DDR-Magazin 1971/01
10 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1971
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 300
Kurzinhalt (Deutsch)
1. Walter Ulbricht empfängt auf dem Berliner Flughafen Repräsentanten der Teilnehmerstaaten des Warschauer Paktes. Es kommen Delegationen aus der Volksrepublik Polen, aus Ungarn, Bulgarien, Rumänien und der Sowjetunion (hier begrüßt Breschnew Willi Stoph) und der Tschechoslowakischen Republik. Die Tagung des politisch beratenden Ausschuss der Warschauer Pakt-Staaten fand im Dezember 1970 in Berlin statt. Fotos dokumentieren die Sitzung. Als Text erscheint: "1. Erklärung zu Fragen der Festigung der Sicherheit und Entwicklung der friedlichen Zusammenarbeit in Europa." Ulbricht erklärte in seiner Neujahrsansprache, dass die Friedensinitiative der Warschauer Pakt-Staaten besonderes Gewicht hat. Sie führte zu Gesprächen zwischen Stoph und Willi Brandt. Die Normalisierung der Lage in Europa hängt von der Anerkennung der DDR durch die BRD ab. Die Initiative führte zum Vertrag zwischen der BRD und der UDSSR, der noch nicht ratifiziert wurde. Brandt wird bei einer Vertragsunterzeichnung gezeigt. Der Vertrag zwischen Polen und der BRD soll auch die Beziehungen zwischen der DDR und der BRD verbessern, so der Off-Kommentar. Brandt wird bei seinem Besuch in Polen gezeigt. Die Volkskammer unterstützt die geschlossenen Verträge. Weiterhin fordert die Erklärung der Warschauer-Pakt-Staaten die Aufnahme der DDR in die UNO. Das Hauptgebäude der UNO und der Sitzungssaal werden gezeigt. (Länge: 3:05)
2. Text: Leipzig. Das Motto der XIII. Dokumentar- und Kurzfilmwoche in Leipzig war "Filme der Welt - für den Frieden der Welt". Der internationale Charakter des Festivals verstärkte sich im Laufe der Jahre. Farbige Filmemacher, aus Afrika, Asien und Lateinamerika werden gezeigt. Die Filme verdeutlichen das Streben nach Frieden und Völkerverständigung. Filmschaffende rufen in einem Plakat zur Solidarität mit Angela Davis auf. Archivmaterial von der Befreiung Berlin 1945 wird eingeblendet. Ein sowjetischer Regisseur filmte den Sieg der sozialistischen Revolution in Lateinamerika. Fidel Castro spricht mit Kindern. Bei der Preisverleihung wurde besonders der junge chilenische Film geehrt. Der DDR-Regisseur Heinz Müller erhielt einen Preis für den Film "Frauen in Vietnam". Szenen sollen Eindrücke der Situation in Vietnam vermitteln. Filme aus Vietnam gehören immer wieder zum Festivalprogramm. Filmschaffende tauschen sich in Gesprächen miteinander aus. Winfried Junge wird im Gespräch gezeigt. (Länge: 3: 21)
4. Text: Reportage. Kameraschwenk über Damaskus, die Hauptstadt der syrisch-arabischen Republik. Hier entstehen fünf Hochleistungsmühlen, die von der DDR geliefert wurden. Dies verdeutlicht die Zusammenarbeit der sozialistischen mit den arabischen Staaten. Arbeiter überwachen die Abfüllung von Getreide und Mehl. Diese Mühlen haben eine große Bedeutung für die Landwirtschaft Syriens. Sie unterstützen die Versorgung und den Export. Bauarbeiten errichten eine neue Mühle. DDR-Spezialisten, zum Beispiel Ingenieure arbeiten eng mit den syrischen Partnern zusammen. Die Mühlen werden an den syrischen Staat übergeben. Ein Schwenk zeigt die modernen Anlagen. (Länge: 2:05)
Filmstab
- Schnitt
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- Sigrid Hohmann
- Person, primär
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- Willi Stoph
- Willy Brandt
- Walter Ulbricht
- Erich Honecker
- Leonid Iljitsch Breschnew