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DDR-Magazin 1972/20

Regie: Horst Winter, 11 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1972

Film-/Videoformat
35 mm
Länge in m
285
Sonstiger Titel
Ostseewoche Rostock; Vietnamkundgebung Berlin; Magazin B 20

Kurzinhalt (Deutsch)

20 000 ausländische Urlauber waren allein bis Juli 1972 an der Ostsee. 2 junge dänische Frauen werden vorgestelltMagazin B 20. Sie besuchten die 15. Ostseewoche. In Rostock wird eine Parade abgehalten. Die Eröffnungsdemonstration wurde von Erich Honecker abgenommen, er winkte den Teilnehmern zu. Die Völkerrechtliche Anerkennung der DDR wird als Voraussetzung für eine friedliche Koexistenz in der Ostsee bezeichnet. Hinter den Gästen der Parade steht der Spruch: "Die Ostsee muss ein Meer des Friedens sein". Die Genossen der Parteiführung besuchten die Messe in Rostock und informierten sich über die Neuerungen.

Auf der internationalen Frauenkonferenz trafen sich 185 Frauen. Die LPG Mecklenburg empfing die Delegation. In dieser LPG sind über die Hälfte der Arbeiter Frauen. Sie besuchen Ställe und tauschen Erfahrungen aus. Im Mittelpunkt der Gespräche steht, laut Off-Kommentar, die Anerkennung der DDR. Auf der 15. Arbeiterkonferenz waren erstmals Gewerkschaftsvertreter Finnlands und Estlands offiziell vertreten. Schwedische Funktionäre und Arbeiter sprechen in Interviews über die Anerkennung der DDR als Grundvoraussetzung für die europäische Entspannungspolitik. Auch eine dänische Aktivistin spricht sich dafür aus.

Auch in der Parlamentarierkonferenz trafen sich DDR-Politiker mit nordischen Abgeordneten. Drei finnische Abgeordnete sprechen an der Strandpromenade über die veränderte Situation in Europa. Auf der Konferenz wurde ein Kommuniqué bezüglich der Anerkennung beschlossen. Weiterhin spricht der Abgeordnete der Sozialdemokratischen Partei Finnlands über die Entwicklungen. 91 Abgeordnete aus acht Staaten haben an ihre Parlamente appelliert eine Sicherheitskonferenz einzuberufen. Die nordischen Regierungen wurden zuvor von der Anerkennungskommission aufgefordert die DDR anzuerkennen. Faltblätter zeigen diesen Aufruf in verschiedenen Sprachen. Der Off-Kommentar stellt eine Parallele von der Anerkennung der DDR zum Krieg in Indochina her.

In Berlin fand eine Großkundgebung statt. Der Botschafter Vietnams prangerte den Kriegszustand seines Landes an. Aufnahmen aus Vietnam verdeutlichen die Kriegssituation. Die DDR-Bürger auf der Kundgebung fordern das Kriegsende. 300 000 Berliner nahmen an der Veranstaltung teil. Albert Norden, Mitglied des Weltfriedensrates rief auf der Veranstaltung zu Solidarität mit Vietnam auf. Hinter den Rednern der Demonstration steht der Spruch: "Schluss mit der US-Aggression gegen Vietnam".

Filmstab

Regie
  • Horst Winter
Kamera
  • Hans Kracht
  • Günter Bressler
Schnitt
  • Sigrid Hohmann
Musik
  • Kurt Zander (Musikbearbeitung)
Produktionsleitung
  • Günter Selle
Redaktion
  • Horst Winter
Text
  • E. Burckert
Sprecher
  • Werner Höhne
Person, primär
  • Erich Honecker
  • Egon Krenz
  • Albert Norden
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