DDR-Magazin 1970/06
11 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1970
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 300
Kurzinhalt (Deutsch)
1. Text: Gäste. Der sowjetische Außenminister Andrej Gromyko kommt auf dem Berliner Flughafen Schönefeld an. Der Minister wird herzlich begrüßt von Otto Winzer, dem DDR Minister für auswärtige Angelegenheiten und dem sowjetischen Botschafter Abrassimow. Er folgte einer Einladung der DDR. Der Besuch diente der Vertiefung der Beziehung beider Staaten. Gromyko wird von Ulbricht im Staatsrategebäude empfangen. Auch Willi Stoph, der Vorsitzende des Ministerrates begrüßt den Minister, so wie Erich Honecker auch. Alle Politiker tagen an einem großen Sitzungstisch. Es bestand Einmütigkeit. Es wurde über die Notwenigkeit der Anerkennung der Staatsgrenze der DDR gesprochen. Mit Generalmajor Koppe besichtigten die russischen Gäste im Schneetreiben das Brandenburger Tor. Die Gruppe wird von unten auf einer Aussichtsplattform gefilmt, im Hintergrund befindet sich das Brandenburger Tor. (Länge: 2:38)
2. Text: Industrie. Die ehemaligen Gussstahlwerke lagen nach dem Zweiten Weltkrieg in Trümmern. 5 Jahre nach Kriegsende floss wieder Stahl. Arbeiter werden bei der harten Arbeit im Stahlwerk beobachtet. Die Elektronenstahlmehrkammeröfen hochwertiges Edelstahl für die DDR-Industrie. Der Name des Werkes, "8. Mai" in Freital bei Dresden erinnert an die Befreiung. Arbeiter prüfen in der Leitzentrale die Abläufe im Werk. Der Edelstahl wird für den Aufbau des Sozialismus benötigt. (Länge: 1:42)
3. Text: Export. Pelze vom Brühl. Das Brühlzentrum, ein Messehaus in Leipzig wird von außen präsentiert. Die 525. Internationale Rauchwarenauktion zog viele Pelzfachleute nach Leipzig. Nahezu 800 000 Felle befanden sich in den Aktionslagern der Interpelz GmbH. Die Tierfelle werden von Experten begutachtet. Käufer waren aus über 20 Ländern erschienen. In den Auktionshallen wird geprüft, verhandelt und gekauft. Eine Auktion wird beobachtet. In einer kleinen Modenschau werden neue Modelle vorgestellt. (Länge: 1:55)
4. Text: Autos. Die 39. Rallye Monte Carlo ist die härteste Materialprüfung für Serienfahrzeuge. 184 Teilnehmer aus 21 Ländern gingen an den Start. Weniger als die Hälfte der Fahrzeuge war nach den Wertungsprüfungen in den winterlichen Alpenstraßen noch im Rennen. Der Trabant errang den Sieg in der Klasse bis 850 Kubikzentimeter. Die Siegerfahrzeuge werden im Werk, wo die Autos hergestellt werden empfangen und gefeiert. Die Fahrer bekommen Blumen überreicht. Die Wagen zeigten sich schon mehrmals an der Spitze ihrer Klasse. Der Direktor des Werkes hält eine Rede und überreicht einigen Arbeitern Präsente. Der VEB Sachsenring in Zwickau wird besucht. Arbeiter stellen Karosserieteile des PKW Trabant 601 auf einer Produktionsstraße zusammen. Der Trabant ist strapazierfähig und beweist seit Jahren seine Qualitäten. Die Karosserie hat eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer. Es war das erste Serienfahrzeug der Welt mit Duroplastkarosserie. Alle Arbeiter bemühen sich ständig um Verbesserungen im Produktionsablauf. Verschiedene Einzelteile, z.B. die Räder werden am Auto montiert. Vor dem Verlassen des Werkes werden alle Fahrzeuge eine Prüfung unterzogen. Die Qualität schafft die Voraussetzungen für sportlich, technische Erfolge des Autos. Die Zeiger der Prüfstände werden eingeblendet. Bisher verließen 600 000 Wagen das Werk in viele Länder. (Länge: 3:12)
Filmstab
- Kamera
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- Hans Kracht
- Schnitt
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- Sigrid Hohmann
- Person, primär
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- Otto Winzer
- Pjotr Andrejewitsch Abrassimow
- Willi Stoph
- Andrei Andrejewitsch Gromyko
- Erich Honecker
- Walter Ulbricht