DDR-Magazin 1972/07
Regie: Johanna Kleberg, 10 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1972
- Film-/Videoformat
- 16 mm; 35 mm
- Länge in m
- 284
- Sonstiger Titel
- Umweltschutz; Magazin B 7; Umwelt-Wasser
Kurzinhalt (Deutsch)
Stadtansichten des vernebelten New York. Die Stadt leidet an Luftverschmutzung durch den Verkehr. Gleiche Probleme gibt es auch in Tokio. Hier gibt es Sauerstoffautomaten, die den Bürgern gegen Geld frische Luft anbieten. Auch in Westdeutschland wird die Luft verpestet. Das Grundwasser ist verseucht, da die Landschaft durch Industrieanlagen verstellt ist. Laut Off-Kommentar fehlen richtige Gesetze und deren Umsetzung. Ein Strahlenmesswagen misst die Umweltbelastung. Auch die DDR hat bei der Bewältigung des Umweltschutzes Probleme. Der Artikel 15 der Verfassung wird zum Umweltrecht zitiert. Die Luft und das Wasser müssen reingehalten werden. 1971 konnte ein neues Landeskulturgesetz in Kraft gesetzt werden. In einer Großstadt steigt zum Berufsverkehr die Belastung stark an. Besonders die Kinder und Fußgänger sind davon betroffen. In der DDR ist man am Anfang bei der Frage des Umweltschutzes. Es werden Forschungsaufträge vergeben.
Ein Ministerium für Umweltschutz wurde gebildet und nahm seine Arbeit auf. Ein Vorschlag der Wissenschaftler ist im Städtebau die Trennung von Fußgänger und Fahrzeugverkehr. Als Beispiel wird die Prager Straße in Dresden gezeigt. Das Klima wird durch Grünanlagen und Brunnen verbessert. Menschen spazieren durch einen Park.
Die DDR hat einen angespannten Wasserhaushalt. Kein Tropfen darf verloren gehen. Eine Großkläranlage im Chemiewerk Leuna kostete 15 Millionen Mark. Diese Anlage wird vorgestellt. Das Industriewasser kann ohne Gefahr wieder ins Flussbett geleitet werden. Sogar die Fischzucht ist in diesem Wasser möglich.
Der größte Teil des Energiebedarfs wird durch die Braunkohle gedeckt. In Tagebauen wird dieser Rohstoff gewonnen. Das Land muss nach dem Abbau wieder rekultiviert werden. Eine Abraumförderanalage wird beobachtet. In Sedlitz wird mit Mitsprache von Bürgern geplant. Nach dem Baggern werden Bäume gepflanzt. Durch freiwillige Arbeitseinsätze der Bürger können hier Gärten entstehen. Das Landeskulturgesetzt wird gemeinsam verwirklicht. Alle kümmern sich gemeinsam um die Umweltgestaltung.
Müll lässt sich technisch verwerten. Aus Abfall wird hochwertige Erde hergestellt. Eine solche Umwandlung benötigt Anlagen, die Millionen kosten. Die Laboranalyse der Erde bescheinigt eine Verbesserung der biologischen Leistungsfähigkeit des Bodens. Auf einem Beet werden große Kohlköpfe geerntet. Gedüngt wird aus der Luft, hier wird das angrenzende Wasser nicht verseucht.
Auch die Landwirtschaft benötigt ausreichend frisches Wasser. Ein System von Talsperren korrigiert ausgleichend den Wasserhaushalt. Aus der Vogelperspektive werden Wasser und Felder gezeigt. Die Bodenfläche der DDR ist begrenzt, da die Städte wachsen muss der Ernteertrag gesteigert werden. Diese Maßnahmen werden auch in anderen sozialistischen Ländern durchgeführt. Der Schutz der Menschen und der Umwelt erfordert eine Zusammenarbeit. Ein Mann spaziert durch Laub, an einem Fluss vorbei. Exotische Tiere in einem Zoo sind zu sehen. Kinder schauen sich die Tiere an und freuen sich. Der Mensch verändert seine Umwelt. Die Natur muss bewahrt werden für kommende Generationen.
Filmstab
- Regie
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- Johanna Kleberg
- Kamera
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- Archivmaterial
- Schnitt
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- Sigrid Hohmann
- Musik
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- Brigitte Unterdörfer (Musikbearbeitung)
- Redaktion
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- Johanna Kleberg
- Text
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- Johanna Kleberg
- Sprecher
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- Werner Höhne
Kurzinhalt (Englisch)
Preservation of the environment in the GDR.
1. Cooperation develops in the course of tackling problems related to environment protection.
2. A ministry of Environment and Water Resources was set up in the GDR.
3. How problems of environmental protection are tackled in the GDR.