DDR-Magazin 1972/01

Kurzinhalt (Deutsch)

1. Bei einer Veteranen-Rallye in Berlin werden die Oldtimer-Autos "Dixi", die in Eisenach hergestellt wurden, vorgestellt. 49 Teilnehmer mussten an Geschicklichkeitsübungen teilnehmen. Die 15 PS-Autos können 75 km/h fahren. Das Auto fährt sehr spritsparend. (Länge: 1:28)

2. Dem Automobilbau kommen Jahrzehntelange Erfahrungen zugute. Im Sachsenringwerk in Zwickau entsteht der Trabant. Die Karosserie ist vollständig aus Kunststoff. Auf einer Produktionsstraße wird das Auto montiert. Der Produktionsfluss wird durch eine elektronische Steuereinrichtung gewährleistet. Jeder Arbeiter in diesem Werk erhält am Ende eines Tages einen Bescheid über seine Arbeitsleistung. Frauen arbeiten an einer Presse für Kleinteile. 750 000 Trabant wurden bisher ausgeliefert. Der Kleinwagen ist vor allem für den Bedarf in der DDR konzipiert. Fertige Trabanten werden auf einen Hänger verladen. (Länge: 1:50)

3. In Schönebeck an der Elbe werden Traktoren hergestellt. Traktoren bearbeiten ein Feld. Der ZT300 ist ein Produkt, das den Anforderungen der Großraumbewirtschaftung gerecht werden soll. Bauern arbeiteten mit Ingenieuren gemeinsam an der Planung des Traktors. Die Fließfertigung der Traktoren läuft immer weiter. Monteure setzen Teile zusammen. Als Neuerung wird an einem Traktor mit Vorderantrieb gearbeitet. (Länge: 1:12)

4. Tausende von Hühnern werden in Käfigen von einem Fließband gefüttert. 31 000 Tiere sind in einer Halle. Gleichbleibende Temperatur und automatische Fütterung machen es möglich, dass die Tiere große Mengen an Eiern legen. 240 Eier legt ein Huhn hier im Jahr. Auch die Eier werden per Fließband abtransportiert. Immer mehr Bauten zu industriellen Produktion in der Land- und Tierwirtschaft entstehen. Täglich werden 450 000 Eier sortiert und verpackt, dies geschieht in zwei Schichten. Die Eier werden auf ihrem Weg über zahlreiche Maschinen und Fließbänder beobachtet. Frauen arbeiten an der Verpackungsstation.

Eine andere Abteilung des Geflügelkombinats widmet sich der Herstellung von Geflügelfleisch, wie Brathähnchen. Diese Tiere werden besonders schnell gemästet. In einer Halle sind 15 000 Küken, die Fütterung erfolgt automatisch. Eine Arbeitskraft kümmert sich um 30 000 Hühner. Die ausgewachsenen Tiere werden zu den Schlachthallen transportiert. 15 000 Hühner werden jeden Tag geschlachtet. Die Tiere hängen kopfüber an einem Laufband. Es dauert nur 30 Minuten von der Tötung, bis die Tiere verkaufsfertig sind. Dieser Weg wird gezeigt. (Länge: 2:30)

5. Ein neues Nähwirk-Verfahren zur Herstellung von Geweben wurde entwickelt. Das neue Verfahren heißt Malimo. Frauen präsentieren Kleidungsstücke. Ingenieur Mauersberger, der Entwickler des Verfahrens spricht über seine Erfindung. Webemaschinen und eine Animation verdeutlichen das Verfahren. Malimo-Nähwirkmaschinen arbeiten in über 30 Ländern. Malimo erfordert nur ¼ der Produktionsfläche und weniger Personal zu herkömmlicher Webtechnik. Malimo kann alles verarbeiten, natürliche oder synthetische Stoffe. Mit dieser Technik kann man verschiedenste Produkte herstellen, wie Pelze oder auch ein Zelt. Verschiedene Produkte und Stoffe werden präsentiert. Verschiedene Anwendungsbereiche der Stoffe, die mit Malimo hergestellt werden, werden vorgestellt. Ein LKW auf dessen Plane Malimo steht, fährt durchs Bild. (Länge: 2:26)

Filmstab

Regie

• Horst Winter

Kamera

• Archivmaterial

Schnitt

• Sigrid Hohmann

Musik

• Hans-Hendrik Wehding (Musikbearbeitung)

Produktionsleitung

• Günter Selle

Redaktion

• Horst Winter

Text

• Harry Tietz
• Arno Friedmann

Sprecher

• Werner Höhne

Kurzinhalt (Englisch)

Economic kaleidoscope

1. 40 year-old "Dixies" take part in a veteran car rally organized in Berlin, the capital of the GDR.

2. Up-to-date car production in the GDR. Production of the "Trabant" miniature car at Zwickau. Visit to a tractor factory.

3. Industrialized production of eggs and poultry.

4. "Malimo", a new fabric texture invented in the GDR, produced by means of a stitch bonding machine for layering weft and wharp threads.