DDR-Magazin 1968/44
Regie: Werner Wüste, 11 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1968
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 284
- Sonstiger Titel
- 75.Geburtstag Walter Ulbrichts
Kurzinhalt (Deutsch)
Bilder der DDR (Fernsehturm im Bau, Neubauten, spielende Kinder, Komische Oper, Industrieanlangen). Der Off-Kommentar sagt, dass die DDR ein moderner Staat geworden ist. Arbeiter überwachen Prozesse in Industrieanlagen. Bilder einer Baumwollspinnerei und automatischer Anlagen im Ruhlaer Uhrenwerk.
Walter Ulbricht schaut sich mit einer Delegation ein Modell von den Neubauten im Berliner Stadtzentrum an. Ulbricht feierte am 30. Juli 1968 seinen 75. Geburtstag.
LKWs und Züge transportieren Container durch das Land. Die Container werden zum Rostocker Hafen gefahren um dort verladen zu werden. 1969 soll ein Containernetz entstehen. Ein Container der Deutschen Post wird geöffnet und entladen.
Ein neuer moderner Mähdrescher wird in Serie produziert und bereits bei der Ernte '68 von Kooperationsbauern eingesetzt. Ein Getreidefeld wird mit einem Mähdrescher abgeerntet. Walter Ulbricht besuchte mit einer Delegation Landmaschinenbauer anlässlich des 10. Deutschen Bauernkongresses. Es werden Blumen und ein Miniaturdrescher überreicht.
Im Frühjahr '68 unterzeichnete Ulbricht die neue sozialistische Verfassung. Archivfotos zeigen historische Aufnahmen von Arbeiterkämpfern. Biographische Fakten von Walter Ulbricht, dem Weggefährten Ernst Thälmanns, werden aufgeführt. Auf einigen Fotos wird Ulbricht von der Kamera extrahiert. Ulbricht bei der Beseitigung von Trümmern.
Ulbricht schlug 1952 den planmäßigen Aufbau des Sozialismus vor. Archivaufnahmen zeigen ihn am Rednerpult und bei Fabrikarbeitern in unterschiedlichen Betrieben.
Ulbricht nimmt eine Militärparade ab. Soldaten marschieren vor einer Tribüne. Ulbricht ist auch Vorsitzender des Verteidigungsrates. Panzer und Militärflugzeuge sind zu sehen.
Die Außenpolitik der DDR ist bestimmt durch die Freundschaft mit der Sowjetunion. Ulbricht besucht mit einer Delegation, der Stoph und Honecker angehören, die UDSSR und spricht mit Breschnew.
Auf dem VII. Parteitag der SED treffen sich Ulbricht und Breschnew wieder. Die Vorsitzenden werden beklatscht. Ulbricht spricht zu den Teilnehmern.
Im Frühjahr 1968 legte Ulbricht den Grundstein für ein neues Zeiss-Werk in Jena. Er spricht zu den Arbeitern. Wieder wird die Verfassung, die von Ulbricht unterschrieben wurde, gezeigt.
In Berlin versammelten sich viele Bürger vor dem Gebäude des Staatsrates am Geburtstag Ulbrichts. Ulbricht nimmt die Glückwünsche entgegen. Im Garten des Staatsrates werden Ulbricht von Jungpionieren Blumen überreicht. Von der Jugend der Republik bekommt der Staatsratsvorsitzende 75 rote Rosen. Auch das Politbüro überbrachte seine Glückwünsche. Honecker überreichte das Glückwunschschreiben. Sie stoßen mit Sekt an. Der Ministerrat und die Stellvertreter schlossen sich den Glückwünschen an. Nikolai Podgorny, in Begleitung von Pjotr Abrassimow, verlieh Walter Ulbricht den Orden der Oktoberrevolution. Auch Vertreter aus Polen, Ungarn, Bulgarien, Rumänien, CSSR und Mongolei gratulierten und verliehen weitere Orden. Das diplomatische Korps und die Parteien der Nationalen Front gratulierten. Außerdem überbrachten Arbeiter, Soldaten, Künstler, Studenten, Repräsentanten der Kirche und der FDJ ihre Glückwünsche. Ulbricht fährt in einem Cabrio winkend durch die Straßen Berlins. Überall werden ihm Blumen überreicht.
Filmstab
- Regie
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- Werner Wüste
- Drehbuch
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- Werner Wüste
- Kamera
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- Archivmaterial
- Schnitt
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- Eveline Eveleit
- Sprecher
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- Klaus Feldmann
- Person, primär
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- Walter Ulbricht
- Erich Honecker
- Willi Stoph
- Pjotr Andrejewitsch Abrassimow
- Charlotte (Spitzname: Lotte) Ulbricht (geb. Kühn)
- Nikolai Wiktorowitsch Podgorny
- Leonid Iljitsch Breschnew