DDR-Magazin 1972/23
Regie: Horst Winter, 11 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1972
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 300
- Sonstiger Titel
- Freundschaftsbesuche; Davis - Husak; Magazin B 23
Kurzinhalt (Deutsch)
1. Text: Gäste. Dr. Gustáv Husák, Generalsekretär des ZK der KPC und Lubomír Strougal, Vorsitzender der Regierung der CSSR, kamen zu einem Staatsbesuch in die DDR. Honecker begrüßte die Delegation am Flughafen. Viele DDR-Bürger sind am Flughafen und bejubeln die Gäste. In einem offenen Wagen fahren die Staatsmänner nach Berlin und winken den Menschen am Straßenrand. An der Neuen Wache wurde ein Kranz niedergelegt und den Toten der Kriege gedacht. Die enge Verbindung der beiden Staaten kommt in einem Kommuniqué zum Ausdruck. Honecker lobte die erfolgreichen Gespräche zum Abschluss des Besuchs. Die Besucher aus der CSSR besuchten eine Rinderzuchtanlage im Norden der DDR. Die Arbeit in einer solchen Großviehanlage ist der Arbeit eines Großbetriebes ähnlich. Honecker besuchte mit seinen Gästen die Ostseeküste. Sie fahren auf einem Schiff der Hochseeflotte aufs Meer. Auch tschechoslowakische Güter werden durch die Schiffe der DDR umgeschlagen. Der Chef der Volksmarine erläutert Husák und Honecker die Aufgaben der Streitkräfte. Die Politiker winken Matrosen auf anderen Schiffen und U-Booten zu. Im Berliner Friedrichstadtpalast findet eine Freundschaftskundgebung zur sozialistischen Staatengemeinschaft statt. Honecker und Husák sprechen über die enge Verbundenheit beider Staaten. (Länge: 4:08)
2. Text: Reportage. Kurze Einstellungen der Freiheitsstatue und eines Kämpfers des Ku-Klux-Klans. Der Kampf einer Frau in den USA gegen die Unterdrückung von Minderheiten mobilisierte viele Menschen. Angela Davis ist zu einem Symbol des Freiheitskampfes geworden. Tausende Bürger begrüßten Davis auf dem Berliner Flughafen. Auf einer Reise durch sozialistische Länder machte sie in Berlin Station. Davis besuchte in Treptow das Ehrenmal. Außerdem besichtigte sie das Brandenburger Tor. Bei einer Veranstaltung bejubelte sie der gesamte Saal euphorisch. Davis bekommt von Walter Ulbricht den Stern der Völkerfreundschaft überreicht. Von Honecker wird sie offiziell zu den X. Weltfestspielen 1973 eingeladen. Magdeburg verlieh der farbigen Kommunistin den Titel des Ehrenbürgers. Die Leipziger Universität verlieh Davis den Ehrendoktor der Philosophie. Die DDR-Bürger freuen sich, dass Davis nicht von der amerikanischen Justiz verurteilt wurde. Tausende jubeln auf der Straße Unter den Linden. Davis besucht die Räume des Leipziger Reichstagsbrandprozess. Damals war ein bulgarischer Kommunist angeklagt, der nach einer Protestwelle freigesprochen wurde. Davis besuchte Arbeiter eines Großbetriebes. Davis besuchte 5 Tage lang die DDR. Sie spricht (im Originalton) auf einer Kundgebung in Deutsch zu den Bürgern. Die DDR bereitet sich auf die Weltfestspiele vor, auf denen Davis als Ehrengast anwesend sein wird. (Länge: 4:40)
Filmstab
- Regie
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- Horst Winter
- Kamera
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- Günter Bressler
- Hans Kracht
- Gerhard Münch
- Werner Kohlert
- Michael Biegholdt
- Schnitt
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- Sigrid Hohmann
- Musik
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- Hans-Hendrik Wehding (Musikbearbeitung)
- Produktionsleitung
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- Klaus Eggert
- Redaktion
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- Horst Winter
- Text
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- Horst Winter
- Sprecher
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- Werner Höhne
- Person, primär
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- Erich Honecker
- Gustav Husák
- Willi Stoph
- Angela Davis
- Walter Ulbricht