DDR-Magazin 1970/10
11 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1970
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 300
Kurzinhalt (Deutsch)
1. Am 19. April 1970 wurde der Leninplatz in Berlin eingeweiht. Zahlreiche Menschen ziehen durch die Straßen zur Eröffnung des Platzes. 200 000 Bürger Berlins nahmen an der Eröffnung teil. Auch Walter Ulbricht war anwesend. Bauarbeiter sprechen an einem Pult. Auch der sowjetische Botschafter Abrassimow würdigte die Arbeiten an diesen Platz. Stoph und Honecker applaudieren. Ulbricht spricht über die Liebe der Bürger der DDR zu Lenin. Das Denkmal Lenins wird feierlich enthüllt, alle Anwesenden klatschen. Ulbricht bedankte sich beim Schöpfer des Denkmals, Professor Tomski. Das Monument wird aus von oben gezeigt und der Off-Kommentar bekundet seinen Stolz über das Erreichte. Ein Schwenk verdeutlicht die anwesende Menschenmenge. (Länge:2:17)
2. Text: Bildung. Walter Ulbricht lud anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Jugendfördergesetzes junge Bürger eingeladen. Weitere Abgeordnete wie Stoph und Honecker waren anwesend. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung. In modernen Lehrwerkstätten werden der Jugend wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt. Eine gebildete Generation wächst auf Schulen und Universitäten heran. Das Buch als Speicher und Vermittler von Wissen spielt eine große Rolle. Die alte königliche Bibliothek, der Vorläufer der Staatsbibliothek von außen. Hier studierte auch Lenin, eine Gedenktafel erinnert daran. Heute ist darin eine Spezialbibliothek beherbergt. Die Bestände werden durch Karteien und Kataloge erschlossen. Studenten sitzen in einem der 12 Lesesäle der Bibliothek. 440 Mitarbeiter arbeiten in der Deutschen Staatsbibliothek. Gezeigt werden besonders die Bücher in anderen Sprachen. Auch ein Leipziger Verlag bestätigt die Lesefreude der Bürger der DDR. Er lieferte 80 Millionen Bücher in 20 Jahren aus. (Länge: 1:14)
3. Text: Theater. Die Werkstätten der Deutschen Staatsoper Unter den Linden in Berlin fertigen Requisiten für Vorstellungen an. 300 Beschäftigte arbeiten um den Intentionen der Bühnenbildern und Regisseure gerecht zu werden. Ein Mosaikteppich, der mit echtem Blattgold beschichtet wird, wird hergestellt. Andere Arbeiter flechten einen Horizont für die Wagneroper "Tannhäuser". Die Oper ist weltweit anerkannt und renommiert. Das Repertoire reicht von aktuellen Künstlern bis zur Klassik von Mozart. Nach einer Vorstellung fällt der Vorhang, die Besucher klatschen, das Licht geht an, die Schauspieler verbeugen sich. Einmal im Jahr findet in der Staatsoper der Opernball statt. Der Zuschauerraum und die Bühne werden zu Ballsälen. Auf der Bühne wird ein fröhlicher Tanz aufgeführt. Von der Decke fallen Ballons. Die Besucher werden zum Tanz aufgefordert. Die Künstler tanzen mit Gästen. Das Orchester spielt. Künstlerische Darbietungen auf der Bühne sind zu sehen. (Länge: 4:54).
Filmstab
- Kamera
-
- Hans Kracht
- Schnitt
-
- Sigrid Hohmann
- Person, primär
-
- Pjotr Andrejewitsch Abrassimow
- Walter Ulbricht
- Willi Stoph
- Erich Honecker
- Person, sekundär
-
- Wladimir Iljitsch Lenin