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DDR-Magazin 1972/06

Regie: Heinz Sobiczewski, 11 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1972

Film-/Videoformat
16 mm; 35 mm
Länge in m
286
Sonstiger Titel
Gesundheitswesen auf dem Lande; Magazin B 6

Kurzinhalt (Deutsch)

Neubrandenburg ist ein wichtiges Agrargebiet. Jarmen ist eine kleine Stadt in diesem Bezirk. Der Sozialismus brachte den Bauern soziale Sicherheiten. Eine Frau sitzt am Steuer eines Traktors, der das Feld aberntet. Altbauten zeugen von der Vergangenheit in Jarmen. Neue Wohnungen, Kliniken und Schulen werden gebaut. Genossenschaftsbauern nutzten die Wintermonate zur Weiterbildung. Auch viele Frauen besuchen diese Lehrgänge, die sich somit als Meister qualifizieren. Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse Neubrandenburgs zeichnen sich durch hohe Qualität aus. In Jarmen wird besonders viel Viehzucht betrieben.

Die medizinische Betreuung ist auf dem Lande voll entwickelt. Die Hilfe soll so nah wie möglich an den Arbeitsplatz gebracht werden. Eine Krankenschwester besucht Arbeiter vor einem Stall. Die Gemeindeschwester besucht Familien zu Hause, sie sorgt sich kostenfrei um die Patienten. Die Sozialversicherung garantiert den Anspruch auf Versorgung. Die Gemeindeschwester verfügt auch über eine Station, wo sich Hilfesuchende an sie wenden können. Landambulatorien sind Zentren dörflicher medizinischer Betreuung mit einem guten Netzwerk. Alle Patienten sind in Karteien erfasst. Hier wird die Arbeit von praktischen Ärzten geleistet. Die Ambulatorien führen auch Prophylaxeuntersuchungen durch. Jedes Landambulatorium verfügt über spezielle Geräte zur Behandlung. Für regelmäßige Untersuchungen, wie Zahnarztbesuche suchen Schüler den Arzt auf oder der Arzt besucht die Schüler in der Schule. Kinder stehen in einer Schlange hinter dem Zahnarztstuhl. Im Zahntechnischen Labor werden Zahnersatz, Kronen und Brücken kostenfrei angefertigt. Chemische Untersuchungen werden ebenfalls in der Nähe des Landambulatoriums durchgeführt. Werdende Mütter werden gut versorgt und erhalten 14 Wochen Schwangerschaftsurlaub. Der Staat zahlt eine Geburtenbeihilfe. Bei dringenden Fällen wird eine Überweisung in ein Klinikum angewiesen. Eine Schwangere wird mit einem Krankenwagen transportiert. Die Kliniken stehen jedem Bürger zur Verfügung. Einer Mutter wird ihr Baby ans Bett gebracht.

Der Leiter der Geburtshilfeabteilung spricht in einem Interview zu der Entwicklung der Kliniken auf dem Lande. Es gibt keine Hausentbindungen mehr. Die Frauen werden auf dem Land genauso wie in der Stadt betreut. Somit konnte die Säuglingssterblichkeit gesenkt werden. Eine Krankenschwester versorgt Kleinkinder in einem Schlafsaal. Kinder decken den Tisch und essen gemeinsam. Die Mütter gehen ihrem Beruf nach, währenddessen sich gut um die Kinder gekümmert wird. Die Gemeinde Jarmen ist ein Beispiel von vielen in der DDR.

Filmstab

Regie
  • Heinz Sobiczewski
Kamera
  • Horst Orgel
Schnitt
  • Sigrid Hohmann
Musik
  • Hans-Hendrik Wehding (Musikbearbeitung)
Produktionsleitung
  • Günter Selle
Redaktion
  • Heinz Sobiczewski
Text
  • Heinz Sobiczewski
Sprecher
  • Werner Höhne

Kurzinhalt (Englisch)

The GDR's public health system in the countryside.

1. The improvements on medical care for the GDR's rural population are illustrated by the example of a rural out-patient clinic.

2. How does the rural out-patient clinic cooperate with the district hospitel?

3. Portrait of a medical assistant in a village.

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