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DDR-Magazin 1971/12

Regie: Alfons Machalz, 11 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1971

Film-/Videoformat
16 mm; 35 mm
Länge in m
300

Kurzinhalt (Deutsch)

Zu Beginn werden kurz alle drei folgenden Beiträge mit Betonung der Jahreszahlen erwähnt und miteinander in Beziehung gesetzt. Dann folgt die detailierte Beschreibung.

1. Am 13. August 1971 feiert die DDR den 100. Geburtstag Karl Liebknechts. Der Beitrag erinnert an den Arbeiterführer in Archivaufnahmen von 1914. Er stimmte gegen die Kriegspolitik. Dennoch begann kurze Zeit später der Erste Weltkrieg. 13 Millionen Menschen starben aufgrund des vom Off-Kommentar bezeichneten deutschen Imperialismus. Rosa Luxemburg, Clara Zetkin und Karl Liebknecht kamen ins Gefängnis. Zeichnungen sollen dies verdeutlichen. Im November 1918 wurde der deutsche Kaiser vertrieben und Liebknecht rief vom Balkon des Berliner Schlosses die Republik aus. In diesen Tagen wurde die Kommunistische Partei Deutschland gegründet. Die Anführer waren Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und Wilhelm Pieck. Doch die Revolution wurde blutig niedergeschlagen und die Führer ermordet. (Länge: 3:24)

2. 1941 überfielen die deutschen Soldaten die Sowjetunion. Der Off-Kommentar spricht davon, dass der deutsche Imperialismus den Krieg begann und Tod und Verderben über das Land gebracht hatte. Das Leid der Bürger wird in Archivaufnahmen deutlich. Die Industrie verhalf dem Imperialismus zu Stärke. Adolf Hitler besucht eine Fabrik. Am 22. Juni 41 wurde die Sowjetunion angegriffen. Häuser werden zerstört und fallen brennend zusammen. Anführer der Kommunistischen Partei Deutschlands wurden inhaftiert. Der Widerstandkampf ging weiter. Die Nationalsozialisten wurden besiegt. Bilder zeigen Zerstörungen in Deutschland, wie Trümmer um das Brandenburger Tor. 55 Millionen Tote werden dieses Mal dem deutschen Imperialismus zugeschrieben. In Nürnberg wurden die Hauptkriegsverbrecher zum Tode verurteilt. Auch den Verantwortlichen der Industrie wurde der Prozess gemacht. Fotos von Krupp und Flick werden auf Fotos gezeigt. In Nürnberg wird das Hakenkreuz auf dem Parteitagsgelände gesprengt. (Länge: 2:29)

3. Die BRD wird als militarisiert bezeichnet, ist erneut aufgerüstet und in die NATO-Strategie eingegliedert. Die BRD wird als Bastion neuen Imperialismus bezeichnet. Panzer und Militärgerät sind zu sehen. Die deutsche Industrie verdient an der Atomrüstung, der bakteriologischen Rüstung, der Luft- und Raketenrüstung und der Ausrüstung der Land- und Seestreitkräfte. Wieder wurden Kommunisten verfolgt. Adenauer wird als Imperialist und indirekt als Nazi bezeichnet. Die BRD plante laut Off-Kommentar Aggressionen, die DDR einzuverleiben. Wieder werden Panzer gezeigt. Die Kraft der Länder, die im Warschauer-Pakt zusammengeschlossenen Länder war stärker. Am 13. August 1961 hat die DDR ihre Grenzen gesichert. Soldaten bewachen das Brandenburger Tor. Diese Maßnahme wird als friedenssichernd und zur Entspannung beitragend bezeichnet. An der Grenze endet die Macht des Imperialismus. Adenauer wird wieder gezeigt. Panzer fahren durch Straßen und werden gefeiert. Fröhliche Menschen sind zu sehen, die in Glück und Frieden arbeiten können. Das Volk hat selbst die Macht. Arbeiter und Bauern sind die Herren des Staates. Die Arbeiterklasse ist im Sinne Karl Liebknechts erzogen. Bebildert werden diese Aussagen von vollen Universitätsräumen und von Politikern auf einem Messerundgang. Dann werden Bilder einer Parade, die von Ulbricht, Honecker und Breschnew abgenommen wird, gezeigt. Gemeinsam mit den Warschauer-Pakt-Staaten schützen die Armeen die Grenzen. Soldaten, Panzer und Raketen werden gezeigt. Die DDR solidarisiert sich mit allen Völkern, die noch unter dem Imperialismus leiden. Hierbei werden vietnamesische und farbige Besucher gezeigt. Menschen demonstrieren mit Plakaten für Vietnam. (Länge: 3:16)

Filmstab

Regie
  • Alfons Machalz
Kamera
  • Archivmaterial
Schnitt
  • Sigrid Hohmann
Person, primär
  • Willi Stoph
  • Wilhelm Pieck
  • Clara Zetkin
  • Walter Ulbricht
  • Karl Liebknecht
  • Rosa Luxemburg
  • Konrad Hermann Joseph Adenauer
  • Adolf Hitler
  • Erich Honecker
  • Leonid Iljitsch Breschnew

Kurzinhalt (Englisch)

1. Commemorating the 100th anniversary of the birth of the great German working-class leader and internationalist, Karl Liebknecht (13 August 1971). His political legacy is fulfilled in the German Democratic Republic.

2. Fascist German imperialism attacked the socialist Soviet Union on 22 June 1941.

3. The resolute measures taken by the GDR on 13 August 1961 to protect its state border with West Berlin and the FRG - a joint decision by the Warsaw Treaty member states - saved us from the threats to peace in Europe.

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