DDR-Magazin 1971/04
10 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1971
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 300
Kurzinhalt (Deutsch)
1. Menschen laufen auf einer Straße. Etwa die Hälfte aller Bürger in der DDR sind weiblich. Eine Frau wird bei ihrem Weg zur Arbeit im thüringischen Meiningen begleitet. Fast 80% der erwachsenen Frauen sind berufstätig. Die Frau, Edelgard Rißland, fing als Näherin in einem Konfektionsbetrieb an zu arbeiten, den sie nun leitet. In der DDR arbeiten 1500 weibliche Direktorinnen. Rißland spricht mit ihren Arbeiterinnen. Überall arbeiten Frauen in leitenden Funktionen. Männer und Frauen sind im sozialistischen Staat gleichberechtigt. Studenten besuchen eine Vorlesung. Beide Geschlechter haben gleiche Möglichkeiten. Frauen werden am Arbeitsplatz gezeigt. Männer und Frauen werden gleich ausbezahlt. Die Gleichberechtigung der Frau wird in der DDR als Wirklichkeit bezeichnet. Die Arbeiterinnen bilden sich weiter. Die staatliche Betreuung der Kinder hilft den Frauen bei der Ausbildung und Ausübung des Berufs. Kinder machen Hausaufgaben an einem Tisch. Frau Rißland hat studiert. Sie spricht in ihrem Büro mit Arbeiterinnen. In der DDR gibt es 200 000 Frauen mit Hochschulabschluss. Frau Rißland fungiert als Beispiel für die Förderung der Frau in der DDR. (Länge: 3:35)
2. Bei der Schiffswerft Edgar Andre in Magdeburg wird ein Schiff zu Wasser gelassen. Zukünftig werden Luftreinigungsanalgen statt Schiffe gebaut. Der Sekretär der Betriebsparteiorganisation der SED erklärt in einem Interview die Umstellung. Die Arbeiter werden an ihren Arbeitsplätzen und bei Absprachen gezeigt. Die Herstellung von Luftreinigungsanalgen wird als Aufgabe mit gesellschaftlicher Bedeutung bezeichnet. Die Belegschaft musste teilweise völlig neue Berufe erlernen. Arbeiter besuchen eine Umschulung der Betriebsakademie. Die Produktion ging weiter, während die neue Technologie vorbereitet wurde. Arbeiter und Leiter tauschen sich in Besprechungen aus und bringen Vorschläge. Die Umstellung der Herstellung hat funktioniert. Der Betrieb stellt Luftreinigungsanalgen her. (Länge: 2:32)
3. Interessierte schauen sich ein Modell des Berliner Zentrums an. Es gibt eine weltweite Bewegung für die Anerkennung der DDR. Nach dem Modell werden nun die Bauwerke im Original gezeigt. Die Interessenten machen eine Stadtrundfahrt durch Berlin. Die Interessenten sind Delegierte der französischen Nationalversammlung. Ein französischer Abgeordneter spricht in einem Interview über die Entwicklung der DDR. Er bezeichnet es als erforderlich, dass die Beziehungen zwischen beiden Staaten vertieft werden müssen. Fotos aus Santiago de Chile. Eine chilenische Professorin sagt in einem Interview, dass ihr Volk für die Anerkennung der DDR eintritt. Stadtansichten von Brüssel. Ein früherer belgischer Minister ist Mitglied des Internationalen Komitees für die Anerkennung der DDR. Auch er fordert in einer Ansprache die Anerkennung ausdrücklich. In Mexiko spricht sich die Sekretärin der Internationalen Demokratischen Frauenföderation ebenfalls für die Anerkennung aus. Stadtansichten von Rom. Ein italienischer Doktor fordert diplomatische Beziehungen der DDR zu allen Staaten, als Voraussetzung für europäischen Frieden. (Länge: 2:53)
Filmstab
- Schnitt
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- Sigrid Hohmann