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DDR-Magazin 1971/02

Regie: Heinz Sobiczewski, Hans Müller, 11 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1971

Film-/Videoformat
16 mm; 35 mm
Länge in m
300

Kurzinhalt (Deutsch)

1. An der Saale befinden sich bedeutende Chemiekombinate der DDR. Ein Kameraschwenk zeigt Industrieanlagen. Die Parkanalgen von Bad Lauchstädt sind zu sehen. Hier haben vor 200 Jahren Goethe und Schiller zeitweilig gelebt. Auf Fotos wird der Verfall historischer Gebäude dokumentiert. Die Einwohner Bad Lauchstädts verbanden sich mit staatlichen Institutionen und Arbeitern der Chemiebetriebe zur Rekonstruktion der Gebäude. In freiwilliger Arbeit wurde ein sozialistisches Erholungszentrum geschaffen. Auch ein Theater wurde wieder aufgebaut, welches ursprünglich nach Goethes Plänen entstanden war. In diesem Haus wurde 1804 Mozarts "Zauberflöte" das erste Mal gespielt. An diesem Beispiel wird die Bühnentechnik für Besucher erläutert. In diesem Theater finden alljährlich Festspiele bedeutender Bühnen der DDR für die Chemiearbeite statt. Klassische Werke können hier unter historischen Bedingungen aufgeführt werden. Fotos dokumentieren verschiedene Aufführungen. In Bad Lauchstädt werden Zeichnungen Goethes ausgestellt, die auf dem Weg von Weimar nach Bad Lauchstädt entstanden sind. Verschiedene Sehenswürdigkeiten der Stadt werden gezeigt. (Länge: 3:36)

2. Text: Musik. Ein Orchester spielt die 5. Symphonie von Ludwig van Beethoven. Das Leben und Wirken des Komponisten wird historisch verortet. Seine ersten Werke entstanden zur Zeit der französischen Revolution. Musik Beethovens erklingt, gezeigt werden Noten seiner Werke. Beethovens Werke werden als Bestandteil der sozialistischen Kultur der DDR bezeichnet. Interessierte besuchen eine Ausstellung zum Leben und Werk Beethovens. Die Deutsche Staatsbibliothek gab ein Buch "Konversationshefte" heraus. Der VEB Deutsche Schallplatten in Berlin brachte eine Gesamtausgabe der Werke des Künstlers heraus. Über 250 Werke Beethovens werden von unterschiedlichen Orchestern und Dirigenten interpretiert. Die Orchester der DDR spielen Werke Beethovens auf Gastspielen. Anlässlich des 200. Geburtstages Beethovens fand in der Deutschen Staatsoper ein Festakt der Regierung im Beethovenjahr statt. Walter und Lotte Ulbricht waren anwesend. Willi Stoph ehrte den Komponisten in einer Festrede. Diese Rede ist in Auszügen im Original enthalten. Sänger und Chor interpretieren das Lied "Ode an die Freude" mit Orchester. (Länge: 5:41)

Filmstab

Regie
  • Heinz Sobiczewski
  • Hans Müller
Kamera
  • Rudolf Schemmel
  • Horst Orgel
  • Gerhard Münch
Schnitt
  • Sigrid Hohmann
Person, primär
  • Walter Ulbricht
  • Charlotte (Spitzname: Lotte) Ulbricht (geb. Kühn)
  • Willi Stoph
Person, sekundär
  • Ludwig van Beethoven
  • Friedrich Schiller
  • Johann Wolfgang von Goethe

Kurzinhalt (Englisch)

Cultivation of the classical cultural heritage in the GDR.

Chemical workers saw to the reconstruction of the theatre and other historical places that Goethe used to visit at Bad Lauchstädt. The film also reports on the 200th anniversary of the birth of Ludwig van Beethoven whose oeuvre is an integral element of the GDR's national culture. Concerts, exhibitions, works of criticism and the edition of his complete oeuvre on records prove this statement.

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