DDR-Magazin 1970/25
10 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1970
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 300
Kurzinhalt (Deutsch)
1. Die Jugend der DDR soll sich an der Zukunft, dem Jahr 2000 orientieren. Zum 13. Mal findet die "Messe der Meister von morgen" statt. Dafür sind von den Jugendlichen laut Off-Kommentar Spitzenleistungen erbracht worden. Die Messe bietet den Jugendlichen die Möglichkeit ihre Ergebnisse zu präsentieren. Die Forschung soll hohen ökonomischen Nutzen bringen. In Modellen werden die Ergebnisse veranschaulicht. Die Messe ist auch Stätte des Erfahrungsaustausches. Die Ergebnisse der jungen Forscher erbringen große Einsparungen für den Staat, die Entwicklungen der MMM 1970 sparen 548 Millionen Mark. Ein Buch mit allen Erkenntnissen wird Walter Ulbricht überreicht. Ulbricht macht einen Rundgang auf der Messe. (Länge: 3:04)
2. Text: Industrie. Der Bezirk Cottbus hat sich zum wichtigsten Kohle- und Energiezentrum entwickelt. Stadtansichten Cottbus werden gezeigt. Neubauten sind zu sehen, so wie auch Modell der Stadtplanung. Braunkohle ist der einzige Primärenergieträger der Republik. Der Tagebau, der das Kombinat Schwarze Pumpe beliefert hat riesige Ausmaße. Eine Abraumförderanlage wird gezeigt. Züge bringen die Braunkohle ins Kombinat. Das Werk publiziert eine Chronik, die von Erfolgen und Politik berichtet. Vor 15 Jahren wurde mit dem Bau begonnen. 4 Milliarden Mark wurden investiert. Arbeiter sitzen zusammen und beraten die Situation, sie fordern mehr Koordination in der Arbeit. Im Kombinat gibt es die erste Komplexbrigade der Republik. Prozesse der Anlagen werden gezeigt. Auf 12 Quadratkilometern arbeiten 3 Brikettfabriken, 3 Kraftwerke, Chemieanlagen und eine Druckvergasung. Die Messwarte/Leitzentrale des Werkes überwacht alle Prozesse. Die Kamera präsentiert einen Überblick über das riesige Werk.
In Hoyerswerda wohnen DDR-Bürger sorbischer Nationalität. Hoyerswerda-Neustadt ist 10 Minuten vom Kombinat Schwarze Pumpe entfernt. Die riesige Siedlung besteht aus Neubauten. Kindergärtnerinnen gehen mit ihrer Gruppe spazieren. Viele Einrichtungen, wie Schwimmhallen oder Theater werden noch gebaut. Bisher konnte ein neues Kreiskrankenhaus eröffnet werden. 1100 Mitarbeiter hat diese Klinik. Hier sind beste Möglichkeiten für die gesundheitliche Betreuung geschaffen worden, so der Off-Kommentar. Die Poliklinik ist an die Stelle des Landarztes getreten. Den DDR-Bürgern ist der Schutz der Gesundheit und Arbeitskraft verfassungsmäßig garantiert. Arztbesuche und medizinische Sachleistungen werden unentgeltlich gewährt. Ärzte werden bei der Visite im Krankenhaus begleitet. Das Kreiskrankenhaus Hoyerswerda hat 13 Fachstationen. Ärzte führen eine OP durch. Die jüngsten Patienten bekommen eine extra Beschäftigungstherapie. Wichtig für das Medizinsystem ist die Prophylaxe. Daher werden weiträumige Schulhäuser geplant und Spielplätze errichtet, für die körperliche Ertüchtigung. Kinder werden beim Spiel beobachtet. (Länge: 5:50)
Filmstab
- Kamera
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- Hans Kracht
- Schnitt
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- Sigrid Hohmann
- Person, primär
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- Walter Ulbricht