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DDR-Magazin 1970/24

11 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1970

Film-/Videoformat
35 mm
Länge in m
300

Kurzinhalt (Deutsch)

1. Der sowjetische Außenhandelsminister Patolischew unterzeichnete in Berlin mit dem Minister für Außenwirtschaft der DDR, Horst Sölle, ein langfristiges Handelsabkommen. Das Volumen der Warenlieferungen soll bis 1975 100 Millionen Mark erreichen. Weiterhin spornt der Vertrag die Länder an, weiterhin wirtschaftliche und wissenschaftliche Spitzenleistungen zu erzielen. Die Sowjetunion wird weiterhin eine große Menge Erdöl in die DDR befördern. Die Vertragsunterzeichnung wird von Willi Stoph, Erich Honecker und Botschafter Abrassimow gefeiert.

Die Pipeline, die Erdöl in die DDR liefert, ist 2500 km lang. Sie endet im Petrolchemischen Kombinat Schwedt. Arbeiter prüfen das Öl und testen weiter in verschiedenen Laboren des Werkes. Die Leitung dieses Werkes ist eine wissenschaftliche Aufgabe, die mit neuester Rechentechnik gelöst wird. In der zentralen Messwache werden die Prozesse kontrolliert, die automatisch laufen. Das Werk zeigt, wie erfolgreich die Zusammenarbeit mit der Sowjetunion sein kann. (Länge:2:46)

2. Text: Landwirtschaft. Viele Genossenschaftsbauern besuchen alljährlich die Landwirtschaftsaustellung agra. Hier werden die neuesten Erkenntnisse in Agrarwissenschaft und Technik vermittelt. Ein Schäfer treibt seine Schafherde an. Neue Traktoren und Maschinen des Landmaschinenkombinats Fortschritt werden vorgestellt. Interessierte Zuschauer beobachten die Vorführung der Maschinen. Die Besucher lassen sich die Anwendungsmöglichkeiten der Maschinen erklären. Ein neu entwickeltes Melkkarussell wird vorgestellt. 2000 Milchtiere finden hier Platz. Das Bauwesen projektiert neue Produktionsanlagen in Leichtbauweise, die höchste Effektivität versprechen soll. (Länge: 2:41)

3. Text: Politik. Im Herbst 1970 besuchte eine Delegation des ZK der SED Frankreich, nachdem diese von der Kommunistischen Partei Frankreichs eingeladen wurden. Kurt Hager leitete die Gruppe. Fotos dokumentieren Schwerpunkte der Reise. Die Delegierten sprachen mit der Bevölkerung, mit Industriellen, mit kommunistischen und auch mit bürgerlichen Politikern. Hager und sein französischer Kollege Marché schätzten das Treffen als überaus positiv ein, beide fordern normalisierte Beziehungen zwischen beiden Ländern. Der Beitrag zeigt Petitionen für eine Anerkennung der DDR, die von Franzosen unterschrieben werden. Beim Pressefest der "Humanité" präsentierte sich auch die Zeitung Neues Deutschland. Zwei Tage und Nächte wurde in Paris dieses Fest gefeiert. Sänger und Tänzer aus der DDR gestalteten das Programm mit. Dieses Fest zeigt, so der Off-Kommentar, dass die Massen der Anhänger der Kommunistischen Partei in Frankreich viel Kraft besitzen. Das Leipziger Gewandhausorchester spielte auf dem Pariser Fest Beethovens 9. Symphonie. Zum Abschluss des Festes gibt es ein Feuerwerk. (Länge: 4:10)

Filmstab

Kamera
  • Hans Kracht
Schnitt
  • Sigrid Hohmann
Person, primär
  • Willi Stoph
  • Kurt Hager
  • Erich Honecker
  • Pjotr Andrejewitsch Abrassimow
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