DDR-Magazin 1970/02
10 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1970
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 300
Kurzinhalt (Deutsch)
1. Walter Ulbricht empfängt zum Neujahrsempfang das diplomatische Korps. Die DDR wird an der Konferenz über europäische Sicherheit teilnehmen. Ulbricht stößt mit seinen Gästen an. Die Regierung wurde von der Volkskammer beauftragt Schritte zur Normalisierung zwischen beiden deutschen Staaten in die Wege zu leiten. Walter Ulbricht unterbreitete dem Bundekanzler der BRD den Entwurf eines völkerrechtlichen Vertrags unterbreitet, der ein weltweites Echo fand. Abgeordnete tagen im Parlament. (Länge: 1:28)
2. Auf einer Mitgliederversammlung der deutsch-afrikanischen Gesellschaft wurde über Ergebnisse und weitere Aufgaben der Zusammenarbeit mit der internationalen Anerkennungsbewegung "Freundschaft Afrika-DDR" berichtet. Der Generalsekretär der Freundschaftsbewegung Sera Leone-DDR spricht in einem Interview (englisch im Originalton, wird übersetzt). Er spricht sich offen für die Anerkennung der DDR aus. (Länge: 1:56)
3. Texteinblendung: Kunst. Die Ausstellung Architektur und bildende Kunst ist Anziehungspunkt für viele Besucher. Die Ausstellung ist im Alten Museum auf der Museumsinsel in Berlin. Die Ausstellung spiegelt die Synthese von Architektur, Städtebau und bildender Kunst. Walter Ulbricht spricht auf der Ausstellung über die Aufgaben der 70er Jahre. Modelle von modernen Gebäuden werden eingeblendet. Lotte Ulbricht schaut sich mit anderen Politikern die Ausstellung an. Der sozialistische Realismus muss mit den Meisterungen der wissenschaftlich-technischen Revolution als Einheit verwirklicht werden. Ein Katalog macht den Besucher mit den Hauptgedanken der Ausstellung vertraut. Im Außenbereich des Museums sind Skulpturen ausgestellt. Die schöne Gestaltung der Umwelt ist ein wichtiges Kriterium. Die ganze Bevölkerung setzt sich mit dem gezeigten auseinander. Die Bevölkerung plant selbst ihre Umwelt und ihren Staat. Eine Besuchergruppe steht vor einem städtebaulichen Modell. Sozialistische Malereien und Zeichnungen werden präsentiert. Auch die Volkskunstkollektive sind auf der Ausstellung vertreten. An die Stelle von Einzelkunstwerken tritt im Städtebau die komplexe Gestaltung nach einer Gesamtkonzeption. Angeführt werden hier Modelle des Leninplatz und die Skulptur von Karl-Marx in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz). Das Stadtmodell Dresden wurde in großen Teilen bereits verwirklicht. Hier wird das historische wieder aufgebaut und gepflegt und mit dem neuen verbunden. Künstler werden zu neuen kollektiven Arbeitsmethoden angehalten. Eine Arbeitsgemeinschaft von Dozenten und Studenten der Dresdener Hochschule gestaltete in gleichberechtigter Arbeit den "Weg der roten Fahne". Dieses Monumentalbild wurde aus 420 Betonplatten zusammengefügt, die mit Glassplit beschichtet werden. Dieses Verfahren ist im Bild zu sehen. Das Wandbild schmückt die Fassade des Hauses der Sozialistischen Kultur in Dresden. (Länge: 4:17)
4. Text: Mode. Das Modehaus Bormann zeigt auf dem Berliner Fernsehturm eine Auswahl seiner Modelle. Mannequins präsentieren neue Kleidungsstücke im Café des Fernsehturms und im Eingangsbereich. (Länge: 1:35)
Filmstab
- Kamera
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- Hans Kracht
- Schnitt
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- Sigrid Hohmann
- Person, primär
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- Walter Ulbricht
- Charlotte (Spitzname: Lotte) Ulbricht (geb. Kühn)