DDR-Magazin 1971/07
Regie: Horst Winter, 10 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1971
- Film-/Videoformat
- 16 mm; 35 mm
- Länge in m
- 300
Kurzinhalt (Deutsch)
1. Auslandskorrespondenten führender Zeitungen besuchen die Chemischen Werke Buna. Ihnen wurden Produktionsanlagen gezeigt und Einzelheiten erklärt. Das Kombinat gehört zu den größten Kombinaten der DDR. Die Journalisten besuchen die Leitzentrale. In Buna werden 800 verschiedene Produkte hergestellt. Grundlage der Produktion ist Acetylen. Der Weg der Produktion wird gezeigt. Das Kombinat hat ein neues Polytechnikum für die Berufsausbildung der Arbeiter eingerichtet. 1900 Jugendliche werden hier ausgebildet. Die selbstständige Arbeit der Schüler steht im Vordergrund. Den Journalisten besuchen die Ausbildungsstätten. (Länge: 2:08)
2. Auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1971 begann ein neuer 5-Jahres-Plan. Viele Besucher, auch internationale sind auf dem Messegelände. Außen werden große Industrieanlagen vorgestellt. Einzelne Pavillons sind zu sehen. Die DDR ist der größte Handelspartner der Sowjetunion. Die Sicherung der Grundstoffe für die DDR ist somit gewährleistet. Die RGW-Länder unterhalten eine sozialistische Arbeitsteilung, die positive Ergebnisse erzielt. Langfristige Handelsabkommen werden abgeschlossen. Ein koordiniertes Maschinensystem für den Autobahnbau wurde mithilfe der CSSR gebaut. Diese Tendenz wird sozialistische Wirtschaftsintegration genannt. Laut Off-Kommentar wird der Charakter der Messe von den Produkten bestimmt, die bei der wissenschaftlich-technische Revolution den Vorrang haben. Leipzig wird als Zentrum des Welthandels und Leistungsvergleichs bezeichnet. Automatisierte Produktionsabläufe werden in Leipzig vorgestellt. Japans Entschluss den Handel mit der DDR zu intensivieren erregte großes Aufsehen. Die Vertreter der japanischen Industrie trafen sich mit Erich Honecker und Günter Mittag. Der Präsident des Wirtschaftsausschusses zwischen beiden Ländern sagt in einem Interview, dass das Ziel des Wirtschaftsausschuss ein Handelsabkommen zwischen Japan und der DDR ist. Die Aufnahme von diplomatischen Beziehungen zwischen der DDR und arabischen Staaten hatte zur Folge, dass auch außenwirtschaftlich zwischen diesen Ländern Verträge abgeschlossen wurden. Einige Stände arabischer Staaten werden gezeigt. Die bestehenden Verträge zwischen der DDR und arabischen Staaten wirkten sich laut Off-Kommentar positiv aus. Die Vorsitzenden der Wirtschaftsausschüsse der DDR und Frankreich führten eine erste gemeinsame Tagung in Leipzig durch. Hierbei wird betont, dass es notwendig ist, dass sich die Beziehungen beider Länder normalisieren. Der Präsident des Wirtschaftsausschusses beider Länder wünscht sich in einem Interview die Verbesserung der Handelsbeziehungen und die Anerkennung der DDR durch Frankreich. (Länge: 5:06)
3. Im Südwesten der DDR liegt die Bezirkshauptstadt Suhl. Stadtansichten von Suhl. In der Stadt werden seit 400 Jahren Jagdgewehre hergestellt. Mit Handarbeit werden die Gewehre montiert. Diese Volkseigenen Betriebe haben einen hohen Leistungsstand erreicht. Die Griffe einiger Waffen werden kunstvoll verziert. Im August 1971 finden die Europameisterschaften im Sportschießen in Suhl statt. Ein Schütze schießt auf eine Zielscheibe. Der Jagdwaffenbetrieb hat Exportverbindungen in 57 Länder und wurde auf der Leipziger Messe schon mehrfach ausgezeichnet. Die Jagdgewehre werden in Vitrinen ausgestellt und von Interessenten begutachtet. (Länge: 1:45)
Filmstab
- Regie
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- Horst Winter
- Kamera
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- Hans Kracht
- Schnitt
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- Sigrid Hohmann
- Person, primär
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- Günter Mittag
- Erich Honecker
Kurzinhalt (Englisch)
1. Training of apprentices in the Buna Chemical works.
2. Leipzig Spring Fair - comments on the GDR's foreign economic relations.
3. Hunting rifles manufactured at Suhl.