DDR-Magazin 1973/01
Regie: Heinz Sobiczewski, 19 Min., Farbe, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1973
- Film-/Videoformat
- 16 mm; 35 mm
- Länge in m
- 516
- Sonstiger Titel
- Kunst in der DDR; VII. Kunstausstellung; Magazin C 1
Kurzinhalt (Deutsch)
Der Film zeigt die VII. Kunstausstellung der Deutschen Demokratischen Republik.
Stadtansichten von Dresden: Die Hofkirche und der Zwinger werden von außen gezeigt. In Dresden wurden im neu aufgebauten Zwinger die Werke der Gemäldegalerie untergebracht. Dresden ist auch Heimat moderner Kunstausstellungen. Menschen laufen auf der Prager Straße, die Brunnenanlagen dort werden betrachtet. Menschen sitzen in Cafés. Farbige Besucher oder Studenten sind zu sehen. Millionen Menschen besuchten das neue Dresden.
Kinder gehen in ein neu gebautes Schulhaus. Sie malen im Kunstunterricht und werden dazu ermuntert, die Welt auch mit den Mitteln der Kunst zu erkennen. Künstlerisches Gestalten wird als Mittel menschlichen Daseins bezeichnet. Besucher informieren sich an einem Modell über den Städtebau. Es entstanden in der DDR Zirkel für bildnerisches Volksschaffen. In Wolfen bilden Mitarbeiter des Chemiekombinats Bitterfeld eine Malgruppe. Geleitet wird der Zirkel von Nationalpreisträger Bernhardt Franke. Der Berufskünstler gibt den Laien Tipps und leitet sie an. Werke der Gruppe im Bild werden präsentiert. Die Arbeiten der Künstler treffen auf immer mehr Interesse.
Die Besucher der VII. Kunstausstellung in Dresden werden im Ausstellungsgebäude von einer Galilei-Figur von Fritz Cremer empfangen. Interessierte besuchen die Ausstellung. Künstler wählten aus bestehenden Ausstellungen die 2000 besten Werke für Dresden aus. Zu den ersten Besuchern zählten Repräsentanten der Regierung, wie Kulturminister Klaus Gysi. Einzelne Exponate sind zu sehen.
Der Malzirkel aus Wolfen besucht die Ausstellung mit Lehrer Franke. Die Gruppe diskutiert an einem Werk. Auch Werke von Laienkünstlern werden gezeigt. Ein Bild von Werner Tübke ist zu sehen. Werke mit dem Sujet der Frau werden vorgestellt und weibliche Besucherinnen sprechen über diese Bilder. Willi Sittes Werk "Mensch, Ritter, Tod und Teufel" wird ausgestellt und im Detail präsentiert. Neben Malerei werden auch Grafiken, Zeichnungen, Plakatkunst und Briefmarken ausgestellt.
Auf dem Gebiet der Bildhauerei und Plastik werden neue Entwicklungen und Perspektiven vorgestellt. Mehrere Skulpturen werden gezeigt und verdeutlichen dies. Die Gestalter der Meißner Porzellan-Manufaktur haben Figuren und Theaterszenen nachgestellt. Heinrich Drake zeigt in der Holzplastik "Memento Vietnam" eine weinende Frauenfigur.
Verschiedene Skulpturen werden nicht im Museum gezeigt, sondern sind auf den Straßen und Plätzen untergebracht. Gezeigt werden die Leninfigur am Leninplatz in Berlin, die Marxbüste von Lew Kerbel in Karl-Marx-Stadt und kleinere Figuren oder Figurengruppen in Wohngebieten.
Bauarbeiter beraten sich an einer Baustelle. Die Kunst wird als unersetzlich bezeichnet. Künstler arbeiten mit Bauschaffenden zusammen. Ein Wandbild in Halle und weitere Monumentalbilder an Häuserwänden oder Schwimmbädern werden gezeigt. Die Kunst soll helfen eine menschenwürdige Umwelt zu formen. In Leipzig wurde zum 800-jährigem Stadtjubiläum eine Keramiksäule aufgestellt. Am Berliner Haus des Reisens prangt eine Kupferplatte mit dem Titel "Der Mensch erlebt den Raum". Der Brunnen am Strausberger Platz in Berlin wird gezeigt. Verschiedene weitere Brunnen, wie der Brunnen auf dem Alexanderplatz sind zu sehen. Menschen vertreiben sich die Zeit am Alexanderplatz und um den Fernsehturm.
Filmstab
- Regie
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- Heinz Sobiczewski
- Kamera
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- Horst Orgel
- Henry Werth
- Schnitt
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- Sigrid Hohmann
- Musik
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- Hans-Hendrik Wehding (Musikbearbeitung)
- Produktionsleitung
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- Günter Selle
- Redaktion
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- Heinz Sobiczewski
- Text
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- Peter Lux
- Sprecher
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- Hans Hildebrandt
- Person, primär
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- Klaus Gysi
- Person, sekundär
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- Werner Tübke
- Willi Sitte
- Heinrich Drake
Kurzinhalt (Englisch)
7th Art Exhibition of the GDR in Dresden.
1. The 7th Art Exhibition (1972/73) gives a survey of the achievements and impact of the fine arts in the GDR.
2. Education in fine arts in an interest group for pictorial amateur art shows how arts prosper in our country.
3. Works of art as an integral element of buildings and new residential areas help arrange and design the human environment in such a way that everybody finds it pleasant to live there.