DDR-Magazin 1971/21
Regie: H. Fischer, 11 Min., Farbe/Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1971
- Film-/Videoformat
- 16 mm; 35 mm
- Länge in m
- 300
Kurzinhalt (Deutsch)
Auf der 700-jährigen Burg Hohenstein bei Dresden ist heute eine Jugendherberge eingerichtet. Schülern wird hier in den Ferien die Möglichkeit gegeben, sich zu erholen. Hohenstein ist die größte Jugendherberge der DDR. Zehntausende finden hier jährlich eine Unterkunft. Im Gemäuer der Burg ist eine Ausstellung zu deren Geschichte eingerichtet. Die Herberge war unter den Nazis eine Folterkammer. Heute ist sie nach Ernst Thälmann benannt.
Die Umgebung von Hohenstein, die Sächsische Schweiz, ist landschaftlich sehr reizvoll. Eine Jugendgruppe wandert in einem Waldgebiet. Sie laufen durch einen Bach. Ein Reiseführer erklärt ihnen die Felsformationen. Eine Ausstellung informiert über die Vogelwelt. Schaukästen enthalten Informationen über Geologie.
In der DDR gibt es 250 Jugendherbergen, die jährlich 3 Millionen Gäste beherbergen. Die DDR-Regierung finanziert den Ausbau. In einem Speisesaal essen die Jugendlichen. Sie spielen oder schreiben Ansichtskarten. Die meiste Zeit wird gewandert. Sie laufen auf Waldwegen und durch Felsformationen. Ungarische Jugendliche besichtigen die sogenannten Schrammsteine. Bergsteiger trainieren an diesen Felsen.
Die Bastei ist eine markante Erhebung im Elbsandsteingebirge. Von ihr kann man hinunter auf die Elbe sehen. Auf der Elbe ist das Wasserwandern sehr verbreitet. Kinder paddeln im Fluss. Internationale Gäste fahren auf einem Dampfer über die Elbe nach Dresden.
Eine DDR-Karte verdeutlicht die Entfernung zwischen Hohenstein-Ernstthal nach Dresden. Stadtansichten mit den Sehenswürdigkeiten von Dresden. Der Zwinger wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und nach 45 wiederhergestellt. Die Ruine der Frauenkirche soll an die sinnlose Zerstörung erinnern. Auf der Prager Straße erfrischen sich die Jugendlichen am Brunnen.
Auf der Karte wird der Weg von Dresden nach Weimar angezeigt. Das Goethe-Schiller-Denkmal steht auf dem Theaterplatz in Weimar, vor dem Theater. Das Schillerwohnhaus und das Goethehaus auf dem Frauenplan werden gezeigt. Schüler besuchen das Museum im Goethehaus. Auf dem Ettersberg befand sich das Konzentrationslager Buchenwald. Die Gruppe gedenkt an einem Grabstein. Sie besuchen das Mahnmal mit dem Glockentrum und der Skulpturengruppe.
Die eingeblendete Karte zeigt den Weg von Weimar nach Rostock. Kinder besuchen die Altstadtgassen Rostocks. Man kann hier sowohl mittelalterliche Backsteinarchitektur, als auch sozialistische Neubauten anschauen. Der Schiffbau ist der bestimmende Industriezweig des Bezirks. Die Gruppe besucht das schwimmende Museum, das Traditionsschiff Frieden. Hier bekommen sie Informationen über Schifffahrtslinien und Schiffsmodelle. Die Kinder spielen an den Geräten auf der Brücke. Eine Gruppe spielt am Strand Volleyball und vergnügt sich im Wasser. Eine Gruppe aus internationalen Gästen singt Lieder an einem Lagerfeuer, auf dem gegrillt wird.
Filmstab
- Regie
-
- H. Fischer
- Kamera
-
- Klaus Schulze
- Schnitt
-
- Sigrid Hohmann
- Person, sekundär
-
- Ernst Thälmann
Kurzinhalt (Englisch)
Youth tourism.
Boys and girls making themselves familiar with their motherland. During hiking tours in beautiful areas their respect for nature is awakened. Excursions help them understand better what they have learnt at school. Young people visiting one of the first ships of the GDR's commercial fleet, which is now a museum.