DDR-Magazin 1968/46
Regie: Nina Freudenberg (geb. Hartung), 11 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1968
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 289
Kurzinhalt (Deutsch)
1. Bürgermeister aus Europa besuchten Dresden um die Erfahrungen der Städtebauer zu studieren. Sie betrachten ein Modell der Dresdner Innenstadt und die Neubauten der Prager Straße. Die Gruppe macht einen Rundgang durch die Stadt. Dresden wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört. Hier widmete man sich sowohl der Restauration als auch des Neubaus von Wohnhäusern. (Länge:0:45)
2. In Bernburg entsteht ein neues Zementwerk. In knapp zwei Jahren soll das Werk fertiggestellt sein. Die Ofenanlagen werden montiert. Die Silos werden aus der Luft von oben gezeigt. Zement wird auch in der Zukunft das beherrschende Bauelement sein. In der Leitzentrale werden die Überwachungselemente angebracht. Vom Kran gibt die Kamera einen Überblick über die Baustelle. (Länge: 1:13)
3. In Guben, im Bezirk Cottbus, an der polnischen Grenze steht ein großes Chemiefaserwerk. 3.500 Menschen arbeiten hier. Frauen arbeiten an den Spinnereimaschinen der Fabrik. Das Werk erzeugt Dederon, woraus Strümpfe und Oberbekleidung entstehen. Der Betrieb wird von außen gezeigt. (Länge: 1:02)
4. In Hennigsdorf, im Bezirk Potsdam, werden in einem Werk neue Elektro-Loks für die Schiene produziert. Arbeiter schweißen Teile zusammen. Die Loks sind für alle Klimazonen ausgerüstet. Jede 2. Lokomotive geht ins Ausland. Automatische Schweißmaschinen übernehmen einen Teil der Arbeit. (Länge: 1:08)
5. Miniatureisenbahnen fahren auf einer Modelleisenbahnstrecke. In Berlin werden die originalgetreuen Nachbildungen der Eisenbahnen hergestellt. 200 Einzelteile müssen für die Modelleisenbahn gefertigt und montiert werden. Frauen setzten die Teile zusammen. Auch hier werden 50% exportiert. Kinder beobachten die Eisenbahn in einer Miniaturlandschaft. (Länge: 0:56)
6. Straßenlaternen und Beleuchtung bei Nacht sind zu sehen. Das Glühlampenwerk NARVA ist auch in Berlin. Die Lampen werden mittels automatisierter Prozesse hergestellt. Neben Haushaltsglühlampen werden hier auch Hochdruckquecksilberlampen hergestellt. Einzelne Details der Herstellung werden präsentiert. Die Güte der Hochdruckquecksilberlampen wird von einem Automaten kontrolliert. Wieder werden Straßenlampen gezeigt. (Länge: 1:40)
7. In Dresden werden automatische Mess- und Regelsysteme für Industrieanlagen hergestellt. Ein pneumatisches Steuersystem, das in Dresden entwickelt wurde, heißt DRELOBA. DRELOBA ist eine Abkürzung für Dresden-Logik-Bausteine. DRELOBA steuert Maschinen und riesige Anlagen in Großbetrieben, wie dem Leuna-Werk. Die Vorteile der DRELOBA Anlage werden erläutert. (Länge: 1:16)
8. In Apolda findet ein Weltmeisterschaftsrennen im Motocross statt. Der Weltmeister Paul Friedrichs geht an den Start. Die internationale Konkurrenz geht an den Start und fährt im Parcours. Sprünge und Manöver werden gezeigt. Den Lauf gewann Favorit Paul Friedrichs. Er fährt über die Ziellinie. (Länge: 1:43)
Filmstab
- Regie
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- Nina Freudenberg (geb. Hartung)
- Kamera
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- Archivmaterial
- Schnitt
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- Christel Gass (geb. Hemmerling, auch: Hemmerling-Gass)
- Sprecher
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- Klaus Feldmann
- Person, primär
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- Paul Friedrichs