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DDR-Magazin 1970/26

11 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1970

Film-/Videoformat
35 mm
Länge in m
300

Kurzinhalt (Deutsch)

1. Über 1000 Ärzte trafen sich im Dresdner Hygienemuseum zu einem Kongress der Akademie für ärztliche Fortbildung. Die sozialistischen Länder sind bemüht ihren Beitrag zur Weltgesundheit zu leisten. In der DDR werden Reihenuntersuchungen zur Prophylaxe kostenlos durchgeführt. Bei Röntgenuntersuchungen wird gleichzeitig ein Diabetes-Test durchgeführt. Verschiedene Untersuchungen werden dokumentiert. Ein Schweriner Arzt mit Erfahrung in der Prophylaxe spricht mit seinem Team. Die Zahl der Diabetesfälle steigt immer mehr an. In Karlsburg bei Greifswald gibt es ein Zentralinstitut für Diabetes. Kinder werden in Belastungstest geprüft, ob ihnen die Krankheit vererbt wurde. An einem Hund wird ein Tierversuch durchgeführt. In Karlsburg wird die Heilbehandlung mit künstlichen Nieren durchgeführt. Die technische Apparatur zu diesem Vorgang wird im Detail präsentiert. Die Sterblichkeit der Kinder von Diabetes erkrankten Müttern wurde drastisch gesenkt. Eine Schwester arbeitet auf einer Säuglingsstation. (Länge: 3:30)

2. Text: Kultur. Das Landeskulturgesetz wurde 1970 beschlossen. Vertreter der Regierung, der Wissenschaft und gesellschaftlichen Einrichtungen arbeiten zusammen an der Verwirklichung des Gesetzes. Herr Doktor Zimdal hebt in einem Interview den Systemcharakter des Gesetzes heraus. In der Natur erläutert der Doktor ein Beispiel für die Reinhaltung des Wassers und Bodens. Der Boden spiegelt laut Off-Kommentar die historischen Begebenheiten seiner Zeit wieder. Dies wird am Beispiel erläutert. Auf einer biologischen Station werden Fragen des Naturhaushaltes geklärt. Die Station ist eine Außenstelle der Akademie der Landschaftswissenschaften. Ein Vogel wird von einem Wissenschaftler vermessen. Der Leiter der Station ist Herr Weber. Er nimmt teil an der Aktion Baltik, einem Forschungsvorhaben der Ostseestaaten. Im Naturschutzgebiet Galenbecker See werden Naturerscheinungen beobachtet und Wasserproben entnommen. Der See ist ein Freiland-Laboratorium und ein ökonomisch genutztes Fischgewässer. Fischer treffen sich in Booten. Mithilfe von wissenschaftlichen Verfahren wird das Galenbecker Moor verwandelt. Über 25 000 Hektar Moor wurden von Jugendlichen kultiviert. Ein Kameraschwenk zeigt Maisfelder. Die Felder liefern Höchsterträge. Das Land wird auch von der Viehwirtschaft genutzt. Eine Rinderherde weidet. Das Landeskulturgesetz vereinigt alle Teile des Umweltschutzes zu einem System. (Länge: 3:58)

3. Text: Karl-Marx-Stadt. Eine Orchestergruppe spielt auf einem Turm in Schneeberg, im Bezirk Karl-Marx-Stadt. Schneeberg war früher bekannt für Holzkunst und Silber- und Zinnbergbau und ist nun Zentrum des Maschinenbaus und der Elektronikindustrie. Das alte Handwerk wird in Handwerkerproduktionsgenossenschaften aufrecht erhalten. Nussknacker und Räuchermännchen werden hergestellt. Verschiedene Erzeugnisse werden gezeigt. Kinder kaufen Zuckerwatte auf einem Jahrmarkt. Andere Süßwaren werden vorbereitet und dann gegessen. Auf dem Weihnachtsmarkt steht eine große sich drehende Pyramide. Das Orchester zieht spielend über den Weihnachtsmarkt. Die Stadt Schneeberg wird bei Nacht mit Lichtern gezeigt. (Länge: 1:54)

Filmstab

Kamera
  • Hans Kracht
Schnitt
  • Sigrid Hohmann
Musik
  • Kurt Zander (Musikbearbeitung)
Ton
  • Hans-Jürgen Mittag
  • Rolf Rolke
Produktionsleitung
  • Günter H. Goettsch
Aufnahmeleitung
  • Eva Sembritzki
Redaktion
  • Hans Goldschmidt
  • Horst Winter
  • Heinz Sobiczewski
  • Hans Müller
Sprecher
  • Klaus Feldmann
  • Werner Höhne
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