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DDR-Magazin 1971/13

Regie: Renate Drescher, 10 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1971

Film-/Videoformat
16 mm; 35 mm
Länge in m
300
Sonstiger Titel
Die 3. Hochschulreform in der DDR

Kurzinhalt (Deutsch)

Außenansicht der Humboldt-Universität. Die Hochschulen der DDR müssen stärker an die Reformen der Industrie und Landwirtschaft gebunden werden. Diese Forderungen führten zur 3. Hochschulreform. Die Sektion Tierproduktion und Veterinärmedizin wird besucht. Studenten, die zukünftig als Tierärzte tätig sein wollen, impfen eine Kuh. Die klassische Universität mit isolierten Fakultäten reichte den Anforderungen nicht mehr. Neue zweckmäßigere Einheiten, sogenannte Sektionen, wurden gebildet. Studenten besuchen eine Vorlesung. Durch die 3. Reform soll das Hochschulwesen vollkommen mit dem Sozialismus verflochten sein. Die erste Reform öffnete Bauern- und Arbeiterkindern die Schule. Die Zweite führte einheitliche Bildungspläne ein und macht das Studium der Philosophie (Marxismus/Leninismus) verbindlich. Ein Professor spricht über die neuen Aufgaben und Veränderungen mit Einführung der Sektion. Studenten arbeiten in einem Labor. Die Studenten sollen laut Professor, aktiv an den Prozessen an der Hochschule teilnehmen.

Das wissenschaftlich-produktive Studium soll die schöpferischen Möglichkeiten der Studierenden entwickeln und das wissenschaftliche Arbeiten vermitteln. Die Studierenden werden früh in die Forschung integriert, um die Eigenverantwortung zu fördern. Schon zu Beginn des Studiums weiß jeder Student, welchen Arbeitsplatz er ausfüllen wird.

Eine Kuh-Herde steht auf einer Weide. Kühe bekommen durch mechanische Anlagen Futter. Hier wird die Forschung der Studenten angewandt. Kontakte der Studenten mit den Genossenschaftsbauern helfen das Gelernte in der Praxis zu testen. Auf dem Lande entsteht so eine volksverbundene sozialistische Intelligenz, lauf Off-Kommentar. Ein Student impft die Kühe im Stall.

Die 3. Hochschulreform hat einen Umdenkungsprozess in Gang gebracht. Neue Beziehungen zwischen Lehrenden und Studenten, zwischen der Wissenschaft und der Praxis sind entstanden. Dies wird der ganzen Gesellschaft zu Gute kommen. Studenten sitzen mit Lehrenden an einem Tisch und diskutieren. Studenten verlassen den Campus.

Filmstab

Regie
  • Renate Drescher
Kamera
  • Horst Orgel
Schnitt
  • Sigrid Hohmann

Kurzinhalt (Englisch)

University reform in the GDR.

A new characteristic of the university is the chance to study applied science in conjunction with industrial projects. The partnership relations between university teachers and students are also a new feature. The transformation is illustrated by means of the department of animal production and veterinary medicine of Humboldt University, Berlin.

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