DDR-Magazin 1967/33
Regie: Hans Müller, 10 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1967
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 272
- Sonstiger Titel
- DDR-Magazin Nr. 33
Kurzinhalt (Deutsch)
1. Am Berliner Bahnhof Friedrichstraße steht das Haus der Presse. Das Haus ist Treffpunkt für Journalisten aus aller Welt. Der Verband deutscher Journalisten führt einen Schulungskurs "Schule der Solidarität" in Berlin durch. Im Haus der Presse findet die Abschlussveranstaltung statt. Fotos zeigen Etappen der sechsmonatigen Schulung. Die Lehrgangteilnehmer debattieren auch in der Freizeit. Viele der Teilnehmer sind farbig. Fotos dokumentieren Ausflüge der Teilnehmer in Betriebe, Schulen, zu Mahnmalen und Sehenswürdigkeiten der Republik. Die Schulungsteilnehmer bekommen in einer feierlichen Zeremonie Diplome überreicht. Ein Zeugnis eines Absolventen wird gezeigt. (Länge: 2:26)
2. Im Volkseigenen Betrieb der Stickmaschinenbauer in Karl-Marx-Stadt treffen sich Arbeiter zum Klub junger Techniker. An einem Plan einer Großmaschine werden Vorschläge diskutiert. Die jungen Ingenieure entwickelten ein Bauteil, welches dann serienmäßig produziert wurde. Eine Jungbrigade forderte neue Drehmaschinen und verpflichtete sich im Gegenzug zu Schichtarbeit und Fortbildung. Jugendliche arbeiten an Maschinen des Werkes. (Länge: 1:04)
3. Text: Weimar. Die Stadt Weimar ist fast 1.000 Jahre alt. Das Goethe-Schiller-Denkmal auf dem Theaterplatz ist von oben zu sehen. Die klassischen Stätten werden gehütet und gepflegt. Das Wohnhaus Friedrich Schillers und das Goethehaus am Frauenplan werden von außen gezeigt. Im Park ließ sich Goethe ein Gartenhaus errichten, wo er mehrere Stücke schrieb. Im Weimarer Schloss sind die nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen Literatur untergebracht. Der kostbare Lesesaal der thüringischen Landesbibliothek (Anna-Amalia) wird gezeigt, er beherbergt wichtige Sammlungen. In der Herderkirche befindet sich ein Altar des Malers Lucas Cranach. Im Schloss Belvedere ist die Musikhochschule Franz Liszt untergebracht. Weimar ist auch zu einer wichtigen Industriestadt geworden. Neubauten entstanden am Rande der Stadt. Feingeräte- und Landmaschinentechnik wird in Weimar hergestellt. Die amerikanische Schriftstellerin Edita Morris besuchte mit einem Gast aus Hiroshima die Uraufführung der nach ihrem Buch geschriebenen Oper "Die Blumen von Hiroshima" im Nationaltheater Weimar. Der Komponist Jean-Kurt Forest widmete das Werk dem 50. Jahrestag der Oktoberrevolution. Der Komponist Forest berät sich mit seinem Freund dem Regisseur Harry Kupfer. Fotos dokumentieren eine Probe, die von beiden geleitet wurde. Szenen der Proben werden mit Originalton gezeigt. (Länge: 3:47)
4. Die musische und künstlerische Erziehung der Kinder wird im Sozialismus vielfältig gefördert. Kinderzeichnungen werden eingeblendet. Die Schüler zeichnen in Arbeitsgemeinschaften unter Anleitung erfahrener Pädagogen. Die Werke der Kinder werden ausgestellt. Einzelne Bilder von Schülern werden im Detail gezeigt. Bilder von der ersten Reiterarmee wurden der Oktoberrevolution gewidmet. Andere Bilder beschäftigen sich mit der Solidarität zum vietnamesischen Volk. (Länge: 1:18)
Filmstab
- Regie
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- Hans Müller
- Drehbuch
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- Hans Müller
- Kamera
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- Siegfried Kaletka
- Bernhard Zoepffel
- Günter Bressler
- Schnitt
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- Renate Cohn-Vossen
- Musik
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- Brigitte Unterdörfer (Musikbearbeitung)
- Ton
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- Rolf Rolke
- Produktionsleitung
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- Horst Winter
- Text
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- Erika Wiens
- Sprecher
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- Klaus Feldmann
- Person, primär
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- Jean Kurt Forest
- Harry Kupfer
- Person, sekundär
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- Friedrich Schiller
- Johann Wolfgang von Goethe
- Johann Gottfried Herder