung auf der "Spielend lernen" als Titel des Beitrages erscheint. Eine Puppe läutet mit einer Glocke und begrüßt die Besucher des Sonneberger Spielzeugunternehmen zu einer nachgestellten Kirmesfeier von 1910. Diese Nachbildung einer Thüringer Kirmes wurde bei der Weltausstellung 1910 in Brüssel ausgestellt. Die Sitten und Gebräuche der Zeit wurden getreu der Nachwelt hinterlassen. Ein Marktplatz ist dargestellt, ein Karussell dreht sich, Puppen sind darauf. Kinder und ein Lehrer schauen sich dieses Exponat in einer Ausstellung an. Sonneberg ist schon lange für die Herstellung von Spielzeug bekannt. Das Sonneberger Spielzeugmuseum bewahrt Kinderträume aller Nationen und Zeiten und stellt Spielzeug zum Beispiel von Kindern der Antike aus. Neben Spielzeug aus Stein, wie einem Pferd mit Rädern, sind erste Holzspielzeuge zu sehen. Unterschiedliche Kulturen haben ähnliches Spielzeug. Spielzeug erzählt dennoch von Sitten fremder Völker. Weitere Exponate sind ein Schiff, historische Reiter, eine Postkutsche, Eisenbahnwagen und eine komplette Modelleisenbahn. Spielzeuge helfen Kindern sich einen Platz in der Welt der Erwachsenen auszusuchen. (Länge: 5:07)

2. Es ist die Natur des Kindes, sich spielerisch mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen. Am Sonneberger Institut für Spielzeugforschung studieren Pädagogen und Spielzeugentwickler das Spiel der Kinder. Erwachsene sehen Kindern analytisch beim Spielen zu und bewerten Funktionalität des Spielzeuges. Kinder spielen mit Holzspielzeug und ahmen die Arbeit einer Baustelle nach. Das Spielzeug wird als vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit bezeichnet. (Länge: 2:27)

3. Auch die Spielzeugindustrie bemüht sich mit der raschen technischen Entwicklung mitzukommen. Frauen bei der Arbeit im PIKO-Werk Sonneberg bei der Arbeit. Wagons für Modelleisenbahnen werden getestet. Auf einem Laufband befinden sich viele Wagons für Modelle. (Länge: 0:27)

4. Die Fertigung und Konstruktion der Spielzeuge wird gezeigt. Auf einer Großmaschine kommen Teile für Spielzeuge im Plaste-Werk. Ein Arbeiter kontrolliert die hergestellten Teile. Die Konstrukteure führen Modelle ein, die vielseitig einsetzbar sind und Kinder anregen selbst zu bauen. (Länge: 0:39)

5. Jungkonstrukteure in Wittenberg. Jugendliche arbeiten am Spielzeug der Zukunft. Schüler zeichnen zum Beispiel einen Panzer, benutzen Zirkel und Lineal. Die Spielzeugentwickler haben mit Schülern Arbeitsgemeinschaften gegründet. Schüler bauten mit Knetmasse eine Lokomotive. (Länge: 0:53)

6. Unternehmen Mondfahrt in einer Schule in Wittenberg. Ältere Schüler bauten in Arbeitsgemeinschaften, junge Techniker und junge Astronomen der POS Wittenberg, eine "Rakete" für jüngere Schüler und erarbeiteten mit ihrem Lehrer ein Programm zum Mondflug. Ein Tonband ist zu sehen. Die Kommandozentrale einer Rakete wurde nachgebaut, in der Schüler nun die "Operation Mondflug" spielen können, das Raumschiff heißt "Pionier 1". Dies wird im Beitrag ausführlich vorgeführt. (Länge: 2:48)

7. Spielzeugmodelle weiterer Raumschiffe sind zu sehen. Ein Modell einer Zukunftsvision ist auf dem Berliner Weihnachtsmarkt ausgestellt. Kinder und Erwachsene arbeiten an eigenen Spielzeugen auf einer Bastelstraße. Kinder bauen selbst einen Modelltrabant. Kinder bemalen Teller. Ein Mann verteilt Luftballons. Ein Riesenrad und weitere Fahrgeschäfte des Weihnachtsmarktes sind zu sehen. Gedränge auf dem Markt. Eltern sind mit ihren Kindern unterwegs. Die Kamera ist im Riesenrad und zeigt den Markt von oben und in der Kreisbewegung. Der Off-Kommentar sagt: "Die Welt der Kinder ist friedlich und schön". (Länge: 3:57)

Filmstab

Regie
  • Harry Hornig
Drehbuch
  • Harry Hornig
Kamera
  • Hans-Eberhard Leupold
Schnitt
  • Esther Kusche
Musik
  • Wolfgang Schoor
Sprecher
  • Erik Veldre

Kurzinhalt (Englisch)

1. Toy museum.

2. Institute for toy research.

3. PIKO-factory.

4. Plastic-factory.

5. Young construction engineers in Wittenberg.

6. "Enterprise moon shot in Wittenberg.

7. Christmas market in Berlin.

 

The toy's way of giving children means for building up a relationship to their environment; historical toys and miniatures, technologically advanced toys of the present, toys which introduce space travel.

Senneberger Toy-Museum.

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