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DDR-Magazin 1972/02

Regie: Kurt Plickat, 20 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1972

Film-/Videoformat
16 mm; 35 mm
Länge in m
592
Sonstiger Titel
25 Jahre DSF; Magazin B 2
Englischer Titel
GDR Magazine 1972/02

Kurzinhalt (Deutsch)

Der Beitrag widmet sich der 25 Jahre währenden deutsch-sowjetischen Freundschaft. Diese wird historisch begründet und findet sich in allen Bereichen wieder, zum Beispiel der Kultur, der Wirtschaft, der Wissenschaft und Forschung, Architektur, Bildung und der Jugend. Stationen dieser Freundschaftsbeziehung werden nachgegangen, wie Dresden, Karl-Marx-Stadt und Schwedt. Umrahmt wird der Beitrag von Auftritten des Alexandrow-Ensembles in Berlin.

Filmstab

Regie
  • Kurt Plickat
Drehbuch
  • Kurt Plickat
Kamera
  • Gerhard Münch
  • Horst Orgel
Schnitt
  • Inge Dochow
Musik
  • Hans-Hendrik Wehding (Musikbearbeitung)
Produktionsleitung
  • Günter H. Goettsch
  • Günter Selle
Redaktion
  • Kurt Plickat
Text
  • Kurt Plickat
  • Horst Winter
  • Herbert Hakenbeck
Sprecher
  • Manfred Wagner
Person, primär
  • Walter Ulbricht
  • Leonid Iljitsch Breschnew
  • Erich Honecker
  • Willi Stoph
  • Walentina Wladimirowna Tereschkowa
  • Juri Alexejewitsch Gagarin

Kurzinhalt (Englisch)

25 years of German-Soviet friendship.

The Alexandrov Ensemble (Central Song and Dance Ensemble of the Soviet Army) giving guest performances in the GDR. In 1948, when they gave their first performance in Berlin, their songs and dances were the first heralds of friendship. In the meantime German-Soviet friendship has become a matter dear to the hearts of all GDR citizens.

Langinhalt

Auf dem Berliner Ostbahnhof kommt Boris Alexandrow an und wird herzlich begrüßt. Das Alexandrow-Ensemble ist auf einer Gastspielreise in der DDR. Ein Ausschnitt einer Aufführung des Ensembles wird gezeigt. Das Ensemble ist das zentrale Gesangs- und Tanzensemble der Sowjetarmee. Soldaten tanzen zu Musik des Orchesters. Die DDR arbeitet in vielen Gebieten, auch in Kunst und Kultur mit der Sowjetunion zusammen.

Von der deutsch-sowjetischen Freundschaft soll berichtet werden.

1945 wurde der Zweite Weltkrieg durch die Anti-Hitler-Koalition beendet. Luftaufnahmen zeigen Trümmer des zerstörten Berlins. Das Verhalten der sowjetischen Armee zu den Deutschen nach Kriegsende wird als human bezeichnet. Die russische Armee verteilte Brot an die hungernde Bevölkerung. Der Aufbau des Landes wird gezeigt.

Wieder sind Ausschnitte des Alexandrow-Ensembles zu sehen. Der erste Auftritt des Ensembles in Deutschland war 1948. Vor dem Brandenburger Tor erinnert sich Oberst Alexandrow in einem Interview an den Auftritt. Archivaufnahmen zeigen Bilder des Gendarmenmarktes 1948, zahlreiche Menschen stehen auf den zerstörten Gebäuden, um das Ensemble zu sehen. Sie machten das Lied "Kalinka" berühmt. Das Ensemble singt das berühmte Lied. Immer wieder werden Aufnahmen der Vorführung von '72 mit den Zuschauermassen von '48 gegengeschnitten.

Aus der deutsch-sowjetischen Freundschaft wuchs das Bündnis zusammen.

In Karl-Marx-Stadt erinnert sich der ehemalige Bürgermeister Riesner an die Unterstützung durch die Sowjetunion. Er verdankt ihnen viel Hilfe im Aufbau nach dem Krieg. Riesner erinnert sich an den ehemaligen Stadtkommandanten, der zum besten Freund der Stadt wurde. In Karl-Marx-Stadt wird eine Kosmos-Ausstellung gezeigt.

Die Kosmonauten Juri Gagarin und Valentina Tereschkowa besuchten die DDR. Tausende bejubelten die Kosmonauten. Auch die DDR ist an der friedlichen Erforschung des Kosmos beteiligt. Ulbricht begrüßt Gagarin und Tereschkowa.

Sowjetische Künstler weihten gemeinsam mit deutschen Arbeitern den Kopf Karl Marxs in Karl-Marx-Stadt ein. Bei der feierlichen Einweihung war Erich Honecker anwesend, der sich bei den Beteiligten bedankte.

1945 wurde Dresden fast vollständig von amerikanischen Bomben zerstört. Stadtansichten von Dresden. Die Ruine der Frauenkirche erinnert an die Zerstörung als Mahnmal. Archivaufnahmen zeigen die zerstörten Straßenzüge der Stadt. Die Gemälde der Dresdner Kunstsammlungen wurden in Bergwerken versteckt. Die sowjetische Armee barg die Kunstschätze und Restaurateure bearbeiteten die Werke. Schließlich kamen die Kunstschätze wieder nach Dresden zurück. Die Werke werden aus Kisten geholt und begutachtet. Die Kunstwerke werden in der Gemäldegalerie ausgestellt. Die russische Restauratorin Natalia Sokolowa wurde zum Ehrenbürger Dresdens. Heute gehörten diese Werke zum nationalen Kulturerbe der DDR. Werke wie die Sixtinische Madonna und die Selbstbildnisse Rembrandts und Dürers werden gezeigt. Die Galerie befindet sich im Zwinger, der in Details von Außen präsentiert wird.

Die Freundschaft zur Sowjetunion ist der Jugend ein Bedürfnis. 5000 Jugendliche der DDR studieren an sowjetischen Hochschulen. Begegnungen Jugendlicher auf Straßen und in Kulturhäusern wird gezeigt.

In Schwedt an der Oder endet die kontinentale Erdölleitung "Freundschaft". Das Petrolchemische Werk ist ein Symbol sozialistischer Wirtschaftsbeziehungen. Die UDSSR ist der größte Handelspartner der DDR. Eine russische Delegation besucht das Werk. Der Bau der Pipeline vor 10 Jahren wird in Archivaufnahmen rekapituliert.

Es gibt keine Geheimnisse zwischen den Staaten. Dies bestätigen die Wissenschaftler im ersten Kernforschungsinstitut in Dubna. In Rheinsberg wurde ein Kernkraftwerk mit sowjetischer Hilfe erbaut.

Die Erhaltung des Friedens ist eine wichtige Aufgabe der beiden Staaten. Verträge helfen die Sicherheit zu erhalten. Honecker und Stoph empfangen Breschnew zu einem Staatsbesuch.

Vor 15 Jahren wurde Deutschland vom Faschismus befreit. Viele Denkmale erinnern daran, wie das Ehrenmal in Berlin-Treptow.

Ein Kamerazoom zeigt die neu erbaute Karl-Marx-Allee in Berlin, im Hintergrund den Fernsehturm. Die Neubauten Berlins werden in einer Busfahrt vorgestellt.

Unter freiem Himmel auf dem Alexanderplatz führt das Alexandrow-Ensemble vor tausenden Zuschauern Tänze auf. Alexandrow nimmt den Applaus freudig entgegen. Der Off-Kommentar weist darauf hin, dass die Freundschaft zur Sowjetunion älter ist als die DDR. Diese Freundschaft wird als unzerstörbar bezeichnet.

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