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DDR-Magazin 1972/04

Regie: Johanna Kleberg, 13 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1972

Film-/Videoformat
16 mm; 35 mm
Länge in m
354
Sonstiger Titel
25 Jahre DFD; Magazin B 4

Kurzinhalt (Deutsch)

1. Im Sitz des Staatsrates der DDR werden in jedem Jahr am 8. März, dem internationalen Frauentag, Auszeichnungen vergeben. Sie werden mit einer besonderen Medaille geehrt, mit dem Emblem Klara-Zetkins. Archivaufnahmen zeigen Zetkin, die sich immer für die Arbeiterklasse und die Gleichberechtigung einsetzte. Sie wird als Kämpferin der proletarischen Frauenbewegung bezeichnet. Fotos charakterisieren Zetkin. Sie war Mitbegründerin der Kommunistischen Partei. Sie setzte sich für die Einführung des Frauentages ein. Ein Brief Zetkins an Lenin wird eingeblendet. Sie nahm an vielen Kongressen teil. Seit 1924 war sie Präsidentin der Roten Hilfe, eine Hilfsorganisation für Opfer des Imperialismus. 1927 erhielt sie den Rotbannerorden. Zetkin spricht von einem Podest zu einer Menge von Rotarmisten. 1932 besuchte sie Berlin an der Seite Wilhelm Piecks. Sie sprach auf einer Massenkundgebung am Berliner Schloss. Sie eröffnete den neu gewählten Reichstag, wo sie zum Kampf für Frieden aufrief. 1933 starb Klara Zetkin. (Länge 3:57)

2. Archivaufnahmen zeigen Trümmerfrauen bei harter Arbeit. 1945 entstanden erste Frauenausschüsse, die Sozialarbeit leisteten. Im März 1947 wurde der demokratische Frauenbund gegründet. Die einheitliche Organisation erstrebt die Zusammenarbeit aller Frauen mit allen Klassen und Schichten der Bevölkerung. Schon vor 25 Jahren wurden die Frauen beim Aufbau des Landes zu einem gleichberechtigten Partner. Frauen werden bei verschiedensten Arbeiten, auf einem Schiff, auf dem Feld gezeigt. Die Frauen erhalten gleichen Lohn für gleiche Arbeit. 1949 wird ein Gesetz über Mutter- und Kinderschutz, sowie die Rechte der Frau beschlossen. Weiter Verordnungen zur Erleichterung der Lage der Frauen und Mütter folgten. 30% der arbeitenden Frauen haben einen Fachschulabschluss. Jeder 4. Abgeordnete ist eine Frau. Im September 1947 nahmen Frauen des Demokratischen Frauenbundes erstmalig an einer Tagung der Internationalen demokratischen Frauenförderration in Stockholm teil. Dies ist Ausdruck den Weg für Völkerverständigung fortzusetzten. (Länge 2:59)

3. Stadtansichten von Berlin. Nach 25 Jahren sind die Kriegsspuren beseitigt. Drei junge Frauen treffen sich einmal in der Woche zum Lernen. Sie lernen für die Facharbeiterprüfung nach 2,5 jährigem Studium. Sie arbeiten als Mechanikerinnen in einem Elektro-Apparate-Werk. Annemarie Erdmann arbeitet 3 Tage in der Woche im Werk. Die anderen beiden Tage gehören dem Unterricht. Ihr Betrieb übernimmt die Kosten für das Studium. Frauen setzen in einer Werkstatt bauen Teile zusammen und löten. Die praktische Arbeit muss mit der Theorie eine logische Ergänzung ergeben. Frau Erdmann sitzt auf der Schulbank und arbeitet in einer Lehrwerkstatt. Die Hälfte der Werktätigen in der Industrie sind Frauen. Die Freizeit verbringt Frau Erdmann im Kreis ihrer Familie. Die Hausarbeit wird geteilt. Die Kinder müssen mithelfen. Frau Erdmann nutzt ihre Rechte, die lang erkämpft wurden. (Länge 3:29)

4. Frauen lassen sich in einem Schönheitssalon verwöhnen. Die Nägel werden lackiert, Frauen sitzen unter Trockenhauben und werden frisiert. Die Mode wird als früheres Privileg bezeichnet und ist heute für alle zugänglich. Jede Frau kann sich modern und gut kleiden. Eine Modenschau stellt Frauenkleidung vor. (Länge 1:31)

Filmstab

Regie
  • Johanna Kleberg
Kamera
  • Hans Kracht
Schnitt
  • Sigrid Hohmann
Musik
  • Brigitte Unterdörfer (Musikbearbeitung)
Produktionsleitung
  • Günter Selle
Redaktion
  • Johanna Kleberg
Text
  • Johanna Kleberg
  • Horst Winter
Sprecher
  • Klaus Feldmann
Person, primär
  • Clara Zetkin
  • Wilhelm Pieck
Person, sekundär
  • Wladimir Iljitsch Lenin

Kurzinhalt (Englisch)

Anniversary of the DFD, the socialist woman's organization of the GDR.

1. 8 March - International women's day - Paying tribute to woman who have played an active role in public organizations.

2. The DFD organizes cooperation among woman from all sections of the GDR's population.

3. Portrait of a woman mechanic working in a factory producing electrical equipment in Berlin-Treptow.

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