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DDR-Magazin 1970/12

11 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1970

Film-/Videoformat
35 mm
Länge in m
300

Kurzinhalt (Deutsch)

1. Willi Stoph erläutert die Politik der DDR gegenüber der BRD in einer Sitzung der Volkskammer. Ulbricht ist anwesend. Die DDR wünsch sich die Anerkennung durch die BRD in einem Völkerrechtsvertrag. Im Bundestag in Westdeutschland ist man sich einig, dass diese Fragen offen bleiben müssen. Franz Joseph Strauss und Kanzler Willy Brandt sprechen sich gegen den Vertrag aus. Trotz dieser Meinungsverschiedenheiten trafen sich Stoph, mit Winzer und westdeutschen Politkern in Kassel. Auf dem Bahnhof und den Straßen Kassels jubeln (angeblich) viele BRD-Bürger den DDR-Politikern zu und teilen ihre Unterstützung mit. Stoph und Brandt präsentieren sich der Presse. Aufständische in Kassel protestierten gegen den DDR-Staat. "Neofaschistische Kolonnen" besetzten ein Denkmal für die Opfer des Faschismus, an dem Stoph einen Kranz niederlegen wollte. Diese teils gewalttätigen Proteste werden als Beweis für die imperialistischen Strömungen der BRD gewertet. Die Bundesregierung benötigt eine Denkpause für weitere Gespräche. Nochmals werden Demonstranten gezeigt, die sich für eine Anerkennung aussprechen. (Länge: 3:42)

 

2. Text: Begegnungen. In Rovaniemi, Hauptstadt des finnischen Lapplands wird der 25. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus gefeiert. Der Oberbürgermeister der Stadt erinnert in einer Versammlung der Bürger der Stadt an die Schrecken des Zweiten Weltkrieges. Archivfotos erinnern an die Zeit, wo Finnland an der Seite Deutschlands gegen Russland kämpfte. Rovaniemi wurde 1945 fast vollständig zerstört. Auch Paul Scholz, Präsident der Liga für Völkerfreundschaft spricht zu den Bürgern. Scholz eröffnet eine Ausstellung zur jungen Geschichte des DDR-Staates und dessen Erfolgen. Der Bürgermeister Thure Salo spricht in einem Interview über die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Finnland und der Sowjetunion auf Grundlage eines strikten Neutralitätsbekenntnisses. Finnland hat gute Beziehungen zu beiden deutschen Staaten. Er spricht sich für die völkerrechtliche Anerkennung der DDR aus. (Länge: 3:09)

 

3. Text: Volkskunst. Professor Bondzin, Direktor der Hochschule für bilden Kunst Dresden erklärt Kindern das Wandbild an der Fassade des Kulturpalastes. Dies ist der größte Kulturpalast der DDR. Schüler stellen Volkskünstlerische Dinge her. Die Kunst wird in der DDR zu "einem ursprünglichem Vermögen der Menschheit". Verschieden Kunstgruppen werden eingeblendet, zum Beispiel ein Chor, eine Zeichengruppe oder ein Malkurs. Berufskünstler unterstützen die Volkskünstler. Der Dresdner Kulturpalast ist ein Mittelpunkt des Kulturschaffens. Bereits 1 Millionen Bürger nahmen in einem Jahr daran teil. Im großen Festsaal führt das staatliche Volkskunstensemble Ungarns Tänze auf. Die ungarischen Künstler verneigen sich nach der Vorstellung vor dem klatschenden Publikum. (Länge: 2:27)

Filmstab

Kamera
  • Hans Kracht
Schnitt
  • Sigrid Hohmann
Person, primär
  • Willi Stoph
  • Otto Winzer
  • Willy Brandt
  • Franz Josef Strauß
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