DDR-Magazin 1970/04
11 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1970
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 300
Kurzinhalt (Deutsch)
1. Text: Porträt. Stadtansichten von Leipzig. Leipzig wird als Welthandelsmetropole, Ort des Turn- und Sportfests Leipzig, Stadt des Buches und der Wissenschaft vorgestellt. Leipzig hat eine reiche revolutionäre Tradition und ist eng verbunden mit dem Lebenswerk Lenins, dessen 100. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird. Das Kaufhaus Konsument wird gezeigt. Frau Dina Gelbke spricht in Originalton an dem Ort, an dem sie 1908 Lenin getroffen hat. Denktafeln erinnern an die Orte, an denen sich Lenin in Leipzig aufgehalten hat. Lenins Werk wird als unsterblich bezeichnet. Menschen besuchen die Leningedenkstätte in Leipzig, die vom Wirken Lenins in Leipzig berichtet. Kinder schauen sich Exponate im Schaukasten der Ausstellung an. Lenin weilte 6-mal in Leipzig, zwischen 1900 und 1914. Die erste gesamtrussische marxistische Zeitung ISKRA wurde in Leipzig von ihm vorbereitet und gedruckt. (Länge: 2:29)
2. Text: Blickpunk. Die Nationale Volksarmee wird als ein Instrument zur Verteidigung des ersten sozialistischen deutschen Friedensstaate eingeführt. Soldaten führen eine militärische Übung durch. Panzer, Hubschrauber, Flugzeuge und Gefechtsstationen sind zu sehen. Fallschirmspringer im Landeanflug auf ein Feld. In Zusammenarbeit mit allen Armeen der Warschauer Pakt-Staaten demonstriert die NVA ihre Kräfte. Die Armee verkörpert alle Traditionen des deutschen Volkes. Soldaten marschieren auf einer Militärparade in Berlin. Auch Erich Honecker ist bei dieser Parade anwesend. Gemeinsam mit der Bevölkerung begeht die NVA alljährlich am 1. März den "Tag der Nationalen Volksarmee". In Berlin werden an der Neuen Wache unter den Linden Kränze niedergelegt. Der Grabstein des unbekannten Widerstandkämpfers wird von Jugendlichen besucht. Im Mahnmal brennt eine Flamme. (Länge: 2:20)
3. Text: Sport. Der Thüringer Wald bietet ideale Möglichkeiten für erholsame und sportliche Winterfreuden. Waldwege und Hänge sind verschneit und werden romantisch präsentiert. Eine Familie macht einen Ausflug auf einem Pferdeschlitten. Das Hotel Panorama in Oberhof wird als eines der größten, modernsten und schönsten Hotels in Europa vorgestellt. Erholungssuchende aus vielen Ländern machen hier Urlaub. Mehrere Gaststätten stehen zur Verfügung und es kann getanzt werden. Innenansichten des Hotels werden eingeblendet. Junge Männer spielen Billard im Hotel. 2 Sportler aus der Westdeutschen Bundesrepublik werden im Hotel zur völkerrechtlichen Anerkennung der DDR befragt. Ein Sportler begrüßt den Vorschlag des Staatsratsvorsitzenden und unterstreicht, dass es im Hinblick auf den Sport äußerst wichtig ist, dass ein völkerrechtlicher Vertrag geschlossen wird. Auch der zweite Interviewpartner betont die Wichtigkeit eines solchen Vertrages für die Sicherung des Friedens in Europa und der Welt. Beide Sportler wollen sich für die Anerkennung einsetzen. Die Oberhofer Schanze ist eine der modernsten der Welt. Der Schanzenrekord liegt bei 116 Metern. Skispringer springen von der Schanze in ein gut besuchtes Station. Helmut Recknagel springt auf der Schanze. Höhenunterschiede von 200 Metern müssen bei einem Sprung überwunden werden. Mehrere Springer springen von der Schanze. Horst Queck gewann die Springertournee der Freundschaft. (Länge: 4:32)
Filmstab
- Kamera
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- Hans Kracht
- Schnitt
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- Sigrid Hohmann
- Person, primär
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- Horst Queck
- Helmut Recknagel
- Erich Honecker
- Person, sekundär
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- Wladimir Iljitsch Lenin